Experten befürchten Jahrhunderttief an den Börsen

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neuester Beitrag: 07.10.08 18:23
eröffnet am: 20.06.08 16:28 von: Jorgos Anzahl Beiträge: 130
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20.06.08 16:28
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21583 Postings, 6650 Tage JorgosExperten befürchten Jahrhunderttief an den Börsen


20.06.2008

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,560936,00.html
DAX-GEFLÜSTER
Experten fürchten Jahrhunderttief an der Börse

Von Karsten Stumm

Mit den Konjunkturprognosen fallen die Börsenkurse: Seit Jahresbeginn müssen Deutschlands Aktiensparer ein zweistelliges Minus verkraften. Dabei rechnen Experten mit noch Schlimmerem - die Geschichte zeigt, dass sie Recht haben könnten.

Düsseldorf - Eins, zwei, drei - und Aus? Schon wieder mussten Deutschlands Anleger in diesem Jahr einen Rücksetzer des führenden Aktienbarometers Dax Chart zeigen verkraften. Erstmals gleich zu Jahresbeginn - minus 18 Prozent. Zum zweiten Mal dann Anfang März -


minus zwölf Prozent. Und zum dritten nun im Juni - minus fünf Prozent. Zwischenzeitliche Erholungen brachten in keinem Fall die entscheidende Wende, unter dem Strich bleibt ein Minus von rund 16 Prozent.



Der Dax ist längst angezählt. Und jetzt fürchten Experten, dass noch viel Gefährlicheres auf die Aktiensparer zukommen wird.

"Wir bewegen uns auf einen der schlimmsten Bärenmärkte seit einhundert Jahren zu", glaubt beispielsweise Bob Janjuah, Chef-Kreditstratege der Royal Bank of Scotland (RBS) Chart zeigen.

Fondsmanager weltweit beginnen bereits, Aktien zu Geld zu machen, hat die Investmentbank Merrill Lynch Chart zeigen in diesem Monat ermittelt. 27 Prozent der Manager, die von den Bankern befragt worden sind, hätten den Aktienanteil in ihren Portfolios bereits gewaltig hinuntergeschraubt. So weit, dass er verglichen mit den anderen gewählten Anlageformen nur noch eine untergeordnete Rolle spielt - das ist der pessimistischste Wert seit einem Jahrzehnt.

"Allein bis Ende September kann der amerikanische Aktienindex Standard & Poor's 500 (S&P 500) um weitere 300 Punkte auf dann etwa 1050 Zähler sinken", warnt RBS-Fachmann Janjuah.



Das müsste Deutschlands Anleger zwar auf den ersten Blick nicht beunruhigen. Viele Sparer hierzulande haben ihr Geld schließlich in die Anteilsscheine hiesiger Unternehmen gesteckt. Doch unglücklicherweise klebt der Frankfurter Dax seit einem Jahr geradezu an der Entwicklung dieses New Yorker Aktienindexes: Der deutsche Aktienleitindex macht dem S&P 500 nahezu jeden Einschnitt und jedes Aufbäumen nach.

"Die Kurse werden in New York gemacht", sagt Börsenstratege Gottfried Heller. Und die Wall Street wiederum richtet sich nach den schwächelnden amerikanischen Konjunkturdaten.

Auf die Kurse drückte zum Beispiel der ungewöhnliche Sprung der US-Arbeitslosenquote im Juni - von fünf Prozent im Mai auf nunmehr 5,5 Prozent. Das war die größte monatliche Verschlechterung in mehr als zwei Jahrzehnten. Negativ nehmen Aktienhändler auch den Ölpreis auf - an einem einzigen Handelstag im Juni schoss der Preis für US-Öl um fast elf Dollar auf 138,54 Dollar je Barrel (159 Liter). Das war der stärkste Preisanstieg binnen eines Tages, der je im Ölhandel gemessen wurde.

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Beides lässt Wirtschaftsexperte fürchten, dass die Milliarden Dollar schweren Steuergeschenke an Amerikas Bürger zu Beginn des Jahres nun wirkungslos verpuffen. Das Geld wird von den Verbrauchern zurückgehalten, um bereits aufgelaufene Kreditkartenrechnungen aus der Vergangenheit zu begleichen. Oder es wird ausgegeben an den Tankstellen zwischen New York und San Francisco, zwischen Chicago und Dallas.

"Es kann kein Zweifel mehr daran bestehen, dass die amerikanische Wirtschaft seit einem halben Jahr äußerst schwach ist. Und die Hinweise auf eine Rezession verdichten sich", sagt Jared Bernstein vom Economic Policy Institute in Washington. Entsprechend geht es derzeit wieder bergab an den Börsen in Übersee. Und damit eben auch in Deutschland. Das Vertrackte dabei: Von Einstiegskursen kann dennoch kaum die Rede sein.


Zwar weist beispielsweise der S&P-500-Index jetzt ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 22,4 auf; vor einem Jahr waren es noch 27,4. Und da diese Maßzahl angibt, wie viele Jahre Anleger warten müssen, bis sie ihr investiertes Geld wieder verdient haben, wäre der Börseneinstieg jetzt schon um einiges attraktiver für Investoren als noch vor zwölf Monaten.

Doch im historischen Vergleich ist auch das aktuell erreichte KGV von 22,4 noch alles andere als günstig. Denn der S&P-500-Index weist seit 1872, den ältesten verfügbaren Aufzeichnungen, bis heute ein durchschnittliches KGV von 14,5 auf, hat die Federal Reserve Bank of Kansas City gemeinsam mit den Harvard- und Yale-Professoren John Campbell und Robert Shiller ermittelt.

Mit anderen Worten: Der KGV-Rückgang zeigt eigentlich nur, dass Aktien verglichen mit der Zeit vor einem Jahr bereits mit einem Risikoabschlag gehandelt werden. Und der spiegelt Amerikas Wirtschaftsabschwung wider - von der globalen Konjunkturlokomotive zum Wackelkandidaten, der womöglich die Weltwirtschaft nach unten zieht. Auch Deutschland. Aber aus historischer Perspektive wären sogar weitere Kursrückschläge nötig, bis erst einmal das übliche durchschnittliche Aktienpreisniveau erreicht wäre. Dabei ist Amerikas Wirtschaft längst unter sein Durchschnittsniveau gerutscht.

"Wer jetzt noch meint, die amerikanische Wirtschaft befinde sich nicht in einer Rezession, der muss an ein neues Paradigma glauben", kommentierte David Rosenberg, Chefvolkswirt von Merrill Lynch, jüngst die neuen US-Arbeitsmarktzahlen. Teun Draaisma, Aktienstratege der amerikanischen Investmentbank Morgan Stanley Chart zeigen, fasst die Lage so zusammen: "Die Zeit der Zwischenerholungen .................  

20.06.08 17:15
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21583 Postings, 6650 Tage JorgosOb und wann es zu einem größeren Crash kommt

kann niemand vorhersagen. Jedoch kann es momentan nicht schaden ein bisschen Cash aufzubauen !  

20.06.08 19:16
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8989 Postings, 6335 Tage TykoCash aufbauen heißt Aktienposten aufzulösen, und

damit Buchverluste zu realisieren!

Das würde dann die Spirale nach unten noch beschleunigen...oder?


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20.06.08 19:21
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9936 Postings, 8942 Tage bauwiWenn so viele in Cash sind,

dann wollen die früher oder später alle wieder rein, wenn sich die Rahmendaten verbessern sollten.
Der Sommer wird eine Durststrecke.................bis wir eine spürbaren Ölverbrauch bei den Chinesen registrieren. China erhöht auf einen Schlag um ein Fünftel, um die Kosten an die Endverbraucher weiter zu geben. Alle werden das Sparen lernen, womit wieder etwas Entspannung beim Ölpreis auftritt.

Im Herbst erwarte ich steigende Kurse, und bleibe deshalb voll investiert.
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MfG bauwi
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern das er nicht tun muß, was er nicht will.

20.06.08 19:24
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25589 Postings, 6323 Tage gruenelinieHeut hab ich noch in der FAZ gelesen, dass

der Aktienboom 3-4 Jahre weitergehen kann.

Wer hat denn nu Recht?   ;o)))  

20.06.08 19:25
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110062 Postings, 8807 Tage KatjuschaKGV seit 1872?

Find ich nicht gerade aussagekräftig, aber jeder wie er meint.

Fakt ist, das es günstige Aktien gibt, wie seit Anfang 2003 nicht mehr. Das heißt natürlich nicht, das der Dax nicht auf 5400 fallen kann, aber ausgewählte Aktien kann man auch jetzt schon kaufen. Kann mich der großen Panik nicht anschließen, obwohl ich seit einem Jahr auch auf die Bärenseite gewechselt bin und da auch vorläufig bleibe. Beim Dax würde ich unter 6000 Punkten aber wieder zum Bullen werden.
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20.06.08 19:33
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170 Postings, 6172 Tage AggermannJahrhunderttief

Nach mehr als 10 Jahren an der Börse kann ich dazu nur eines sagen :

NIEMAND kann die Börse vorraussagen, egal in welche Richtung, diese Experten haben mich anfangs viel Lehrgeld gekostet. Deshalb bleibe ich investiert und führe konsequent SL nach. So wahre ich meine Gewinnchancen und bin gleichzeitig im Ernstfall abgesichert. Alles andere ist Kaffesatzleserei.  

20.06.08 19:38
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17333 Postings, 6987 Tage harcoonJahrtausenddtief könnten se ooch sagen

das Jahrhundert(-tausend) ist ja noch jung...
wer soll denn da ins Bockshörnchen gejagt werden?
 

20.06.08 20:00
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82 Postings, 5788 Tage interferondas kommt mit sicherheit

die frage ist nur WANN udn WIE TIEF (und zwar "nominal" und "real").


Ich meine der Bärenmarkt wird noch LANGE anhalten und zwar bis mindest 2012 (nachdem der Schock "Peak oil" voll in den Kursen eingepreist wurde)

Tief ? Sehr tief und zwar real (nach abzug der Inflation) tiefer als es sich die meisten vorstellen können (schlicht weil die meisten nicht die 30er Jahre mitgemacht haben)  

20.06.08 20:13
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8989 Postings, 6335 Tage TykoSeh zwar mein "rotes "Depot aber für die Zukunft

nicht unbedingt "schwarz".

Sicher ist nunmal das Sommerloch steht an, dazu Öl und Dollarkrise sowie Subcrime Krise.

Dazu Wahljahr in den USA.

Schöne Mischung die einiges an Dynamik in den Märkten bewirkt. Finanztitel allesamt schwach. Da die Ihre Bilanzen korregieren werden Sie Ihre Beteiligungen auflösen , das bringt erstmal eine Menge Aktien am Markt wo die Preise und die Indizes sinken werden.

Also erstmal Zurückhaltung bei Neuinvestitionen,... eingegangene Invetitionen kann man je nach bereits erzielten Gewinn oder Verlust behalten oder auflösen.
Ich für mein Teil sitze die Krise und Verluste aus. Was soll das Geld denn bei 3% auf dem Sparbuch? Kommt die Trendwende läuft man wieder den Kursen hinterher.
Den Ausstieg hätte man im letzten Jahr bewerkstelligen müssen.....
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20.06.08 20:13
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3576 Postings, 6894 Tage ByoersolanyBei 4% Inflation, die...

...durch Energie, Rohstoffe und Lebensmittel bestimmt noch weiter getrieben wird, und den nicht gerade üppigen Zinsen heute ist Cash bestimmt keine tolle Lösung. Empfehlen sich also Sachwerte, damit landen wir wieder bei Betongold (aber nur gut verarbeitetes an Top-Standorten) und bei Produktionskapital. Richtig, dann sind wir wieder bei Aktien. Stimmen Substanz- und Ertragswert (bei der Mehrzahl der DAX-Werte z.B. und bei vielen SDAX-Titeln ist dieser bedeutend besser als im Tal der Tränen Frühjahr 2003), dann bieten sich viele gute Titel im Moment zum Kauf an. Cash ist uncool und macht nicht glücklich!  

20.06.08 20:18
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8485 Postings, 6396 Tage StöffenMal demütig bleiben

Wir müssen also auch hier demütig bleiben. Ich denke, die beste Strategie ist es, keine Strategie zu haben. Punktweise zu agieren. Denn wenn jetzt die finanzielle Welt nicht untergeht, dann ist die gegenwärtige Kurskorrektur die beste Gelegenheit, die es überhaupt gibt, sich noch einmal fette Aktienpositionen zuzulegen, die anschließend ein ganzes Leben über steuerfrei zu realisieren sind. Im nächsten Jahr ist das, wie wir alle wissen, aufgrund der Steuergesetzgebung nicht mehr möglich. In der gegenwärtigen Situation handelt es sich also um ein gleich doppeltes Sonderangebot. Einmal preislich – und ein anderes Mal steuerlich. Wenn uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt, wie gesagt.

Mal sehen, wo unsere derzeit so niedrig bewerteten Aktien beispielsweise in zehn Jahren stehen.

Doch selbst dann! Hier stoßen wir nämlich erneut auf ein Paradoxon: Denn was ist, wenn wir wirklich eine herbe Finanzkrise erleben? Wenn möglicherweise – um einmal vom schlimmsten Fall auszugehen – unsere Bankguthaben temporär eingefroren wären? Dann fallen die Aktien sicherlich ins Bodenlose. Aber nur einerseits. Denn andererseits wären derartige Assets dann die einzig geeignete Form der Vermögenssicherung. Wer würde dann schon Geld halten wollen? Was soll mir also passieren, wenn ich gute Aktien weltweit ausgerichteter Aktiengesellschaften besitze? Diese multinationalen Unternehmen husten doch der Geldwirtschaft etwas. Dann tauschen sie eben ihre Produkte gegen Weizen. Oder gegen Gold.

Also bei Rückschlägen einfach einmal zugreifen! Nie viel einsetzen, aber immer wieder etwas abschießen. Und dann einfach einmal sehen. Ein Jahr muss man sowieso durchhalten aus steuerlichen Gründen. Aber mal sehen, wo unsere derzeit so niedrig bewerteten Aktien beispielsweise in zehn Jahren stehen?!
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Press Äniki Tukontinju

20.06.08 20:22
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3673 Postings, 5999 Tage cicco...Niemand will die Börse vorraussagen.....

...denn niemand will sich zum deppen machen. alle fachleute kommen mir vor wie alte waschweiber am gartenzaun die nach dem wind reden. alles nur leeres geschwätz ohne inhalt, eine akustische beriesellung. dann höre ich lieber schöne musik und in 1-2 jahren hole ich meine gewinne bei den aktien aus rohstoffen und dax werten ab...  

20.06.08 20:24

4034 Postings, 6043 Tage FDSA#9 ich unterschreib dass !

 

20.06.08 20:28
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110062 Postings, 8807 Tage Katjuschanominal, real? Nach Abzug der Inflation?

Wieso ziehen wir nicht einfach auch den fallenden Dollar ab? ;)

Fakt ist, das nominal die großen US-Unternehmen vom fallenden Dollar genauso profitieren wie von der Inflation. Natürlich ist es für die Volkswirtschaft nicht von Vorteil, wenn die Verbraucher real weniger Geld zur Verfügung haben, und diese Risiken sind ja alle bekannt, weshalb ich seit längerem ein Bär bin, aber man muss doch nicht immer so übertreiben. Große Unternehmen in S&P und Dow werden auch durch Übernamen, neue Innovationen, Kostenreduzierungen etc. noch Gewinnwachstum ausweisen können, mal ganz von der Inflation abgesehen, die da weiterhilft.
Will damit nur sagen, das Aktienkurse nicht über längere Zeit fallen müssen, nur weil die Realwirtschaft in einer Rezession steckt. Aktienkurse nehmen oft Rezessionen auch vorweg. Inwieweit das aktuell schon geschehen ist, ist schwer zu sagen. Fakt ist jedenfalls, das auch viele Unternehmen bald auf oder unter Buchwert notieren, und ob da Abschreibungen warten oder Verluste über Jahre hinweg gemacht werden, wird man sehen.

Und in Deutschland sehe ich ohnehin keine Rezession. Mal sehn, obs vielleicht ab Mitte 2009 Auswirkungen der US-Rezession geben wird, die zu einer Rezession auch bei uns führen. Jetzt noch nicht absehbar.

Obs so kommt wie in Japan in den 90ern kann auch noch niemand sagen. Zudem muss man mal bedenken, das der Dow faktisch seit 10 Jahren seitwärts läuft. Ist ja also nicht so, das wir aus einer absoluten Blase kommen.
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20.06.08 20:39
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82 Postings, 5788 Tage interferonWAS wird man IMMER brauchen ?

selbst im bärischisten Bärenmarkt ?

ESSEN & ENERGIE !

und ein Wertaufbewahrungsmittel, mit welchem man tauschen und zahlen kann udn welches durch inflation nicht entwertet werden kann: phyisches Gold & Silber




 

20.06.08 20:48

7885 Postings, 8890 Tage ReinyboyTyco, sag mir....

Bescheid wann du deine letzte Aktie verkauft hast, hehehehe.....dann kann ich beruhigt einsteigen, hihihihihihi.....


Grüße  Reiny  

20.06.08 20:50
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4152 Postings, 6911 Tage Warren B.Das hier ist ja ne geile Panikmache! ... :-)

Na klar! Der DAX steht Ende des Jahres bei unter 2.200 Punkten...  :-)

sehr unterhaltsam!  :-)

Warren B.  

20.06.08 20:51
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110062 Postings, 8807 Tage KatjuschaGold und Silber brauchen wir?

Für mich sind das nur sich selbst erfüllende Prophezeihungen von Leuten, die diese Edelmetalle als Krisenwährung ansehen. Und deshalb kommts halt oft auch so. Ist die Krise vorbei, stürzen Gold und Silber gnadenlos ab, im Gegensatz zu Industriemetallen.
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20.06.08 21:14
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8989 Postings, 6335 Tage TykoAber beruhigt,. 5% in Goldbarren oder Silberbarren

sind halt nur ein Teil der Vermögenssicherung.
Dazu ein Eigenheim / Wohnung, spez. Versicherungen zur Altersicherung, Aktien, Anleihen,PrivatEquity, Direktversicherung, und natürlich auch Aktien.

Für jeden nach Risikobereitschaft was vorhanden.

Fallen Gold und Silber werden Aktien steigen, sinken diese steigen Anleihen...

Nur die Ruhe bewahren, den größten Teil der Krise ist meines Erachtens vorbei.





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Gewinn ist die Summe aus positiven Investitionen abzüglich negativer Investitionen

20.06.08 22:59
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2150 Postings, 6333 Tage peter55520-Gold Silber

Ein bissel davon ist auf keinen Fall schädlich.Panik ist auch nicht ratsam..Ich habe bei Dax --8000 aber nach und nach viel cash aufgebaut und vom investierten ist DAX SHORT ZERTIFIKAT grösste Position(bei 7980gekauft)und wird erst bei etwa 5600-5400 aufgelöst.

Aber selbst wenn der absolute GAU eintritt Aktien bleiben Firmenanteile und Bargeld ist nur b
edruktes Papier...Die beste Investition ist in jeden Fall bezahltes Wohneigentum

Ansonsten gilt auf keinen Fall verrückt machen lassen und selektiv investieren  

21.06.08 02:24
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82 Postings, 5788 Tage interferonselbst erfüllende Prophezeihungen - GOLD

selbst WENN es so einfach wäre, wie Kati sich das vorstellen mag - auch gut -solange sich die "selbst erfüllende Prophezeihung"  auch ERFÜLLT.

Im übrigen fehlt es bei Kati's posting auch an bisschen an Logik "Ist die Krise vorbei, stürzen Gold und Silber gnadenlos"

Gold würde  - IM FALLE eines ENDES der Krise - genauo auch nicht schneller abstürzen als Aktien wieder steigen würden. Das wird kein Tag X sein - und am Tag x+1 ist es dann zu spät, weil Gold bereits abgestürzt ist. Das ist Unsinn.

Genauso wie man Zeit haben wird, NACH der Krise (im Jahre X) wieder in zyklische Aktien einzusteigen, genauso wird man auch etwas Zeit haben, aus Gold AUSzusteigen.

Schon alleine aus DIVERSIFIZIERUNG und Absicherung vor dem worst case (peak oil mit einer decline rate von minus 5 % und mehr in wenigen Jahren  - wer von Euch kann das wirklich ausschließen ?) bietet es sich an einen Teil, 5% , eher 10 % in Gold umzuschichten.

Die Logik dahinter ist GANZ EINFACH:  Geld KANN und WIRD fast beliebig erzeugt aktuell mit 10 bis 15 % (M3) - wärend Gold eben NICHT beliebig vermehrt werden kann - maximal +2% pro Jahr (eher weniger).

Wenn die Geldmenge also stetig stärker steigt als die Goldmenge - dann sollte Gold auch weiter im Aufwärtstend treiben -und ganz besonders, solange sich nicht Bankenkrise und INFLATION/Energiekrise sichtbar zum Guten wenden.

Physisches Gold ist nichts anderes als eine internationale Währung, die NICHT beliebig vermehrt werden kann, die im aktuellen Umfeld (bis auf weiteres) sich besser entwickeln sollte als Euro und USD (daher also im Kurs weiter steigen sollte).  Das hat gar nichts mit "selbsterfüllender Prophezeihung" zu tun, das ist einfach nur logisch.

ausser man geht davon, dass Gold von nun an nicht mehr international akzpetiert wird - warum jetzt nach 3000 Jahren Gold als Zahlungsmittel?? EHER erlangt dieses Schicksal den USD oder den Euro....(mit entsprechender Kursexplosion bei Gold)
 

21.06.08 02:33
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82 Postings, 5788 Tage interferonGold und Silber brauchen wir ?

zur Aufklärung:

was wir in einer globalisierten Welt (und selbst in jedem einzelenen Staat) für sich brauchen, sind ZAHLUNGSMITTEL und WERTAUFBEWAHRUNGSMITTEL.

Das mag Papier USD oder Euro sein, oder eben auch das international am weitest und am längsten akzeptierte Gold - von ALLEN Wertaufbewahrungs- und Zahlungsmittel.

Gegenfrage: brauchen wir den Euro, brauchen wir den USD??????

JA und NEIN - nein wir brauchen NICHT den Euro, JA wir brauchen ein Zahlungsmittel und ein Wertaufbewahrungsmittel.

Brauchen wir USD, Euro und Gold - JA und NEIN - aber wir brauchen Zahlungsmittel und ein Wertaufbewahrungsmittel.

Es geht letztlich nur darum wie sich EURO zu Gold, Euro zu USD und USD zu Gold entwickeln. Und wer das am besten einschätzt, wird den grössten Erfolg haben.

Und wie gesagt - da USD und Euro zur Zeit mit rund 10 % stärker vermehrt werden (M3) als Gold, gehe ich davon aus Gold gegenüber USD und Euro MEHR wert wird. So einfach ist das. Wenn jemand meint der Euro oder USD müsste gegenüber Gold zukünftig MEHR wert gewinnen, der wird eben kein Gold kaufen.

Bis jetzt war es logisch, ab jetzt bsiert meine Prognose ausschließlich aus meinen Studien und Einschätzungen zu Peak oil und sich in Zukunft verschärfenden Energiekrise:

Gold und Silber haben noch einige Jahre Bullenmarkt (gegenüber USD und Euro) VOR sich.


 

21.06.08 08:34
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4021 Postings, 6163 Tage MikeOSSilber ist im übrigen ein Industriemetall

In jedem Auto steckt durchschnittlich eine Unze. Das Metall wird jedoch nicht recycelt, weil es zu aufwändig wäre.
Der einstmals größte Eigentümer an Silber, die Fed, besitzt heute keine Silbervorräte mehr.  

21.06.08 08:49

3673 Postings, 5999 Tage cicco...Egal wie groß die jeweilige Krise sein wird....

...wird es kein staat auf der welt geben der de wert seiner währung wieder am gold koppelt, möglicherweise wird der schwarzmarkt den preis übernehmen aber das wird nur eine zeitweilige erscheinung....  

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