damit habe ich heute mittag angefangen - und die Lektüre verspricht heiter zu werden....
Drei berentete (pensionierte) Briefträger aus dem österreichischen Innviertel philosophieren über die technischen und praktischen Veränderungen ihres Berufs und seitens ihres früheren Arbeitgebers....
Kurze Kostprobe:
Jetzt haben wir den Salat, sagte Ferdinand Ürdinger zu seinen ehemaligen Briefträgerkollegen beim Kirchenwirt im österreichischen Innviertel. [] Es gibt also, sagte Ürdinger, in vielen Ortschaften kein Postamt mehr, sondern nur noch einen sogenannten "Postpartner", aber auch das nicht an Ort und Stelle, sondern in der übernächsten Gemeinde. Jetzt muß man 10 Kilometer fahren, die Luft mit Abgasen verpesten und das Klima erwärmen und dann beim Metzger kaltblütig seine Briefmarke kaufen. Bei der Fleischhauerin, der neuen "Postpartnerin", kannst du deinen Brief abgeben und einschreiben lassen und eine Leberkässemmel bestellen. Mit der Linken gibt sie dir den Imbiß und mit der Rechten die Einschreibbestätigung und du kannst froh sein, wenn sie linkerhand einen Handschuh trägt und nur mit der Rechten dann die Euros und Cents herausgibt, an die Keime und Bakterien kleben und der Schweiß vieler Vorbesitzer Ein solcher Postpartnerbesuch ist doch heute ein Gesundheitsrisiko! Du holst dir beim "Postpartner" einen RSA-Brief und BSE, den Rinderwahnsinn oder die Schweinegrippe ! Dafüßr bist du 10 Kilometer gefahren! Was sage ich 10 Kilometer - 15 Kilometer! verbesserte er sich´, ja weit haben wirs gebracht. Für eine Sondermarke gehe ich extra meilenweit... Dann sagte er: Prost die Post !
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