Das wird ja immer kurioser.
Zuerst schreibt CC dass sie die Gebühren übernehmen. Und dann heisst es wieder bei anderen bzw. bei Nachzüglern dass sie das nicht tun werden ?
Hat die Person, die als erstes Widerspruch eingelegt hat, so viele Millionen auf dem Konto, so dass diese Person zu wichtig ist um sie zu vergraulen ? Oder haben die nicht geschaut, wieviele Briefe sie rausgeschickt haben und für wieviele der Kunden sie die Gebühren tragen müssten ? Oder hat das Forum und die damit entstandene Lawine die bisherigen Abschätzungen auf den Kopf gestellt, da mehr Kunden Einspruch einlegen als gedacht ? Oder hat sich eine andere Stelle eingeschaltet ? Fragen über Fragen ..
Warum Stay denkt, dass PREM nur für Wertpapiere gedacht sei, nicht aber für Escrows, bleibt mir immer noch ein Rätsel. DTCC schreibt von "non-transferable certificates".
Interessant auch, dass so gut wie nichts von den Amis diesbezüglich zu hören ist. Und auch bei der comdirect und bei der diba scheint alles friedlich zu sein. Ich gehe davon aus, dass die bei comdirect und bei diba gekauften Stammaktien auch an einer deutschen Lagerstelle gelagert sind. Also werden sich diese Gebühren vermutlich eher dann ergeben, wenn Europäer ihre Aktien in Amerika lagern oder vielleicht auch wenn Amerikaner ihre Aktien in Europa lagern. Who knows ? Inwieweit man in Deutschland gekaufte Papiere einfach an eine Lagerstelle in US verschieben darf, das wäre auch eine interessante Frage. Mit der Umwandlung zu Escrows und damit weiteren verbundenen Aktivitäten kann da vielleicht auch mal was vermischt werden.
Unsere Banken und Broker rücken nur spärlich mit Informationen raus. Woran liegt das ? Tatsächlich Unwissenheit oder Absicht ?
Und bei wem kann man was einklagen ? Schreibt man Trust oder DTCC ( Depository Trust & Clearing Corporation ) an, so referenzieren diese zum Broker. Schreibt man den Broker an, so gibt dieser bekannt, dass er keine weiteren Informationen hat und auch klein zwischen den Stühlen sitzt. Und nun ?
Habe Euch ja schon mitgeteilt, dass ich das mit der Archivierung der Daten bei DTCC anfragen werde. Auch wie es sich verhält, wenn Verteilungen erst nach der Archivierungszeit ( 7 Jahre ?? ) anstehen und die Daten zwischenzeitlich bei DTCC schon gelöscht worden sind. Habe vor es an diesem Wochenende zu tun, voraussichtlich spätestens morgen. Ich habe DTCC schon mal angeschrieben und dann die Rückinfo bekommen, dass ich mich an meinen Broker wenden soll. Nun habe ich im Internet weitere Email-Adressen der DTCC entdeckt, die im direkten Zusammenhang mit Dokumenten zu PREM stehen. Auch bin ich am überlegen, ob ich mich als eine Art Student ausgebe, der einfach generelle Details zu Börsengeschäften haben möchte. Mal schauen was der beste Weg dabei ist. Wahrscheinlich ist es besser erstmal oberflächlicher und neutral zu schreiben, ohne sich bereits als betroffener auszuweisen.
Bin gespannt wie alles weiter geht ..
Achso. Nochmals was. Wo hat CC bestätigt, dass sie dauerhaft auf die Gebühren verzichten ? Habt Ihr nicht geschrieben "bis auf weiteres" ? Somit könnte CC auch jederzeit von ihrem bisherigen Entgegenkommen abrücken. Da würde dann schon etwas ähnliches in dieser Art reichen: "Aufgrund neuer Erkenntnisse und nochmaligen Rücksprachen mit den Lagerstellen, sehen wir uns nun doch dazu gezwungen, die Gebühren an Sie weiter zu belasten. Wir bedauern diesen Schritt gehen zu müssen, aber aufgrund der Vielzahl an Kunden, die ebenfalls betroffen sind, können die Kosten von uns auf längere Sicht nicht getragen werden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir ab dem 01.12.2018 Gebühren erheben werden. Das Angebot der kostenlosen Ausbuchung bleibt nach wie vor bestehen."
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