Forderungen zu formulieren sind das Eine, diese dann konkret zur Umsetzung zu bringen das Andere und dafür braucht es einen Dialog.
Nur Jammern und Meckern ohne konkrete Ideen der Umsetzung zu haben und zu formulieren wie es besser geht, so funktioniert das nicht.
----- Beispiel: 3. Pegida ist für dezentrale Unterbringung der Kriegsflüchtlinge und Verfolgten, anstatt in teilweise menschenunwürdigen Heimen! -----
Klingt an sich erstmal plausiblel, Flüchtlinge menschenwürdig und dezentral unterzubringen, doch wie sieht es konkret aus? Wo sind die konkreten Umsetzungspläne? Was heißt dezentrale Unterbringung genau? Was bedeutet "menschenwürdig"? Wäre es "menschenwürdig", wenn man Flüchtlingsfamilien auseinander reißt?
Das Positionspapier stellt im Grunde nur eine Positionierung dar, jedoch enthält es keinerlei Umsetzungspläne, jedoch braucht es Pläne, wie man dies umsetzt.
U.a. sind viele Vorschläge nicht für Nothing zu haben, so dass wenn man viele der Vorschläge umsetzen wollte, man als Nächstes darüber diskutieren müsste, ob wir ernsthaft dazu bereit wären, mal 10 bis 20mrd.€ Steuern bereitzustellen, denn egal ob eine dezentrale Unterbringung, mehr Personal an allen Ecken und Enden, eine konsequente Umsetzung der Asylgesetze, all dies kostet Geld, viel Geld. Es ist ja wahrlich nicht so, dass die bestehenden Gesetze nicht bereits Restriktiven vorsehen, nur fehlt es eben an den Ressourcen, welche man lieber sparen möchte um die schwarze Null zu erreichen.
D.h. Flüchtlingspolitik bedeutet im Klartext wieder mehr Schulden. |