Auf ein Wort.
Erstens betreibe ich diese Managementschelte nicht permanent, sondern nur dann wenn ein Nick - und ich wähle hier bewusst Nick - also ein Nick ohne Fakten zu benennen, wieder einmal die Wende proklamiert und insoweit wieder einmal die Unterlassungen des Managements ausblendet.
Und das nur, weil der Kurs unter den Canada Investitionen gefallen ist oder Buchwert der K+S AG, usw...
Das allein ist und kann aber kein Garant für steigende Kurse sein, wenn sich das Management und AR nicht vorausschauend, sprich strategisch dem Markt anpasst. Ich kann nicht erkennen, dass diese Management auch nur im Ansatz dazu bereit ist. Die Damen und Herren (also incl. AR) machen seit Jahren nichts weiter als aufkommende Brände mit der Fliegenklatsche einzudämmen. Die Planungen für 2030 sind das Papier nicht Wert. Kein seriöser Vorstand legt sich über 13, 14 Jahre aus dem Fenster, er hat sich dadurch wieder einmal der Lächerlichkeit preis gegeben.
Aus diesem Grund werde ich nicht müde den Finger auf die Wunde zu legen, die Fakten in Erinnerung zu rufen, wenn wieder einmal Optimismus unter Ausblendung der Fakten verbreitet wird.
Übrigens, die Handlungsalternativen auf die Sie sich heute beziehen habe ich im Wortlaut bereits 2016 gepostet. Sie können diesbezgl. gerne in diese Jahre scrollen, da ist ja gerade der Nebeneffekt in derartigen Foren, wenn man seinen Nick nicht ändert, kann man die Gradlinigkeit an den "alten" postings verfolgen. Gerne könne Sie auch auf W:O zugreifen.
Sie werden feststellen, das ich nicht immer das Management kritisch gesehen haben. Mein Cut kam, als ich erfahren habe das Steiner und auch Dr. Lohr, konstruktive Gespräche im Jahr 2014 negiert, die Aktionäre aber darüber nicht (!) informiert haben und letztendlich als ich verfolgen musste mit welcher Chupze Steiner, Dr. Lohr und der damalige IR Leiter und heutige CFO auf die Offerte von Potash zu Ungunsten der Kapitalgeber reagiert haben. Ein Vorgang, den es nicht einmal zu Zeiten der "Deutschland AG" gab.
Und wenn Sie ausführen, dass die Privatanleger nur die Möglichkeiten haben, die Entlastung zu verweigern bin ich ganz bei Ihnen. Die Hürden für weitergehende Maßnahmen hat er Gesetzgeber in Deutschland m.E. exorbitant hoch gelegt. Wer daraus interpretier, das die Kleinanleger ja mit dem Kurs zu frieden sind, vertritt damit in nicht zu überbietendem Zynismus die Interessen des Management; ich meine damit explizit nicht Sie, aber auch diese Einlassungen können Sie in diesem Forum nachlesen.
Auf der HV am 11.05.2016 wurde der Vorstand, also auch Dr. Lohr mit nur 78 % entlastet. Ich darf nochmals auf die Zeit der Deutschland AG zurückkommen. 78 % wäre seinerzeit ein Novum gewesen und gleichbedeutend mit der Dimission des Vorstands. Heuer wird es als Bestätigung und ein weiter so interpretier.
Die Folgen erleben wir seit Jahren.... |