Zum einen waren die Zahlen des 2.Q. nicht sehr hoffnungsvoll. Weiter beunruhigt mich dass man offensichtlich wieder mal im Sinn hat, Quartalszahlen zu schönen. Es intern "Unternehmenssicherung" oder ähnlich tauft. Den Mitarbeitern nahe legen möchte, ein paar Tage neuen Urlaub vorzeitig zu "verplanen". Man sollte sich besser darauf konzentrieren, das Kernprodukt "Druckwerke" rentabel zu produzieren. Kann dem Vorstand Linzbach nur raten, der vollkommen überfrachteten HYDRA IT den Kopf abzuschlagen. Es ist immer noch unglaublich welchen Aufwand man in dieser Firma betreibt um ein Teil von A nach B zu befördern. Blind auf ein PPS System vertraut, welches nicht mal die Entwickler selbst, überzeugend erklären können. Ein System das, wenn es denn "Nährwert" bringen soll, bis ins kleinste Detail gepflegt werden muss. Und dies in einer Umgebung wo nahezu monatlich Arbeitsplätze um- oder nur notbesetzt werden. Viele mit gutem Willen also gar nicht wissen können was zu tun wäre. Ihre Vorgesetzten brauchen sie gar nicht erst zu fragen. Die wechseln ja auch ständig. Haben genauso wenig Ahnung was richtig und was falsch ist. In keiner Firma der Welt produziert man derart kaotisch wie bei Heidelberg. Möchte dies in einem Beispiel beschreiben.
Steht man vor einem PKW nimmt man wenn man nicht blind ist wahr, dass es eine linke und rechte Tür vorhanden ist. Eine linke und eine rechte Bremseinheit. In der Mitte eine Achse. Ein Heidelberger Druckwerk, stellt man sich davor ist auch links und rechts und in der Mitte gleich. Beim PKW haben linke und rechte Komponenen die selben Merkmale. Bei Heidelberger Druckwerken zu 80% auch. Selbst der Blumenpeter aus Mannem, welcher auf dem PZN Friedhof in Wiesloch beerdigt (verscharrt?) wurde hätte dies sofort erkannt. Die strategischen Produkutionsplaner bei Heidelberg sind nun mal keine "Blumenpeter". Die lassen durch das Wunderprogramm APO von SAP am Montag auf einer Produktionseinheit erst den linken "Schuh" fertigen. Rüsten dann wieder ab, um am Freitags dann wieder mit allem Aufwand zu betreiben um den rechten "Schuh" zu fertigen. Dass man mit einem Schuh nicht gut läuft, ist wohl so noch nicht erkannt worden. Lösung bei Heidelberg. Sie legen ihn auf Lager bis das Gegenstück verfübar ist. Ich frage jetzt mal ganz frech nach. Tut ihr das wenigstens in der gleichen Menge? Oder habt ihr da auch so ein Progrämmchen das von dem Moloch IT gesteuert ist. Losgrößenoptimierung oder so? schmodo meint Heidelberg ist eine großartiger Maschinenbauer mit Weltruf. Der wieder hoch profitabel werden kann, wenn man an den richtigen Schrauben dreht. |