"Psychologie" sehe ich für meinen Teil einfach als Sammelbegriff für Zustände (Angst, Gier, Hoffnung etc.) der Marktteilnehmer. -> Diese Zustände beeinflussen das Orderverhalten auf der Short- und Long-Seite. -> Das Orderverhalten kann man nun in einem festgelegten zeitlichen Rahmen anhand des Charts analysieren, denn dieses Orderverhalten erzeugt "Muster" bzw. "Regelmäßigkeiten" in der Charttechnik bzw. Supports und Widerstände in der Markttechnik außerhalb des "Marktrauschens". Ab hier wird's interessant. Das nun zu erwartende fortschreitende Orderverhalten, welches nun auf dem vorherigen Muster (Orderverhalten) aufbaut (z.B. ein Trend), kann bei diesem einen mal und in dem betroffenem Zeitfenster nun zutreffen oder auch nicht (50:50 Chance). Nun kommt es darauf an, mit geringstmöglichen Risiko in den Markt zu kommen, um möglichst wenig zu verlieren, wenn es diesmal nicht zutrifft und möglichst viel zu gewinnen, wenn es zutreffen sollte.
Letzendlich ist CT lediglich ein Werkzeug zur Abgrenzung/Erkennen der psychologischen Spannungen im Markt und zur Risikobestimmung. Man kann damit keine Kurse, keine Kursziele und keine Bewegungs-Richtungen vorhersagen. Weder Kurz- noch langfristig. Auch dann nicht, wenn es oftmals danach aussieht und man selber daran fast glaubt :-) |