Musso erklärte schon im Juli, als Anteile für 12,50 abgegeben wurden: " Was unser Unternehmen, das in der Vergangenheit ausgesprochen zügig gewachsen ist, braucht, sind erfahrene Investoren, die unsere Entwicklung mit ruhiger Hand und Augenmaß begleiten. Kurzfristige Gewinne dürfen dabei kein Argument für eine überhastete Entscheidung sein. Der Erfolg der KPS AG wird immer über allen Einzelinteressen stehen. Kurzum: Die Gewinnung erstklassiger Investoren, die unser Unternehmen langfristig begleiten wollen, stand im Vordergrund – und nicht eine kurzfristige Optimierung des Verkaufserlöses." Das heißt, das Unternehmen will keine Spekulanten, die die Kurse hektisch und ohne Augenmaß rauf treiben, um schnelle Gewinne mitzunehmen. Man will, dass der Kurs nicht schneller wächst, als das Unternehmen. Wenn der Kurs zu schnell steigt, kommen auch die "erstklassigen Investoren" in Versuchung, wieder auszusteigen und das kann schnell zu unkalkulierbaren Kurseinbrüchen führen. Je mehr Aktien an feste Hände abgegeben werden sollen, desto niedriger muss der Preis werden. Wir können diese Situation ausnützen, aber wir können nicht verlangen, dass man uns über die internen Vereinbarungen zwischen den Großkapitalisten ausführlicher informiert, als es gesetzliche Pflicht ist.
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