-> an den getroffenen Aussagen (letzte HV 08/10) muss sich der Vorstand messen lassen. Gespannt darf man sein, welchen Ausblick der Vorstand in Bezug auf die eingegangenen Kooperationen gibt! Kommt es wirklich zum Quantensprung. Dann erscheint die Aktie nicht nur auf den ersten-zweiten Blick ,,interessant", sondern wird wohl derzeit viel zu günstig bepreist!? Einiges erscheint mir derzeit aber noch sehr ,,nebulös", um daraus Umsätze bzw. Gewinne ableiten zu können. Hat da jemand eine Idee/Informationen zu!??? Der neue Fonds -für die Gewinne natürlich eher nebensächlich- läuft ja nicht so toll. KAG | Universal-Investment-Gesellschaft mbH | WKN / Börse | A1C5D5 / Investmentfonds | ISIN | DE000A1C5D54 | Benchmark | FTSE World Index | Kategorie/BVI | Mischfonds EUR flexibel | Auflegung | 26.11.2010 | Fondsvolumen | 20,47 Mio. EUR |
Bericht des Vorstands Einleitend stellte Vorstand Yasin Sebastian Qureshi die Varengold Wertpapierhandelsbank AG als einzige auf Hedgefonds und Managed Futures spezialisierte deutsche Wertpapierbank vor. Die Geschäftsfelder beinhalten die beiden Bereiche Asset Management und Capital-Markets-Brokerage. Diese greifen elementar ineinander, die Neukundenakquisition wirkt auf jedes Geschäftsfeld positiv und führt zu diversifizierten Erträgen. Die Ertragsquellen stammen dabei aus Gewinnbeteiligungen und Management Fees. Die Perfomance des HI Varengold CTA Hedge Fund übertraf seit 2001 sowohl den Aktienindex Welt als auch den Managed Futures Index. Als weiteres und neues standardisiertes Produkt des Hauses nannte Vorstand Qureshi den Varengold Absolute Return UCIT III Fund, der einem wesentlich breiteren Publikum zur Verfügung gestellt werden kann. Im Bereich Asset Management wurde als Plattform und neues Teilsegment der Gesellschaft die Varengold Investmentaktiengesellschaft mit TGV gegründet, wobei der Großteil der hier generierten Erträge direkt in die Varengold Wertpapierhandelsbank AG fließt. Somit liegt die Wertschöpfung nahezu ausschließlich bei der Bank, und die Wertschöpfungskette wird entsprechend verlängert. Wie Herr Qureshi weiter berichtete, bietet Varengold beim Capital-Markets-Brokerage seinen Kunden den Zugang zu den weltweiten Kapitalmärkten durch den Online-Handel von Devisen und CFDs (Contract for Difference). Die Ertragsquellen des Segments sind Spreads, Swaps und die Aggregierung von Kundenpositionen. Im Geschäftsjahr 2009 wurden die umfangreichen Investitionen in die Handelsinfrastruktur abgeschlossen. Die Technologie befindet sich nun auf dem neuesten Stand, was nach Aussage des Vorstands bereits im ersten Halbjahr 2010 positive Auswirkungen brachte. Ein neues Service- und Supportoffice in Dubai wurde eröffnet und die neue CFD-Handelsplattform „Metatrader“ gemeinsam mit dem Partner Hanseatic Brokerhouse Securities AG eingeführt. Der HI Varengold CTA Hedge Fund konnte in dem nach den Worten des Vorstands bisher schwierigsten Handelsjahr 2009 zwar die Wettbewerber teilweise deutlich hinter sich lassen, die „Hurdle-Rate“ aber nicht schlagen. Die damit wegfallende Gewinnbeteiligung bedeutete einen Wegfall von einer Million Euro im Jahresergebnis. Da auch der Zinsüberschuss niedriger war und die Verwaltungsaufwendungen aufgrund der genannten Investitionen höher ausfielen, drehte das Jahresergebnis von plus 658 TEUR in 2008 auf minus 882 TEUR in 2009. Im ersten Halbjahr 2010 gelang die Nutzung von Skaleneffekten in beiden Geschäftsfeldern, da die Ressourcen von internen Entwicklungstätigkeiten vermehrt auf Sales und Marketing verlegt werden konnten. Mit einem deutschen Online-Broker wurde eine vielversprechende Forex-Kooperation geschlossen, erste Erträge werden hier ab dem ersten Quartal 2011 erwartet. Das Ergebnis verbesserte sich den weiteren Angaben zufolge deutlich dank der Steigerung der Provisionserträge und des Ausbaus des Eigenhandels. Durch Einsparungen und Rückgänge der Investitionen gelang ein Rekordhalbjahresergebnis von plus 1,345 Mio. Euro, nachdem im ersten Halbjahr des Vorjahres noch ein Verlust von 0,198 Mio. Euro angefallen war. „Insgesamt eine exzellente und ausgewogene Entwicklung beider Sparten“, betonte Vorstand Qureshi. In seinem Ausblick prognostizierte Herr Qureshi einen starken Umsatzsprung, ohne dass sich die Verwaltungsaufwendungen entsprechend erhöhen werden. Dementsprechend soll der Jahresüberschuss stark zulegen in den Bereich einer Verdoppelung des Halbjahresergebnisses. Die positive Entwicklung in der Ertragslage spiegelte sich auch im Aktienkurs wider, wobei jedoch weiterhin Potenzial besteht. Die steigende Liquidität der Aktie sorgt hierbei für höheres Interesse bei institutionellen Anlegern. Da Neukunden den Gewinn der Bank überproportional erhöhen, weil die Aufwendungen der Gesellschaft weitestgehend durch die bestehende Kostenstruktur gedeckt werden, bringen die hohen Skaleneffekte hieraus entsprechendes Ergebnispotenzial, so der Vorstand zum Ende seiner Ausführungen. |