1. Ist hier denke ich jedem klar, dass der Herr Buch einen Riesen-Aufschrei der Aktionäre bekommen hätte, wenn er vermeidbare Steuern bewusst oder fahrlässig auslöst.
2. Man müsste nicht so viel um eine Steuer ringsherum gestalten, wenn die Länder nicht so gierig wären und den Satz auf inzwischen bis zu 6,5 % (6% in Berlin) angehoben hätten. Einzig Bayern hat noch 3,5 %. (erwähnenswert am Rande mal was Schönes: Thüringen hat als m.W. bisher einziges Bundesland einen Schritt zurück gemacht von 6 auf 5%)
3. Die verkaufte Gesellschaft hat das Grundstück oftmals als asset deal angekauft und dafür bereits GrESt bezahlt
4. Aktivisten als Minderheitsaktionäre haben zwar nicht wahnsinnig viel ausrichten, können aber nervig sein und vor Allem Zeit kosten, weil sie jeden Mist anfechten. Klar will man die nach Möglichkeit raus haben. Und dann sucht man halt Wege, das möglichst günstig hinzubekommen und finanziert zu kriegen. Bin gespannt, wie die Details dort aussehen und ob man da noch etwas mehr erfährt.
Man hört immer mal von lästigen Aktionären, die gezielt davon leben, bei Delisting möglichst störend zu sein und nen hübschen Aufschlag zu bekommen. Würde mich nicht wundern, wenn Elliot noch bisschen mehr Krawall macht, bis er mit nem Aufschlag abgefunden wird.
P.S. Bitte Steuerhinterziehung und sinnvolle und legale Anwendung geltender Regelungen nicht in einen Topf werfen, das ist Käse. Danke.
"Wer die Pflicht hat, Steuern zu zahlen, hat das Recht, Steuern zu sparen." Als Aktionär kann ich das nur gut finden. |