Schön langsam wird Dommermuth beinlich. sollte den aktionären 18 euro zahlen, dann gehört der Laden Ihm. Der unten stehende Bericht ist ja mehr als peinlich!!!!!
Schasst endlich Spoerr!
12:16 18.04.08
Diejenigen, die sich mit der Freenet AG intensiver befassen, werden wissen, dass der Vorstandsvorsitzende der United Internet AG Herr Dommermuth beabsichtigt, die Freenet AG zu übernehmen. Diesbezüglich gab es in jüngster Vergangenheit einen Briefwechsel zwischen Dommermuth und Spoerr.
Jetzt hat Herr Dommermuth mit Datum vom 17. April 2008, also gestern, erneut auf die ablehnende Haltung des Vorstands der Freenet AG reagiert.
Darin bekräftigt er erneut sein Interesse an einer Übernahme der Freenet AG. Und zwar in einem guten und fairen Miteinander. Er weist darauf hin, dass er bereits 400 Millionen investiert hat und bittet Herrn Spoerr mit Nachdruck, den Aktionären der Freenet AG die freie Wahl zu lassen, ob sie mit einem gesunden und aussichtsreichen Unternehmen, wie der United Internet AG zusammengehen oder lieber ihr Kapital in eine angeschlagenen und mit Schulden angehäufte debitel investieren wollen.
Dabei deckt er schonungslos die von Spoerr gewohnten Winkelzüge und Taschenspielertricks auf. Dommermuth zeigt Spoerr souverän auf, dass nicht er, sondern die Freenet bewusst die Vertraulichkeit gebrochen hat. Dass nicht er feindlich übernehmen will, sondern Spoerr wider alle Vernunft, den Permira Deal „durchpeitschen“ will. Und dass die Freenet in Person des Finanzvorstands Krieger nicht gewillt ist die Zahlen herauszugeben. Dabei deutet er an, dass diese deutlich schlechter als erwartet seien könnten.
Um es gleich vorweg zu sagen. Was da derzeit läuft, ist eine Posse, die – wäre sie nicht so ernst – einem das Lachen ins Gesicht treiben könnte.
Man muss sich das Mal vorstellen.
Da hat Spoerr die Wahl zwischen einer heißen Braut und einem hässlichen Entlein und entscheidet sich bewusst gegen die heiße Braut. Obwohl die Vorteile bei sachlicher Betrachtung für jeden der den Markt nur etwas kennt, klar auf der Hand liegen. Da ich davon ausgehe, dass Herr Spoerr nicht unter die Kostverächter gegangen ist, muss es tiefer liegende Gründe haben, warum er das Angebot aus Montabaur verschmäht.
Ich vermute, dass das Unternehmen Freenet AG derzeit in einer weitaus schlechteren Verfassung ist, als allgemein angenommen. Ein Hinweis dafür ist auch die Zusammenfassung des in der Vergangenheit stets getrennt reporteten Internet- und Mobilfunkbereichs.
Außerdem werden Kundengewinnungskosten aktiviert, die damit die Gewinn- und Verlustrechnung kostenseitig entlasten. Das macht man nur, wenn man es auch muss. Jeder andere würde in dieser Situation stille Reserven legen.
Und schließlich glaube ich, dass unseren Freunden von der Freenet das Wasser bis an den Hals steht. Da wäre zum einen die Erhebung der Klage der Hamburger Staatsanwaltschaft gegen Spoerr wegen Insiderhandel. Was für Spoerr natürlich uninteressant ist, da das in Deutschland ja eh nur als ein Kavaliersdelikt gesehen wird.
Viel interessanter ist da der Prozess vor dem Landgericht Kiel, wo es immer noch um die Stimmrechte aus einer Kapitalerhöhung geht, wo Spoerr und die Freenet alles unternehmen, um den Prozess in die Länge zu ziehen und Zeit zu gewinnen.
Ganz zu schweigen von dem, was da vielleicht sonst noch so in den Archiven schlummert.
Insofern rate ich jetzt allen Aktionären, die es gut mit dem Unternehmen und der Freenet AG meinen und endlich wieder ein ordentlich geführtes und beaufsichtigtes Unternehmen sehen wollen. Verkaufen Sie die Aktie. Nur so, können Sie dem Trauerspiel noch ein Ende machen.
Denn je niedriger der Kurs, umso weniger Interesse wird Permira in dem Spiel haben. Oder verkaufen Sie direkt an Dommermuth.
Nur befreien Sie die Freenet endlich von diesem Management und diesem Aufsichtsrat. Und geben Sie diesem Unternehmen damit noch eine Chance. Die hochmotivierten und guten Mitarbeiter und ein unter Dommermuth steigender Aktienkurs werden es wert sein. Garantiert!
Und, was die Alternative ist? Dazu braucht es nicht viel Fantasie. Das können Sie sich leicht selbst ausmalen.
Einen schönen Tag und hohe Renditen wünscht Ihnen.
Ihr Norbert Lohrke
(P.S Den Brief finden Sie auf meinem Portal) |