weil es keine gerichtsfesten Haftungen gibt für E&Y und Konsorten. Das ist die bittere Wahrheit für viele Anleger. Mindestens genauso ernüchternd ist für mich, dass es höchstwahrscheinlich keine lessons learned geben wird, d.h. dass der Staat entsprechende Haftungsregeln für Wirtschaftsprüfer einführen wird. Alles wird so weitergehen, weil die Lobby der Gesellschaften zu übermächtig ist. Der durchschnittliche Privatanleger wird auch in Zukunft das Opfer sein. Der Staat braucht sich über die niedrige Aktienquote zur Alterssicherung nicht scheinheilig zu wundern, denn genau der Staat lässt die Plünderung der privaten Kleinanleger zu. Leider müsste das ganze Wertpapierhandelsgeschäft reformiert werden. Mit shorts, puts und calls, maschinell ausgelösten Tradings aus undurchsichtigen Algorithmen ist doch jegliche Transparenz und logische Entscheidungsgrundlage für den privaten Kleinanleger verloren gegangen. Selbst die BWL'er und diejenigen mit Banklehre haben mit ihrer Ausbildung nur eine theoretische Chance, praktisch aber laufen sie den bot-Entscheidungen auch hoffnungslos hinerher. |