Da geht es hauptsächlich um den Weg, den die belegbaren Werte gegangen sind, um fern von dem Konkurs zu bleiben. Dazu hörte man immer wieder die Bezeichnung "safe harbor". Und dazu hat User Orakel 99 einen guten Beitrag geschrieben ( https://www.ariva.de/forum/...wamu-wmih-461347?page=3029#jumppos75738 ) und im Folgebeitrag schrieb er noch, dass Safe Harbor seit 2015 verboten wurde...
Aber jetzt zu den Details, wie "safe harbor" praktisch abgelaufen ist:
( https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=144790562 )
Grundlage: Der US-Senatsunterausschuss (Levin – Coburn Report) offenbart in seinen Feststellungen, dass WaMu über seine Tochtergesellschaften "WaMu Asset Acceptance Corporation" und "Washington Mutual Mortgage Securities Corporation" mindestens 615 Mrd. USD an Wohnungsbaudarlehen verkauft und verbrieft hat. Diese Tochtergesellschaften haben als "Einleger" bei den Verbriefungstransaktionen fungiert.
Fazit: 615 Milliarden US-Dollar wurden in wahren Umsätzen aus der Bilanz von WMB entfernt. Weder WMB / JPM noch das FDIC-Receivership haben Anspruch auf diese verbrieften Treuhandvermögen. Darüber hinaus bleiben die erzielten Einnahmen weiterhin in den jeweiligen Trusts.
Zitat (von BBANBOB): Unser Interesse gilt dem, was außerhalb des WMI-Konkursfalles war, nicht was drin war... jetzt nehmen wir das auch gerne, aber das Geld ist meiner Meinung nach nicht im WMI-Konkursfall, es ist außerhalb davon.
Kommentar (CBA09): Ja genau -- Außerhalb, und besonders bei Konkurs fernen Werten. Diejenigen in SPEs (Zweckgesellschaften), die als "True Sale" - Verbriefungen klassifiziert sind.
Einfach gesagt, "Nicht bilanziertes Vermögen" stellt Vermögenswerte dar, an denen die WMB die rechtlichen Eigentumsrechte aufgegeben hat und die Kontrolle an die SPEs gab, die wiederum Eigentum von WMI sind. Da WMI die Muttergesellschaft ist, ist es höchst unwahrscheinlich, dass ein Gericht das endgültige Eigentum an zurückbehaltenen Vermögenswerten an WMI bestreitet. Schauen Sie sich die Fakten an: Nicht bilanziertes Vermögen wird von der WMB entfernt. (Rechtliches Eigentum wird aufgegeben) Nicht bilanziertes Vermögen wurde ursprünglich an SPE # 1 übertragen / verkauft Nicht bilanziertes Vermögen wurde in der Folge auf SPE # 2 / Trust übertragen Weder SPE # 1 & # 2 sind Tochtergesellschaften von WMB, sondern von WMI. Im Allgemeinen ist SPE # 1 der „Kreditverbesserer“ innerhalb von SPE # 2. Somit hätte SPE # 1 Eigentum in Form von nachrangigen Tranchen, namentlich genannt als Equity-Besitz. Sowohl die SPEs # 1 und # 2 als auch die darin erwirtschafteten Vermögenswerte und Erträge sind von der WMB isoliert.
Gerade dieser einfache Weg über diese Zweckgesellschaften (SPEs) zeigt sher deutlich, dass Werte fern von der WMB und fern vom Konkurs sicher waren und der monatliche Ertrag seitdem aufgefangen wurde. Jetzt wird es für uns spannend, ob, wann und wie diese Werte frei gegeben werden. Und da ist ja der Cowboy der Ansicht, dass nach den gesetzlichen Regelungen, Bedingungen erfüllt sein müssen, dass diese Werte dem Equity zukommen dürfen. Seiner Ansicht nach müssten erst die "Releases" der anderen erteilt werden... also Tranche 4 wäre befriedigt, wenn die ihr Geld hätten... auf dem Weg sind wir ja schon. Dann wären noch (in Tranche 5) die Bond-Klassen 17a&b. Und deren Abschluss soll dann auch die Übergabe der WMB zu JPMC abschließen. Ob die Erledigung der gesamten Trache 5 noch nötig wird, ist fraglich, aber unwahrscheinlich.
Dann wollen wir mal hoffen, dass der Trust bald eine Sonderzahlung zur Erledigung der Tranche 4 bekannt gibt.
LG union
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