"Hohe Auszahlungen" halte ich für übertrieben, bei einer Krankheit, die in der Mehrzahl der Fälle von den Symptomen her so ziemlich einer mittleren bis schweren Grippe gleicht. Wir reden hier nicht über die Pest oder Cholera. Sondern davon, dass die überwältigende Mehrheit von Infizierten nach zehn Tagen Bettruhe wieder ganz und ohne Spätfolgen gesundet.
Die Sterblichkeit beim Coronavirus ist offenbar nach letzten Statistiken bei um die 2,8 Prozent. Das ist aber nur bezogen auf die Zahl der bekannt gewordenen und gemeldeten Fälle. Es soll auch schon beobachtet worden sein, dass viele Patienten keine oder nur sehr leichte Symptome bekommen. Was die reale Todesrate nocheinmal drücken könnte.
Noch dazu hat nicht jeder eine Lebensversicherung, schon garnicht in den bislang vor allem betroffenen Entwicklungsländern. Auch in China dürfte dies nicht gravierend anders sein.
Das ganze ist ein Sturm im Wasserglas. Alle Krankheits- und Todesfälle zusammen dürften die Versicherer nicht mehr kosten als ein paar eingestürzte Brücken. |