Global Fashion Group AG - Thread!

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neuester Beitrag: 14.11.24 17:50
eröffnet am: 20.06.19 23:11 von: BorsaMetin Anzahl Beiträge: 5942
neuester Beitrag: 14.11.24 17:50 von: Chaecka Leser gesamt: 2204657
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20.06.19 23:11
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7071 Postings, 3560 Tage BorsaMetinGlobal Fashion Group AG - Thread!

IPO im Fokus und Börsen-Debüt: Seit gestern schon läuft die Zeichnungsfrist für die Global Fashion Group, kurz GFG. Knapp 50 Mio. Aktien werden in einer Spanne von 6 bis 8 EUR angeboten

Quelle:
Seit gestern schon läuft die Zeichnungsfrist für die Global Fashion Group, kurz GFG. Knapp 50 Mio. Aktien werden in einer Spanne von 6 bis 8 EUR angeboten.
 
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5916 Postings ausgeblendet.

17.10.24 15:53

19 Postings, 290 Tage PickTheCherriesRückfrage letzter Post

Ist "Lamoda" gemeint? Oder tatsächlich "Zalora"? Da wäre dann eine weitere Erläuterung für mein Verständnis interessant. Danke für die Info.  

17.10.24 16:02

110873 Postings, 9012 Tage Katjuschayepp Lamoda natürlich

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the harder we fight the higher the wall

17.10.24 22:02
3

110873 Postings, 9012 Tage KatjuschaCharttechnik bei SmallCaps zwar sicher umstritten,

aber ich poste es trotzdem mal, da doch recht eindeutiger Ausbruch nach erfolgreich abgeschlossener Bodenbildung.

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17.10.24 22:03
5

110873 Postings, 9012 Tage Katjuschaalltime

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the harder we fight the higher the wall
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20.10.24 11:28

3394 Postings, 2944 Tage ChaeckaRückkauf 55,7 Mio.

So einfach ist es leider nicht.
Denn "Nettocashbestand" ist nicht dasselbe wie freie Liquidität.
Wenn die Anleihe weiter zurückgekauft wird, ergibt sich aufgrund von Buchgewinnen zwar ein höherer Nettocash, die tatsächlich zur Verfügung stehende Liquidität sinkt jedoch.
Und für Gehaltszahlungen braucht man Liquidität und keinen Nettocash.

Das ist die Zwickmühle:
Heute ist der Effekt aufgrund des niedrigen Anleihekurses beim Nettocash hoch, man nimmt sich aber erheblichen Spielraum bei der Liquidität.
Wartet man, bis Gewinne erzielt werden (sofern das jemals passieren wird), wird der Effekt auf Nettocash niedriger (steigender Anleihekurs), aber man kann die Liquidität eher entbehren.

Heute braucht das Unternehmen den "richtigen" Cash, um eine Insolvenz noch eine Weile abzuwenden. Daher glaube ich nicht, dass die 55 Mio. auch noch zurückgekauft werden.  

20.10.24 12:03
5

17820 Postings, 7023 Tage ScansoftDu laberst wie immer

leider unreflektierten Mist. Natürlich kann GFG die Anleihe ohne Probleme zurückkaufen und sollte dies auch tun. Im April 2026 muss sie eh zurückgezahlt werden. Sämtliche Liquiditätsberechnungen gehen hier vom Nettocashbestand aus, was auch der einzige sinnvoller Ansatz ist, solange man stark defizitär ist, da man auf dieser Grundlage wahrscheinlich kein Fremdkapital mehr bekommt. Sprich die Liquidität der Anleihe zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist schlicht nutzlos. Daher würde ich mich über einen Rückkauf freuen.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

20.10.24 18:31

110873 Postings, 9012 Tage KatjuschaVersteh Chaeckas Denkansatz gar nicht

Wenn ihm Liquidität wichtig ist, dann muss ihn doch der Nettocash erst recht wichtig sein.

Keine Ahnung auf was er da hinauswollte.
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the harder we fight the higher the wall

21.10.24 08:24
1

3394 Postings, 2944 Tage ChaeckaDenkansatz

Im Abschluss 2023 gab es zwei Positionen in der Bilanz, die für meine Überlegungen relevant sind:
1. Cash and Cash equivalents 226 Mio.
2. Convertible Bonds 160 Mio.

Ob die Bonds 2028 oder 2026 zurückgezahlt werden müssen, wissen wir heute noch nicht.


Der Net Cash berechnet sich im wesentlichen aus der Subtraktion der beiden Positionen. Wenn ich nun (wie geschehen) den Bond unter Nennwert zurückkaufe, verbessert sich der Net Cash, weil ich ja für den Nennwert von 160 nur ca. 120 bezahlen muss. Die 40 Differenz ergibt den Buchgewinn.

Ohne die aktuellen Zahlen genau zu kennen, würde bei einem Komplettrückkauf der Anleihe ca. 100 Mio. an Kassenbestand übrigbleiben.

Nun hat GFG von 2022 auf 2023 ca. 100 Mio. verbrannt. Würde sich das in etwa so fortsetzen, wäre das Geld 2024 weg und es würde die Illiquidität drohen.
Zwar gibt es Indizien aus Q3, dass 2024 besser lief, dennoch könnte ein weiterer Cash-Abfluss zu einer erheblichen Einengung der finanziellen Mittel führen, weswegen die Entscheidung, den Rest der Anleihe auch noch zurückzukaufen, nicht so einfach ist.

Zumal der Marktzins etwas gesunken ist, was den Rückkaufwert erhöhen dürfte.

Der Unterschied Liquidität (1) und NetCash ist also der, dass beim NetCash auch mittelfristige Verbindlichkeiten abgezogen werden.

So klarer?
 

21.10.24 09:21

110873 Postings, 9012 Tage KatjuschaNein, wird nicht klarer, denn gerade weil

mittelfristige Verbindlichkeiten abgezogen werden, sollte man diese ja jetzt durch die Rückkäufe möglichst reduzieren.
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the harder we fight the higher the wall

21.10.24 09:39

110873 Postings, 9012 Tage KatjuschaAlter Falter, bei WO schreibst du sogar was von

reinen Buchgewinnen.

Wird ja immer absurder.
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the harder we fight the higher the wall

21.10.24 09:56

3394 Postings, 2944 Tage ChaeckaKat

Lass es mich einfach ausdrücken:
Wenn ich heute Geld aus der Kasse nehme, um Verbindlichkeiten zu tilgen, die in Jahren erst zurückgeführt werden müssen, kann es sein, dass mir schon vor dem (regulären) Zeitpunkt der Tilgung das Geld komplett ausgeht.  

21.10.24 11:42
1

110873 Postings, 9012 Tage Katjuschawow - was ne Erkenntnis

Versuchts du gerade Kindern die Grundlagen des Kapitalfluss zu erklären? :)

Rechne mir mal bitte ein einziges Szenario bei GFG vor, in dem diese Erkentnis eine Rolle spielt!

Wenn du hier von die nächsten drei Jahre dauerhaft 70-80 Mio Cashburn pro Jahr ausgehst (auch 2027 nicht abnehmend), dann spielt das Thema Anleihe eh keine Rolle mehr. Dann ist man so oder so im März 2028 pleite, egal ob die Liquidität ausgeht (nach hypothetisch vollständigem Rückkauf der Anleihe) oder ob dann eine Refinanzierung der auslaufenden Anleihe ansteht.

Fakt ist, man spart Zinsen und die Millionen durch den günstigerem Kaufpreis vs Nennwert.

Der Punkt bei GFG ist doch nicht die Anleihe, sondern die Frage, ob man dem Unternehmen zutraut, die nächsten Jahre die Verluste zu reduzieren. Wenn man das nicht tut (wie du offensichtlich), dann muss man auch nicht mehr über die Anleihenrückkäufe diskutieren.



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the harder we fight the higher the wall

21.10.24 12:07
1

17820 Postings, 7023 Tage ScansoftEben, es gibt

doch nur einen Grund hier investiert zu sein, wenn man glaubt, dass die operativen Einheiten eben keinen negativen Wert haben, wie es der markt gerade unterstellt. Wenn GFG jetzt jedes Jahr 100 Mill. vebrennt, ist der Ofen mit oder ohne Anleihe 2026 aus. Falls GFG 2025 es schaffen sollte die Umsätze zu stabilisieren und ein leicht positives EBITDA zu erzielen, dann verbrennt man immer noch rd. 50 Mill, aber hier könnten dann ein Verkauf an Strategen oder Wettbewerber möglich sein.  
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

21.10.24 12:49

2514 Postings, 6999 Tage Börsentrader2005Verfall

Gehts wieder auf 20 Cent?  

21.10.24 13:28

3394 Postings, 2944 Tage ChaeckaKatScan

Dem habe ich nichts hinzuzufügen.
Schön, dass wir uns einig sind.  

21.10.24 15:03

110873 Postings, 9012 Tage KatjuschaWitzbold

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the harder we fight the higher the wall

21.10.24 21:34
5

19 Postings, 290 Tage PickTheCherriesChart

Zwar ist die Kursentwicklung seit Veröffentlichung der News nicht sehr erfreulich, charttechnisch ergibt sie aber durchaus Sinn. Der RSI befand sich sich in der Wochenbetrachtung im überkauften Bereich. Auch die Slow Stochastik deutete einen Rücklauf an. Die Bollinger Bänder klafften weit auseinander und der Kurs ist zurück in die Range gelaufen. Weiterhin wurde - wenn ich es richtig interpretiere - im Wochenchart das offene Gap geschlossen. Bis zur 200 / 100 / 50 Tagelinie ist noch Platz nach unten bis hin zum Ausbruchsniveau. Da in den letzten Monaten bei 0,24/0,25€ aber ein starker Widerstand bestand, besteht eine gute Chance, dass der Kurs diesen nun von oben testet und hier nach oben abbrallt. Dafür spricht auch der (fast) wieder steigene MACD (je nachdem welche Zeitbetrachtung man wählt) und das die oben genannten Indikatoren auf Wochenbasis in der Tendenz wieder Anstiege zulassen würden. Dies würde auch zum Chartbild passen, dass aktuell so aussieht, als fände eine Konsolidierung nach dem Ausbruch statt, so dass sich eine Bullishe Flagge ergeben könnte. Im Unterschied zum letzten Anstieg wurde diesmal die 200 Tagelinie nach oben durchbrochen. Letztes Mal stellte sie noch den Widerstand und gleichzeitig das Ende des Ausbruchs dar. Gerne kann diese Analyse kritisch hinterfragt, korrigiert oder einfach nur sinnvoll kommentiert werden. Keine Handlungsempfehlung. Angaben ohne Gewähr.    

28.10.24 17:37

2971 Postings, 1275 Tage maurer0229Hui. Heute doch recht stark...

01.11.24 06:37

105 Postings, 1533 Tage Chris7x7Was macht denn die UBS

mit ihrem Trading an der Meldeschwelle? Hat man Spaß daran gefunden jedes Mal eine offizielle Meldung der IR auszulösen?  

14.11.24 08:11

2971 Postings, 1275 Tage maurer0229Zahlen irgendwie nicht so blubber, find ich.

14.11.24 09:26
2

17820 Postings, 7023 Tage ScansoftSind doch schon lange

durch die Ad hoc bekannt. Am Ende ein Nonevent.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

14.11.24 13:40

3394 Postings, 2944 Tage ChaeckaSchwarz auf weiss...

... und in Tabellenform sehen die Zahlen halt immer noch einmal eine Nummer schlimmer aus. Man muss sich einstweilen damit trösten, dass die operativen Verluste nicht mehr ganz so verheerend sind oder dass irgendwelche eher nicht so wichtigen Kennzahlen wie die Bruttomarge sich wenigstens in Relation zum (niedrigeren) Umsatz verbessern.

Schön ist das nicht.

 
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14.11.24 13:56
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110873 Postings, 9012 Tage Katjuschawieso schlimmer?

Ich seh da ne klare Verbesserung gegenüber dem Vorjahresquartal. Für ein Q3 sind nur 8 Mio Ebitda Verlust durchaus ein Fortschritt. Und das soll sich in Q4 ja laut Vorstand fortsetzen, wo man mit einem deutlich positiven Ebitda rechnen kann. Umsatzrückgang auch nur noch sehr gering.

Hatten wir das nicht schon vor ein paar Wochen diskutiert?

Vom Trend her kann es gut sein, dass man im Gesamtjahr 2025 ein leicht positives Ebitda und OCF erreicht. Finde schon, dass das den ganzen Case hier schon rein psychologisch verändern würde, erst recht wenn man demnächst einzelne Quartale haben sollte, in denen der Umsatzrückgang komplett gestoppt wird.  
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the harder we fight the higher the wall

14.11.24 17:19

110873 Postings, 9012 Tage Katjuschapsychologisch betrachtet reicht hier ein einziges

Quartal mit einem Umsatzwachstum und positiven Vorsteuergewinn, und der Kurs würde auf 0,6-0,8 € explodieren, weil sich dann die ganze Wahrnehmung der Aktie komplett wandeln würde. Ich persönlich tippe auf Q4/25 als dieser operativer Turnaround.
Aber der Markt kann das auch antizipieren und wird daher natürlich auch schon auf die Quartale Q4/24 bis  Q3/25 genau schauen, wie sich die Kennzahlen entwickeln.

Leztzlich läuft es aber eh auf einen Showdown im Q1 2028 hinaus, wenn die Anleihe ausläuft. Rechnet man mit 80 Mio cashburn in 2025 und 2026, dann ist der nettocash im Q1 2027 aufgebraucht, aber man hat noch den Cash für die Anleihe. Würde man 2027 immernoch hohen cashburn haben, wird man dann in Q1/28 nicht umschulden können. Und dann ist der Ofen aus.
Ich gehe aber von einem deutlich freundlicherem Szenario aus, sprich der Cashburn verringert sich sukzessive (siehe Margenverbesserung zuletzt!), so dass man schon vorher weiter versuchen wird die Anleihe zurückzukaufen und dann umzuschulden. Es sei denn, man muss nicht mehr umschulden, weil man auch netto dann profitabel ist.  
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the harder we fight the higher the wall

14.11.24 17:50

3394 Postings, 2944 Tage ChaeckaEBITDA

Das EBITDA in 2022 betrug -90,3 Mio. und in 2023 betrug es -121 Mio.
Getrieben war es massgeblich durch die Abschreibungen auf Firmenwerte. Denkst du, dass diese Abschreibungen in 2024 komplett entfallen? Dann wäre ein EBITDA (und auch EBIT, weil D und A nicht nennenswert sein werden) von um die -28 Mio. nicht unrealistisch.

Prognose 2024 ohne das "A" von EBITDA:

Revenues 730
Gross Profit: 321
Fulfilment Costs:179
Marketing Costs:78
Technical Costs:180
EBIT:-28 (mit ein wenig Glück vielleicht sogar eine schwarze Null, je nachdem, wie das Schlussquartal läuft)

Die -28 wären im Vergleich zu den -179 und -144 der Vorjahre natürlich schon ein Hingucker. Da gebe ich dir recht.
Trotzdem gefällt mir Ascom Holdings besser, wo man auf einen echten Turnaround spekulieren kann, ohne einen Totalverlust zu riskieren.




 

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