Blogbeitrag handelt es sich um den üblichen Versuch der IR, die selbst verschuldete desolate Lage umzudeuten auf "allgemeine Probleme" im aktuellen Börsengeschehen bzgl. Nebenwerte. Die schwache Konjunktur und Unsicherheit sind nicht ausschlaggebend für das niedrige Kursniveau, sondern jahrelange operative Misswirtschaft bei QSC/QBY! Verkauf von Tafelsilber(2019/2021) hat zwar die Jahreszahlen geschönt, aber in Teilen leichtsinniger Umgang mit der Cash-Position haben die fundamentale Situation im operativen Geschäft in ein Licht gerückt, welches den Börsenmarkt zu weiterem Kursabfall veranlasst hat.
"Analysten empfehlen die Aktie weiterhin zum Kauf – mit der Chance auf knapp 100 Prozent Kursgewinn."
Das ist nur lautes Pfeifen im Wald! - Es gibt keine derartige reale "Chance" , die sich aus Kurszielen herleiten läßt , das haben ja nun die letzten Jahre mit KZ bis 3,50 nochmal deutlich aufgezeigt! Die reale Chance auf eine wesentliche nachhaltige Kurserholung gibt es dann, wenn die fundamentale operative Geschäftstätigkeit sich erkennbar in Richtung Profitabilität entwickelt. Da ist der neue Vorstand in der Pflicht erkennbare Fortschritte in Richtung Profitabilität zu liefern.
Sonderfaktoren mal beiseite ,wie Aktienrückkauf ( da sind maximal 10% = ca. 12,46 Mio. Stücke möglich) , Übernahmeangebot/Beteiligung ,oder positive Entscheidung bzgl. Escrow, ....
Bei Escrow ist mir nicht klar, ob es da nur "hopp oder top" gibt, oder auch ein "Vergleich" möglich wäre, mit einem Kapitalzufluß unterhalb der 9 Mio. ? Eine voll positive Entscheidung zugunsten von QBY wäre natürlich Balsam für das Zahlenwerk2023 , ändert aber nicht die operative Situation, außerdem erwarte ich in diesem Fall vom AR eine Anpassung der variablen Zielvorgaben für den Vorstand, damit es nicht zu einer leistungslosen Bonuszahlung kommt!
Am 13. November zu den Q3-Zahlen ist auch das vierte Quartal schon halb absolviert und damit für das Management auch die Entwicklung 2023 insgesamt einigermaßen "sichtbar". Wenn es mit den avisierten "besseren Zahlen in H2" einigermaßen klappt , dann erwarte ich eine Anhebung der Umsatzprognose in den oberen Bereich, aber noch wichtiger wären Fortschritte bei EBITDA und Free Cashflow. Neben Escrow könnten höhere "sonstige betriebliche Erträge" dazu einen Beitrag leisten , wie Verkauf von Snabble-Anteil , Fördermittel für RZ-Umbauten und bestenfalls Auflösung von nicht verbrauchten Rückstellungen bzgl. Personalstruktur!?
@eisbaer1 .......... Dienst nach Vorschrift seitens Fr. Wolters und eine DD-Meldung erst dann , wenn es sich nicht mehr vermeiden läßt, vermittelt natürlich nach außen hin den Eindruck, daß der Vorstand nicht übermäßig überzeugt ist von den eigenen proklamierten Zielen! Wer ein Share-Matching-Programm auflegen kann, der könnte auch mit DD-Meldungen ein Zeichen setzen, zumal bei diesen Kursen!
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