Heidelberger Druck will Gas geben..

1,50 hält,ansonsten winken doch noch die 1,40.........
Habe wirklich gedacht es geht aufwärts  

 . so der Leitartikel in der örtlichen Wirtschaftspresse. Da fängt man doch sofort an, freudig den Artikel zu lesen.  Am Ende angekommen, musste ich mir die Lippe hochschieben. Nichts Neues zu entdecken. „Wir werden und wollen wenn…“ dieser Tenor ist durchgängig. Kann es ausreichen, dass man sich neues Geld borgt um Sprit in die marode Karre zu schütten? Merkt man nicht dass es im Getriebe knirscht? Die EDV im Wagen vor lauter Schnittstellen nur noch sich selbst befriedigt,  und nichts brauch bares an das Getriebe schickt? Die Reifen (mittleres Management) durch gegenseitiges ausbremsen  abgefahren sind und bei keinem seriösen TÜV den Stempel kriegen würden? Die Bremsscheiben (Betriebsrat) am Limit sind, weil viel zu oft beansprucht um die Karre immer per Notbremsung nicht an die Wand zu fahren. Viel Spaß beim Gas geben.

Mit diesem Beitrag wurde dieser Thread Mitte 2011 von mir eröffnet. Was hat sich denn geändert bis dato. Nun, es sitzt ein neuer Lenker am Steuer der maroden Karre. Ist er ein guter „Schrauber“ sollte er langsamen wissen warum die Karre nicht in Fahrt kommt. Nach seiner ersten Probefahrt hat er ja noch geäußert dass nur 10% am Vehikel geändert werden müsse, dann würde es wieder laufen wie geschmiert. Der Meinung ist er sicher nicht mehr. Zu laut sind die Töne im Getriebe, zu viel Öl verliert die Karre. Die hochgezüchtete EDV Steuerung hat sich totprogrammiert. Deren PPS System erreicht nicht mal 10% Planungstreue. Verursacht obwohl die Auftragslage eher bescheiden ist, immer noch eine hohe Fehlteile Quote.

Welchen Titel soll man dieser Art von Planung geben. Fällt mir nur das Schlagwort HPS ein. Heidelberger Produktion  System.

Mit jeder Installation eines Leuchtturms wie sie es nennen, wurde das gesamte Getriebe beschädigt. Seltsamer Weise hocken da Leute welche von einem PPS System überwiegend Null Ahnung haben. Dennoch wird es ihnen erlaubt ins Getriebe zu spucken. Super geile Powerpoint Präsentationen zu erstellen. Heidelberg hat im Vorstand keinen ausgewiesen wissensträger zum Thema Produktionsplanung und Bevorratungsmanagement. Hat im mittleren Management zu dem Thema eine Wohl fühl Oase. Veraltet ohne Antwort auf die neuen Themen. Großgeworden in einer Zeit als Bestände und Kosten bei Heidelberg keine Rolle spielte. In allen Führungsebenen sitzen Entscheider die mit PPS nicht viel am Hut haben.

Für ein modernes Unternehmen wichtige Eckdaten im Planung System zu pflegen,  überlässt man bei Heidelberg Mitarbeitern, welche dazu nicht geeignet sind. Mitarbeitern welche genau dieselben Defizite haben zum Thema wie ihre Vorgesetzten.                 

Glaube nicht dass der neue Lenker von seinen Vasallen diese Töne zu hören bekommt. Denjenigen welche im Projekt Bestandsabbau unterwegs sind, (gefordert von den Kreditgebern!) kann ich nur raten sich dieses Monstrum PPS Planung bei Heidelberg ganz genau anzuschauen. Hier schlummert das Murmeltier welches Heidelberg unproduktiv macht.

 

Wie es aussieht, könnte es eine SKS-Formation geben, wenn die über 1,73 Euro steigen.
Dann könnte es schnell wieder über die 2 Euro gehen.  

 Die neue Hoffnung für Heidelberg. Wenn sich die bestätig kaufen die Drucker der Erde endlich wieder mehr Druckwercke von Heidelberg. Welch intelligente Meinung diese Aktie zu kaufen oder auch nicht.

Schmodo machen solche Beiträge "Kopfweh"

 

 

 das müsste bedeuten, die Anleger sehen EUROLAND positiv. Entgegen aller negativen Meldungen die man zu lesen bekam. Denke da an die Prognosen von Daimler oder VW. An die hohe Arbeitslosigkeit im Süden des € Raums. Die undurchsichtige wirtschaftliche Lage der "Grand Nation" auf der anderen Rheinseite. Die Zinspolitik der EU Zentralbank. Den Leitzins, bei schon niedrigem Niveau um 0,5 % zu senken, deute ich nicht positiv. Für konservative Anleger gibt es kaum nennenswerte Renditen. Viele Fonds müssen deshalb in den Aktienmarkt investieren. Erhoffen sich da bessere Renditen. Wer schon lange mit der Börse was am Hut hat wird mir zustimmen, wenn ich behaupte, heute ist der Tag an dem begonnen wurde in den DAX  heiße  Luft zu blasen. Die Geschichte dass die Luftblase platzte wird kommen. Für Heidelberg  kein gutes Umfeld.

 

 

 

 

Ich teile Schmodos Meinung oft, aber beim DAX liegt er m.M.n. nicht richtig. Oft wird vergessen, dass dieser ein Performance-Index ist und alle seit Einführung gezahlten Dividenden enthält. Übertragen auf ein Festgeldkonto von 1000,-EUR welches jedes Jahr 50,-EUR Zinsen abwirft, bedeutet also ein Performance-Index von 100% nach 10 Jahren, dass der Kontostand nur noch 500,-EUR beträgt (die anderen 500,-EUR sind ja schon als Zinsen/Dividende entnommen worden, werden aber beim Performance-Index weiter berücksichtigt).

Hier unterscheidet sich der DAX auch vom Dow Jones, der ein reiner Kursindex ist und in dem auch meiner Meinung nach schon viel heisse Luft enthalten ist. Deutsche Aktien sind von ihrem Allzeithoch und heisser Luft noch sehr sehr weit entfernt.

Außerdem mache ich mir für HDM da eh keine Sorgen, die Kursentwicklung ist schon lange von den Indizes völlig entkoppelt. Die kurz- und mittelfristigen Kurse werden von unternehmensspezifischen Entwicklungen abhängen. Wie wird Linzbach die Weichen stellen und gelingt es ihm, den Laden wieder profitabel zu machen? Das natürlich bei gleichbleibenden oder sinkenden Umsätzen, denn dass der Druckmaschinen-Markt nicht wachsen wird steht wohl nach menschlichem Ermessen fest.

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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung

 

SKS- Formation im Anmarsch :-) viel Spaß mit den gewinnen, hab ich gerne für euch analysiert.  

ist nix wert, Aktien machen was sie wollen ...  

 

 

 hat heute die 7% gebracht. Wohl eher das Gerücht dass KÖBA die Absicht geäußert haben soll, mit Heidelberg im Chinageschäft zu kooperieren.

Wie gesagt ein Gerücht. Wie viel Wahrheit dahinter steht muss man abwarten. Passt aber zur  Aussage von Linzbach, die deutschen Druckwerkbauer sollten sich nicht gegenseitig die Margen versauen. Verhandlungen zwischen Roland und Heidelberg sind vor zwei Jahren ja schon im Ansatz gescheitert. Roland wird auf die Dauer nicht am Markt überleben können. KÖBAU und Heidelberg sind von einem  immer schneller schrumpfenden Markt betroffen. Beide haben ihre Stärken  im Produktportfolio. Wenn man sich einigen kann, wird der Druckmaschinenbau "Made in Germany " weiter bestehen. Hoffen beide auf ein  Aus eines  Konkurrenten, (diese Strategie hat der alte VV der HDM bevorzugt) wird keiner auf Dauer überleben.

Kommt man zusammen, kann man sehr viele Kosten einsparen.

Ich meine nicht eine Übernahme egal in welche Richtung. Die kann weder KÖBAU noch Heidelberg stemmen. Ich meine eine Kooperation. Dagegen wird wohl auch keine EU Vorschrift was haben wollen. Das Synergie Potential wäre enorm. Möchte das jetzt gar nicht bis in BIT aufzählen. Die Vertreter der  Arbeitnehmerseite  werden sich da auch nicht quer stellen können. Dort hat man schon lange erkannt  dass es nur noch um Schadensbegrenzung geht.                                                                      

Bin mir im Klaren dass jetzt eingefleischte Heidelberger oder Königbauer aufheulen. Ist aber nur falscher Stolz auf die Dinge wie  sie mal waren.

PS: Ich gebe hier meine Hirnwindungen zum  lesen.  Würde mich aber freuen wenn andere Teilnehmer diese fair kommentieren würden.

 

 

Gut analysiert, vielen Dank für die Einschätzung. Aus meiner Sicht ist dem ist nichts hinzuzufügen was die Unternehmensseite betrifft. Ich fürchte allerdings, dass dem deutschen Kartellamt der Blick für den Weltmarkt fehlt. Aus deren Sicht würden bei HDM und KBA die beiden Marktführer kooperieren und dem stehen die beiden definitiv kritisch gegenüber. Letztlich ist das aber eine Frage der operativen Umsetzung wie man kooperiert und ob es genehmigt wird. Wichtiger ist die Absicht, die jetzt wohl eher vorhanden ist als früher. Ich als externer hatte auch schwer den Eindruck, dass man sich bei HDM zu fein war für eine Kooperation mit dem vermeintlich schlechteren Konkurrenten...

Das ist leider eine Ingenieurskrankheit: Wer von seinen Produkten überzeugt ist, hinterfragt diese auch nicht wenn sie am Markt keinen Erfolg haben. Oft sind es dann die "doofen Kunden", die die Genialität des Produktes nicht erkennen. Und man sucht den Holzsplitter im Auge des nächsten ohne den eigenen Balken zu sehen.

Es ehrt Dich, dass Du als HDM-Kenner und Mitarbeiter diese Engstirnigkeit nicht hast. Viele sind so stur, dass sie lieber sterben (also Pleite gehen) als Unrecht zu haben.

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Nur meine Meinung, keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.

 

Ich teile in vielen Punkten Schmodos Meinung, aber eine Lösung sehe ich nicht in der besseren Zusammenarbeit der beiden Unternehmen. Übertrieben gesagt schaffen es die Unternehmen nicht mal mit sich selbst gut zu arbeiten, wie sollen sie da kooperieren? Wo liegen die Schnittstellen, bzw. wo könnte man zusammen arbeiten?
Roland ist nur noch klein auf dem Markt vorhanden, aber wirklichen Profit konnten die anderen nicht daraus ziehen.
Zwei "Kranke" zusammen ergeben selten einen gesunden. Meine Meinung zu HDM ist, solanges es an wirklich überzeugenden Idee und Konzepten fehlt, wird das nichts. Mit den üblichen Methoden wird man sich noch am Markt halten, bis die nächste Gesamtwirtschaftskrise kommt.  

www.rnz.de//WirtschaftRegional_Topmeldung/...stmals_wieder_vor_de.php

 

aus der Rhein-Neckar-Zeitung

Naja, 5.5 % wuerde ich mir auch wuenschen.

Immerhin enthaelt der Artikel auch ein paar interessante Angaben zur Auslastung und den Arbeitszeiten.

viele Gruesse

H.D.

 

 

 

1,63 - 1,65 ????  

Für den Außenstehenden klingt die Idee mit der Kooperation plausibel. Aber wie sieht es in der Realität aus? HDM hat ein Werk in China instaliert, KBA hat nichts in dieser Hinsicht getan. Das war verdammt teuer für HDM und wird sich nur lohnen, wenn China den Markt für Ausländer irgendwann abschottet. Und dann wäre HDM doch doof diesen Vorteil aufzugeben, oder? Im Übrigen gewinnt HDM derzeit von KBA im Großformat Marktanteile, indem die Maschinen für Schleuderpreise weit unter Selbstkosten auf den Markt geworfen werden. Sieht nach Verzweiflung bei der Auslastung von Kapazitäten aus. Es bleibt mithin schwierig. Kooperation? Mittelfristig würde ich das ausschließen, denn ansonsten sollte man auch an anderen Stellen erkennen, dass der große Krieg um ist. Ist er aber nicht...

 

 Finanzvorstand Axel Kaufmann der KÖBA hat geplappert. Heidelberg hat nicht klar dementiert. Ich meine, neue Herausforderungen in der Branche (der Markt für Druckwerksbauer ist im Sinkflug), muss man mit neuen Konzepten und Strategien begegnen. Kaufmann wird wissen dass eine Kooperation nicht kostenlos zu haben ist.

 

 

Wenn zwei das gleiche tun (hervorragende Druckmaschinen bauen) beide aber nicht davon leben können, weil die großen Druckereien der Welt, die Preise immer weiter nach unten spielen, ist es Zeit zu handeln. Gehe davon aus dass die Herren im Kartellamt Beamte sind. Also verpflichtet zum Wohle des deutschen Volkes zu werkeln. Wenn diese Paragrafenreiter nicht erkennen dass in Old Germany gerade wieder mal eine hoch Technologie vor die Säue geworfen wird, sind sie selber arme Schweine.

 

Dass Heidelberg das große Format zu Schleuderpreisen auf den Markt wirft kann ich nicht beurteilen. Richtig ist, dass diese Baureihe seit Bestehen tiefrote Löcher in die G+V reist.

 

Die Meinung aus zwei kranken Patienten macht man keinen gesunden Patienten bin ich nicht. Es ist eine Floskel welche ich auch schon benutzt habe.

 

KÖBAU + Heideldruck müssen kooperieren. Müssen weiter Überkapazitäten abbauen. Es ist für beide tödlich wenn man meint mit Schleuderpreisen den Konkurrenten in die Knie zwingen zu können. Das gibt schon die jämmerliche Eigenkapital Quote nicht her. Die wurde bei Heidelberg aus falschem Stolz und Überheblichkeit (Dummheit?) der Vorstände aufgefressen.

 

Noch ne Bemerkung zu der Kurs Empfehlungen der Commerzbank Bank. Wer seine eigene AG nur mit Hilfe des Steuerzahlers vor dem Bankrott gerettet hat, sollte schweigen. So lange bis man wieder nachweisen kann, dass man sein eigenes Geschäft wieder beherrscht.                    

 

Ich halte China weiterhin nicht für die Lösung des Problems, auch wenn dieser Markt mitgenommen werden muss. Dafür sehen mir die chinesichen Druckmaschinen den von HDM zu ähnlich und werden viel zu günstig angeboten. Die chinesische Qualität entspricht häufig nicht den europäischen Maßstäben im Industriebereich und die Chinesen kaufen jedes Produkt nur einmal. China kennt jeder, da muss etwas neues kommen.
Bei HDM muss man viel zwischen den Zeilen lesen. Es heißt also die Drupaaufträge sind abgearbeitet (wo gab es hier die positiven Zahlen) und jetzt kommt das Normalgeschäft. Mit anderen Worten der Umsatz wird zurück gehen, wie sollen da schwarze Zahlen geschrieben werden?  

die analysten der coba sind sicherlich nicht die, die verantwortung für das eigene unternehmen tragen, es ist ja nicht der herr blessing der eine empfehlung zu hdm gibt, so viel dazu.
eine kooperation zwischen 2 legenden der druckindustrie wird scheitern bzw. sich lange in die länge ziehen und man bleibt mit 2 unternehmen und der eitelkeit am markt, das ist nicht gut,darin sehe ich kein vorteil, dafür ist es wohl doch auch ein wenig zu spät.
eine fusion ist sinnvoller und die schnellen entscheidungen können ohne rücksicht des anderen zügig getroffen werden, da die zeit schon fast abgelaufen ist.
natürlich nur ein gedanke....wie weit das realistisch ist und überhaupt umsetzbar steht auf einen anderen blatt.  

Solche Überschriften konnte man in der Presse am Mittwoch entnehmen. Oder diesen Satz von Betriebsratsvorsitzenden „Kurzarbeit gebe es keine mehr“. Der unbedarfte Leser könnte meinen es besteht keine Gefahr von Kurzarbeit. Gemeint war wohl derzeit gibt es keine Kurzarbeit.

In einem Untertitel war zu lesen „Neuer Anlauf für Kooperationen in der Branche? 

Die Arbeitszeit der HDM wurde unbefristet auf bis zu 31,5 h reduziert.

KBA kann noch keinen Silberstreifen am Konjunkturhimmel erkennen

Mit dem erreichen unserer Jahresprognosen haben wir eine wichtigen Meilenstein in Richtung Profitabilät erreicht. (Linzbach)

 

Das waren so die Kernsätze der heimischen Presse.

 

Schmodo meint dieses Szenario schon vor Jahren gelesen, gehört und kommentiert zu haben. Dieselben Kernsätze. Wenn Linzbach meint, bereits Grundlagen und wichtige Meilensteine gelegt zu haben, kann ich da nicht ganz folgen. Das Sparprogramm Focus 2012, auf welches er sich immer öfter beruft, trägt die Handschrift seines Vorgängers und der Arbeitnehmerseite. Es wurden seit seinem Amtsantritt keine Strukturen aufgebrochen. Sollte man das kleine Format (GTO) sterben lassen, war dies schon lange notwendig und ist auch keine neue Idee von ihm.     

 

Der Umsatz des Drupa Jahres von  2,7 Milliarden Euro kann jeder bewerten wie er will. 5% Plus in einem Messejahr und einem Konkurrenten weniger, lassen nicht viel Hoffnung aufkeimen für das neue GJ. Es wird also weiter Personal abgebaut werden müssen. Ein Ritt auf der Rasierklinge. Immer mehr gut qualifiziertes Personal verlässt das Unternehmen. Es bleiben die welche am Arbeitsmarkt keine Chancen mehr haben. Die Auswirkungen sind schon aktuell in allen Bereichen dramatisch.  

 

Was Linzbach vorhat weis man weder im Unternehmen noch außerhalb. Sein Credo Heidelberg braucht Peerformens wird langsam langweilig. Er muss sich bald äußern wie er das nachhaltig erreichen will. Denn in der Tat, die Zeit Uhr tickt Philipo.

 

 

über mehr "Zusammenarbeit" als das hier noch  belächelt wurde, nimmt Konturen an

.http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE94B00720130512

 

 

 CoBa stuft HDM auf KAUFEN ein, theoretisch würde ich ja gerne kaufen aber ich glaube der Kurs wird nochmal unter 1,80 gehen.

 

Es ist schon bezeichnend, da gibt es Kooperationsprogramme mit KBA, am gleichen Tag bricht die KBA-Aktie um 9% wegen schlechter Zahlen ein. Auch dort wird kein Gewinn mehr erwirtschaftet, selbst der Minigewinn kann nicht gehalten werden.

Ich bin mal gespannt wie Ersparnisse im Einkauf zu Gewinnen führen sollen. Als wenn dort nicht schon in vielen Bereichen die Grenze ausgereizt ist, dazu gehört viel Vertrauen dazu zusammen einkaufen zu gehen.

Mich überzeugt das alles nicht vom Konzept her, irgendwie liefert auch Linzbach keine Impulse.  

 Kenner von Heidelberg meinen dass man sich in Brandenburg einen zweiten Produktionsstandort aufgebaut hat war eine Fehlentscheidung. Politisch geprägt, nicht unternehmerisch. Heute hat man zwei Standorte die nur gering ausgelastet sind. Dies trägt wenig zur Performance bei.

 Das Land Brandenburg subventioniert nach wie vor Investitionen. Nach mehr als 20 Jahren Wiedervereinigung zahlen wir im Westen immer noch den SOLI.

 

Für Unternehmen ohne Weitblick verlockend, wenn der Markt wächst. Der Markt welcher von Heidelberg bedient wird, schmilzt wie ein Schneemann in der Sonne. Jetzt hat man das Problem am Hals,  und es ist wegen der politischen Brisanz nicht schnell lösbar. Vor allem aber fehlt Heidelberg das Kapital um einen Produktionsstandort sozialverträglich zu schließen.

 

Der Unsinn das es in einem föderalen Staat unterschiedlich Tarifverträge gibt muss beseitigt werden. Gleiches Geld für alle, gleiche Bedingungen für alle. Wird das nicht geändert gibt es keinen fairen Wettbewerb bei Standortentscheidungen im Wiedervereinigungsland. In den Köpfen der Entscheider wird die Gier nach schnellen Erfolgen (wegen Subventionen) immer das Großhirn ausschalten.  

Was lernen wir. Bei all dem kommt immer ein spezieller  "Weitblick"  heraus. 

http://www.weitblick-heidelberg.igm.de/wir/impressum.html

 

 

 

Den Soli bezahlen alle Bürger in Ost und West für alle strukturschwachen Regionen in ganz Deutschland.
Also beispielweise auch in strukturschwache Bereiche im Ruhrpott.
Ich kann diese einseitige Trommel 23 Jahre nach der Wiedervereinigung einfach nicht mehr hören/lesen.  

 

 http://www.cecu.de/solidaritaetszuschlag.html

 

Guter Beitrag. Da steht es u. a. nochmal drin. Ganz Deutschland zahlt Soli und der wird für Förderung in ganz Deutschland verwendet. Man sollte diesen übrigens umbenennen, damit klarer wird, was damit gemacht wird, Akzeptanz erzeugt wird. Die Förderung von strukturschwachen Regionen in Ost und West ist immer noch besser als ganze Regionen wegen Arbeitslosigkeit zu entvölkern bzw. Hartz4-Klientel zu finanzieren.