mal nur für Dich ganz ohne Beleidigungnen, was mir schwer fällt.
A.Rösch gründet die Rösch AG (hieß vielleicht vorm Börsenstart auch noch anders). Er ist besehlt von einer Spritze ohne Nadel (dolle Idee, gerade für Angsthasen), stellt das Ding sogar Ende der 90er bei Günther Jauch in Stern-TV vor, Anni Friesinger (erfolgreiche Eisschnellläuferin) hat Stirnband mit Rösch drauf. Alles läuft scheinbar super, Highflyer im neuen Markt Anfang des Jahrtausends und es scheint eine echte Erfolgsstorie zu werden.
1.Problem die nadelloses Spritze deren Ampullen nur in Singapur hergestellt werden, verkauft sich nicht gut weder bei den Diabethikern noch bei den Zahnärzten, da es sowohl Probleme mit den Ampullen (massenhaft Fehlchargen) aus Fernost als auch mit der schwierigen Anwendung, dem sogenannten Wet-Shot (sprich Medizin wird verplempert, Schuss geht daneben und ist somit wirkungslos). 2.Problem der neue Markt bricht zusammen, Aktienkurse stürzen ins bodenlose... die Rösch AG geht in Insolvenz und wird abgewickelt.
Die Riemser AG erwibt vom Insolvenzverwalter alle noch verwertbaren Assets und die Rösch AG wird in Abwicklungsges.Rösch umbenannt. Insolvenzverfahren ist abgeschlossen und vor einigen Jahren wurde per Gericht die Vermögenslosigkeit festgestellt. Eigentlich aus die Maus.
A. Rösch verläßt die Rösch AG noch vor der endgültigen Pleite und schreibt ein Buch "Steh auf Mann - Die andere Unternehmensgeschichte" und da er nicht gerne nix macht, träumt er weiter von der nadellosen Spritze. Eines Tages während er am Postschlater steht und sich über eine Postangestellte ärgert, kommt ihm der Gedanke, jetzt mach ich denen mal so richtig Konkurrenz. Und schwups wird die Paketeria GmbH gegründet. Hier werden vor allem in Berlin aber auch in Sachsen und Niedersachen sowas wie kleine Tante-Emma-Läden betrieben jeweils in Eigenregie oder als Franchise. Die Pläne sind kühn die Paketeria geht an die Börse und floppt. Nächste Insolvenz. Diesmal gehen alle Assets nach Sachsen zur Volksbank und Paketeria ist eine genauso leere Hülle, wie Abwicklungsges. Rösch.
Doch A. Rösch liebt immernoch seine nadellose Spritze und nun wo es mit dem Postkonkurrenten nix geworden ist, wird wieder ein GmbH gegründet und die wirbt mit dem Handy-Sana. Ein Smartphone was Blutdruck, Blutzucker und anderes messen kann. Kommt nie auf den Markt, da andere Lösungen, einfacher und preiswerter sind. Aber ein Geschäftsmann aus Amerika hatte sich von Riemser die Rechte für das injex-system ergattert für einen Apfel und ein Ei (metaphorisch gesprochen) und verkauft dieses nicht funktionierende System für 2 Mio Euro an A.Rösch, der aus dem Pakteria-Mantel inzwischen die Injex Pharma AG gezaubert hatte. Die Injex Pharma AG versuchte aufopferungsvoll die Spritze ohne Nadel zu verkaufen, doch wie zuvor völlig erfolglos (vor allem Problem 1 war über die Jahre dasselbe geblieben). Herr Rösch wurde vom Hof gejagt und ein Jahr später meldete das Unternehmen Insolvenz an und wurde delistet. (ging rasend schnell im Vergleich zur Abwicklungsges. Rösch).
Sollte also Deine (liebe Maren) abenteuerlich erscheindende Einschätzung (wenns denn überhaupt möglich wäre, siehe tbhomy) zutreffen, dass die handelnden Personen vor allem A.Rösch noch einmal versuchen würden, diese Spritze ohne Nadel auf den Markt zu bringen und ein Aktienunternehmen als Finanzierungsform wählen, müßte man schon ein ziemlicher Optimist sein da mitzugehen (wirklich freundlich ausgedrückt). |