GPC Biotech oder wie werde ich Reich

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neuester Beitrag: 25.12.03 12:15
eröffnet am: 23.10.01 13:37 von: grenke Anzahl Beiträge: 198
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25.09.02 12:36

1101 Postings, 8058 Tage pushermanPusherman ist auch wieder mal mit dabei

Vielleicht sehen wir noch heute die 3Euro. Und wenn nicht, dann eben morgen oder in ein paar Tagen.  

25.09.02 13:04

15750 Postings, 8880 Tage LalapoSo oder sooo

meine KL um die 2,1 bleiben liegen ,ich glaube zwar nicht daran ,aber man weiß ja nie wer da Cash braucht ....
Trotzdem , sollten wir mal ein paar Tage ne Bodenbildung im Nemax sehen , dann sehen wir die 3,?? , jede Wette ...



LALI  

25.09.02 14:32

15750 Postings, 8880 Tage LalapoNeuer Versuch ....

2,81 , na schaun wir mal ob es HEUTE noch was mit der 3,?? wird....  

25.09.02 14:36

25951 Postings, 8339 Tage PichelInterview schon gelesen??

GPC Biotech: "Wollen ein Signal setzen"
Die GPC Biotech AG verfügt über eine Technologieplattform für die Medikamenten-Entdeckung und –Entwicklung und forscht an internen Produktprogrammen auf . Dabei fokussiert das Münchener Unternehmen seine interne Produkt-Pipeline auf den Bereich Onkologie.

Instock sprach mit Finanzvorstand Mirko Scherer über die gerade verstärkte Selbstverpflichtung zur Corporate Governance (Unternehmensführung) mit erweiterten Grundsätzen.

Instock:
Was GPC gerade zu diesem Zeitpunkt veranlasst, diese verschärfte Selbstverpflichtung einzugehen?
Scherer:
Ich glaube, da gibt es mehrere Gründe: Zum einen war GPC schon immer ein Vorreiter in Sachen Corporate Governance. Wir hatten ja schon im November 2001 eigene Richtlinien publiziert. Aus diesem Grund hatten wir uns schon damals sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Dazu kommt, dass Anfang 2003 ohnehin jedes deutsche Unternehmen zum Thema Corporate Governance Stellung beziehen muss. Wir waren in unserer internen Diskussion und in den entsprechenden Abstimmungsprozessen schon sehr weit fortgeschritten. Daher war es für uns naheliegend, ein Signal an den Kapitalmarkt zu geben, dass wir nicht nur den Kodex übernehmen, sondern in Teilen weit darüber hinausgehen. Das ist uns als ein am Neuen Markt gelistetes Unternehmen sehr wichtig. Wir wollten damit alten und potentiellen Investoren klar machen, daß GPC Biotech transparent und fair gemanagt wird.

Instock:
An welchen Stellen sind Sie über den Corporate Governance Kodex hinausgegangen?
Scherer:
Es gibt sogenannte Soll- und Sollte-Vorschriften im Corporate Governance Kodex. Wir haben alle Soll-Vorschriften übernommen. Schon damit tun sich vor allem große Konzerne sehr schwer. Wir haben auch sämtliche Sollte-Vorschriften übernommen. Beispielsweise werden wir sämtliche Vorstands- und Aufsichtsratsgehälter individuell publizieren. Wir werden es den Aktionären ermöglichen, zumindest zeitversetzt wesentliche Teile der -Hauptversammlung im Internet zu verfolgen und haben bereits in diesem Jahr einen Stimmrechtsvertreter auf der Hauptversammlung gehabt, was der Erleichterung der Stimmabgabe dient

Instock:
Bisher gingen auf einer Hauptversammlung Urnen für Ja- und Nein-Stimmen um. Wie erleichtern Sie jetzt die Stimmabgabe?
Scherer:
Wir werden einen Vertreter bei der Hauptversammlung haben, von dem Aktionäre ihre Stimme abgeben lassen können. Das ist eine Erleichterung für all jene Aktionäre, die nicht bei der Hauptversammlung anwesend sein können. Wir werden künftig, zumindest teilweise, die Hauptversammlung auch im Internet übertragen. Dazu haben wir schon in der diesjährigen Hauptversammlung eine entsprechende Satzungsänderung von den Aktionären beschließen lassen. Ich glaube, das zeigt, dass wir uns nicht nur einmal mit dem Thema Corporate Governance beschäftigt haben, sondern dies bereits seit 18 Monaten sehr intensiv tun.

Instock:
Wird der Aktionär zukünftig auch online seine Stimme zu HV-Beschlüssen abgeben können?
Scherer:
Das ist eine rechtliche Frage. Wahrscheinlich wird das nicht möglich sein.

Instock:
Sie haben einen Mitarbeiter als Corporate Governance-Verantwortlichen benannt. Damit kontrolliert das Unternehmen die Einhaltung der eigenen Grundsätze. Wieso nimmt man da nicht einen Außenstehenden, beispielsweise einen Vertreter der SdK oder DSW?
Scherer:
Es kontrolliert ein Mitarbeiter, der allerdings keinen Organen des Unternehmens angehört. Es handelt sich dabei um unseren internen Rechtsanwalt. Der hat weder Sitz im Vorstand noch im Aufsichtsrat. Ich glaube, wir haben damit einen weitreichenden Riegel vor Probleme wie z.B. die Bereicherung der Vorstände, wie wir sie aus den USA kennen, geschoben. Ein Corporate Governance-Verantwortlicher muss beispielsweise auch kontrollieren, ob wir entsprechend der Vorstandsgeschäftsordnung oder der für den Aufsichtsrat vorgehen. Da gibt es einen ganzen Katalog von zustimmungspflichtigen Geschäften. Das sind sicherlich Dinge, die man nicht alle einem Unabhängigen vorlegen kann.

Instock:
Worin liegen die Vorteile der Verschärfung des Corporate Governance-Kodex für das Unternehmen?
Scherer:
Auch hier gibt es verschiedene Aspekte. Zum einen sind das haftungsrechtliche Fragen. Wenn wir entsprechend dieser Richtlinien leben, schließt man viele mögliche Unregelmäßigkeiten, viele mögliche Klagen gegen das Unternehmen aus. Ich glaube, diese Bewusstseinsschärfung ist sehr hilfreich. Als ein am Kapitalmarkt gelistetes Unternehmen sind uns unsere Aktionäre sehr wichtig. Mit dem jetzt gegebenen Signal hoffen wir selbstverständlich mittel- und langfristig auf positive Signale für den Aktienkurs.

Instock:
Hat die Einführung der neuen Richtlinien dem Unternehmen Geld gekostet oder spielen die sogar Geld ein?
Scherer:
Wir erhoffen uns, damit eher Rechtsstreitigkeiten aus dem Weg gehen zu können. Das spart Geld. Die Kosten für die Aufstellung der neuen Regelungen liegen vor allem in der aufgewendeten Zeit durch Vorstand und Aufsichtsrat. Externe Kosten hatten wir mit Ausnahme der für unseren externen Rechtsanwalt keine. Die waren aber sehr gering.

(Ende 1. Teil)


[ Dienstag, 24.09.2002, 12:30 ]

Gruß  ariva.de
 

25.09.02 14:38

15750 Postings, 8880 Tage LalapoJaaa , dank Dir ..

sehr spannend ...Hoffe auf den Medigene Effekt  

25.09.02 14:43

15750 Postings, 8880 Tage LalapoPichel : schon gelesen ??

Aber , psssst

Gruss LALI



Die GPC Biotech AG lud ihre Aktionäre am Dienstag, dem 11. Juni 2002, zu ihrer ordentlichen Hauptversammlung ein. Über 150 Aktionäre und Gäste folgten der Einladung des Vorstands und kamen in das Konferenzzentrum des Hotels ArabellaSheraton nach München-Bogenhausen. Karsten Busche war als Vertreter von GSC Research mit von der Partie.

Kürzlich gab GPC Biotech die Auslizenzierung ihres vorklinischen Antibiotika-Programms an PanTherix bekannt, die hiermit die weltweit exklusiven Rechte an diesem Programm erwarb. Im Gegenzug erhält GPC erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen und ist an möglichen Produktumsätzen beteiligt. Darüber hinaus sicherte man sich die Option auf die gemeinsame klinische Entwicklung und Vermarktung resultierender Produkte mit einer entsprechenden Beteiligung an den Gewinnen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Jürgen Drews eröffnete kurz nach 10 Uhr die Hauptversammlung. Nach Erledigung der unerlässlichen Formalien übergab er das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Prof. Dr. Bernd R. Seizinger.


Bericht des Vorstands

Das Geschäftsjahr 2001 sei das bisher erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte gewesen, so Prof. Dr. Seizinger zu Beginn seiner Ausführungen. GPC habe drei neue Pharma-Allianzen abgeschlossen und sich somit das Umsatzwachstum für die nächsten Jahre gesichert. Außerdem konnte man einen signifikanten Fortschritt bei der internen Medikamentenentwicklung verzeichnen, eine klinische Entwicklungsstruktur aufbauen sowie die Präsenz in den USA verstärken.

Trotz alledem sei die Kursentwicklung ernüchternd gewesen, da die politische Instabilität und die schlechte konjunkturelle Entwicklung zu einem schwindenden Anlegervertrauen geführt haben. Erschwerend kamen der Enron-Skandal, diverse SEC-Prüfungen und enttäuschende Umsatz- sowie Ergebniszahlen hinzu.

Der Neue Markt bleibe aber der mit Abstand der größte europäische Wachstumsmarkt, wobei in allen Wachstumsmärkten extreme Ausschläge zu verzeichnen waren. In der Biotechbranche habe es eine Katerstimmung nach der Hausse gegeben, da es zu Verzögerungen und Misserfolgen kam. Der Markt differenziere aber nicht zwischen Internet und Biotech, obwohl in dieser Branche schon lange vor Erreichen der Gewinnschwelle signifikante Werte geschaffen werden, die durch Patente abgesichert sind.

Der Aktienkurs bei GPC reflektiere den Branchentrend, da es im Jahresvergleich einen Rückgang von 60 Prozent gab und da man sich parallel zu den Vergleichsindizes entwickelt hat. Seit 1994 könne man aber eine zyklische Entwicklung des europäischen Biotech-Index beobachten, und ein neuer Aufschwung sei absehbar. Er habe keinen Zweifel an einem Ende der "Dürreperiode", so Prof. Dr. Seizinger.

Das duale Geschäftsmodell bilde die Grundlage für den langfristigen Erfolg. Die Nutzung der integrierten Technologieplattform schaffe sowohl Werte in der internen Medikamentenentwicklung als auch in Allianzen mit großen Pharmaunternehmen. In 2001 habe GPC den Ausbau der Medikamentenpipeline beschleunigt und weise die stärkste Finanzposition in der Firmengeschichte aus.

Die US-Präsenz habe man stark ausgebaut, da dies für die weitere Entwicklung einfach unverzichtbar sei. Man wolle alle drei Standorte ausbauen und den Mitarbeiterstamm bis zum Ende des laufenden Jahres auf 200 bis 220 Personen erweitern. Hoch qualifizierte Mitarbeiter sind nach Ansicht von Prof. Dr. Seizinger die wichtigste Ressource.

Die integrierte Technologie sei die Basis für die erfolgreiche Kommerzialisierung in allen Phasen von der Target-Entdeckung bis zur Medikamentenentdeckung sowie -entwicklung. Die abgeschlossenen Pharma-Allianzen sicherten GPC ein breites Umsatzpotenzial. Man erhalte Vorabzahlungen, die Pharmaunternehmen bezahlten die forschenden Mitarbeiter, und GPC sei an den späteren Umsätzen beteiligt. Dies ermögliche die Generierung von kurz-, mittel- und langfristigen Umsätzen sowie ein ausgeglichenes Risikoprofil für die Aktionäre.

Anfang 2001 gab die GPC Biotech zwei mehrjährige Forschungsallianzen mit ALTANA im Bereich der Onkologie und mit Boehringer Ingelheim auf dem Gebiet der Virologie bekannt. Außerdem folgte im November 2001 eine signifikante Partnerschaft mit ALTANA, die den Aufbau des ALTANA Research Institute in der Nähe von Boston beinhaltet. Diese Allianz sei die bisher größte in der Geschichte der deutschen Biotechnologiebranche.

Die Kooperation sehe den nicht exklusiven Transfer verschiedener Genomics-, Proteomics-, Automatisierungs- und Bioinformatik-Technologien von GPC Biotech an das ALTANA Research Institute vor. In der Vereinbarung garantiere ALTANA der GPC Umsätze in Höhe von 60 Mio. US-Dollar über einen Zeitraum von fünfeinhalb Jahren zuzüglich erfolgsabhängiger Meilensteinzahlungen sowie Umsatzbeteiligungen an potenziellen Produkten, die aus der Kooperation entstehen. GPC behalte aber die Rechte auf eine Verbesserung der Technologie.

Dies dokumentiere die Schlagkraft der GPC Biotech AG, konstatierte Prof. Dr. Seizinger. Dank der internen Entwicklung von Medikamenten besitze GPC enormes langfristiges Wertsteigerungspotenzial. Man sei in die späte vorklinische Phase gestartet und verfüge über ein starkes Patentportfolio. Darüber hinaus habe GPC im Rahmen der Konzentration auf die Onkologie die Auslizenzierung ihres vorklinischen Antibiotika-Programme an PanTherix durchgeführt. Durch Diversifikation und den Abschluss von Allianzen wolle man die Risiken in der Medikamentenentwicklung minimieren, da nur 8 Prozent der Medikamente überhaupt den Markt erreichen.

Die Fokussierung auf die Onkologie erlaubt nach den Worten von Prof. Dr. Seizinger eine schnellere Entwicklung, den Einsatz von weniger Patienten, niedrigere Forschungskosten sowie die Möglichkeit, verschiedene Dosierungen parallel zu testen. Die Onkologie sei ein bedeutender Markt von derzeit 10 Mrd. US-Dollar mit hohen Wachstumsraten, da ein großer Bedarf an wirksamen Medikamenten vorliege. Des Weiteren habe man bei GPC Expertise auf diesem Gebiet und werde Nicht-Onkologie-Programme auslizenzieren.

GPC suche nach Einlizenzierungsmöglichkeiten von Medikamentenkandidaten, und die Gesellschaft konnte sich in 2001 mit Bryostatin-1 einen Wirkstoff gegen den Speiseröhrenkrebs sichern. In Verbindung mit Taxol® habe man zusätzlich den wichtigen "Orphan Drug Status" durch die FDA erhalten. Außerdem konnte GPC mit Dr. Marcel Rozencweig einen weltweit renommierten Onkologie-Experten als Leiter der gesamten Medikamentenentwicklung gewinnen, und man werde von dessen Erfahrung in der klinischen Entwicklung profitieren, die in seinen bisherigen Positionen zu beeindruckenden Erfolgen geführt habe. Darüber hinaus habe man das Team um vier weitere Experten aufgestockt.

Anschließend wies der Finanzvorstand zunächst darauf hin, dass man in 2001 eine niedrigere Cashburn-Rate und einen gesteigerten Zahlungsmittelbestand aufweisen konnte. Außerdem sei der Jahresfehlbetrag verringert und der Umsatz deutlich gesteigert worden. Dies bilde eine solide Basis für weiteres Wachstum. Die Netto-Burn-Rate sank dank der Vorabzahlungen von Partnern sowie der Kommerzialisierung der Technologie von 19 Mio. Euro auf 0,6 Mio. Euro, eine außergewöhnliche Leistung für ein Biotechunternehmen, so Dr. Scherer.

Der Zahlungsmittelbestand stieg aufgrund der Investition von ALTANA von 108,7 Mio. Euro auf 143,6 Mio. Euro. Die GPC Biotech ist laut Dr. Scherer somit das mit am besten kapitalisierte Biotechunternehmen in Deutschland bzw. Europa. Trotz eines widrigen Marktumfelds investierte der neue strategische Partner ALTANA 34,2 Mio. Euro in die GPC Biotech AG und übernahm 1,69 Mio. Aktien zu 20,25 Euro. Dies entspreche einem Anteil von 8,2 Prozent. Die ausgegebenen Aktien unterliegen einer mehrjährigen Haltefrist, und ALTANA werde kein Mitglied in den Aufsichtsrat der Gesellschaft entsenden. GPC werde auch zukünftig das genehmigte Kapital sinnvoll zum Nutzen der Aktionäre einsetzen.

Der Umsatz stieg von 5,9 Mio. Euro auf 13,9 Mio. Euro ebenso wie die Entwicklungskosten, die bei 33,8 Mio. Euro (Vj.: 20,4 Mio. Euro) lagen, da aggressiv in die Forschung investiert wurde. Das operative Ergebnis verbesserte sich auf minus 34,2 Mio. Euro (Vj.: minus 40,3 Mio. Euro), und der Jahresfehlbetrag verringerte sich auf minus 29,4 Mio. Euro (Vj.: minus 34,8 Mio. Euro).

Mit diesen Zahlen habe man die eigenen Prognosen erfüllt, und man weise eine gesunde Bilanzstruktur auf. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Ende Dezember 2001 auf 143,6 Mio. Euro, und die Bilanzsumme lag bei 167 Mio. Euro, was einer Eigenkapitalquote von 81 Prozent entspricht. In 2001 wurde zum ersten Mal ein positiver operativer Cashflow erwirtschaftet, so Dr. Scherer.

Im ersten Quartal 2002 konnte der Umsatz um 78 Prozent auf 5,1 Mio. Euro gesteigert werden, wobei der Fehlbetrag bei minus 6,5 Mio. Euro lag. GPC sei ein vergleichsweise risikoarmes Investment, da man für mehrere Jahre solide finanziert sei, um das weitere Wachstum zu finanzieren. Für 2002 rechne GPC mit einem deutlich höheren Geldverbrauch, der sich auf durchschnittlich 8 Mio. Euro pro Quartal belaufen werde. Die Gesellschaft erwarte für das laufende Jahr ein Umsatzplus von 50 Prozent auf 21 Mio. Euro bei einem Verlust von 30 bis 35 Mio. Euro.

Wie der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Seizinger erwähnte, hat die GPC Biotech AG als erstes Biotechunternehmen des Neuen Markts schon Ende letzten Jahres die Richtlinien der Corporate Governance vorgestellt, und derzeit überarbeite man diese anhand des veröffentlichen Kodex. GPC verfüge aufgrund einer soliden finanziellen Basis, einer breiten Medikamentenpipeline, eines umfangreichen Patentportfolios sowie einer starken US-Präsenz über ein gutes Wertsteigerungspotenzial.

Nachdem die erfolgreiche Kommerzialisierung gelungen sei, plane man weitere Allianzen, die Erreichung von Meilensteinen in laufenden Kooperationen und die Einlizenzierung weiterer Wirkstoffe. Außerdem werde GPC die Zulassung zu klinischen Studien bei Medikamentenkandidaten beantragen und andere Bereiche außerhalb der Onkologie auslizenzieren.

Das Fünf-Jahres-Ziel sei die Wandlung zu einem voll integrierten biopharmazeutischen Unternehmen. Man wolle bis dahin eine Führungsposition bei der Genom-basierten Medikamentenentwicklung einnehmen und ein breites Netzwerk von internationalen Pharma- und Biotech-Allianzen aufbauen. Darüber hinaus plane GPC die Einführung des ersten Onkologieprodukts, das Erreichen der Gewinnzone sowie die nachhaltige Wertsteigerung bereits deutlich vor dieser Gewinnschwelle.


Allgemeine Diskussion

Als erster Redner ergriff Herr Jaeckel von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) das Wort. Dieser monierte den starken Kursverlust der Aktie und wollte wissen, wieso die Aktie unter dem Cashbestand von 6,97 Euro (Stand: 31.12.2001) notiert. Des Weiteren interessierte ihn der monatliche Liquiditätsbedarf und der jetzige Cashbestand je Aktie.

Des Weiteren erkundigte sich der DSW-Sprecher nach Aktienverkäufen des Finanzvorstands, nach der Anzahl der Designated Sponsors und nach dem Grund für den Wechsel eines XETRA-Betreuers. Zudem fragte er, ob der Vorstand an seiner Prognose, im Jahr 2006 den Break-even zu erreichen, noch festhält. Im Hinblick auf den Tagesordnungspunkt 6 (Aktienoptionen) führte Herr Jaeckel aus, das Erfolgsziel mit 10 Prozent p.a. sei nicht gerade ambitioniert, und er kündigte seine Stimmenthaltung zu diesem Punkt an. Dann erkundigte er sich nach der Höhe der Personalaufwendungen bei den Entwicklungskosten und nach den Kosten für den Wirtschaftsprüfer.

Abschließend begrüßte er die aufgestellten Grundsätze der Corporate Governance und merkte an, dass in der Anlegerbrust zwei Herzen schlagen, wenn man einerseits die Geschäfts- und andererseits die Kursentwicklung betrachtet. "Das beste Mittel gegen den Kursverfall und den Ausstieg von Institutionellen ist ein positives EBIT", so Herr Jaeckel.

In seiner Antwort erklärte Dr. Scherer, die GPC habe nur zwei Designated Sponsors (Deutsche Bank, Credit Suisse), und die anderen übten zwar auch diese Tätigkeit aus, man könne dies aber nicht beeinflussen. Sal. Oppenheim hatte abenteuerliche Preisvorstellungen, und aufgrund dessen habe man nun den Wechsel zu marktüblichen Konditionen vollzogen.

Er habe keine Aktien verkauft, sondern weitere Optionen ausgeübt, und er stehe weiterhin voll im Risiko. Im Juli 2001 wurde ein Deal mit Credit Suisse abgeschlossen, der höchstwahrscheinlich zu diesem Missverständnis führte. Per 31.3.2002 verfügte GPC über Liquidität in Höhe von 137 Mio. Euro, und man erwartet einen durchschnittlichen Cashverbrauch von 8 Mio. Euro pro Quartal.

Bei den Entwicklungskosten bilden nach Angaben des Vorstands die Personalaufwendungen mit etwas über 40 Prozent mit Abstand den größten Posten. Der Wirtschaftsprüfer war zu 70 Prozent mit der Prüfung des Jahresabschlusses und zu 30 Prozent mit anderen Beratungsthemen beschäftigt, wobei keine Unternehmens- und Steuerberatung vorgenommen wurde.

Danach erkundigte sich Herr Schmitt von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) nach dem Kursrutsch, der am Tag vor der Hauptversammlung noch einmal 10 Prozent betrug. Es dränge sich der Verdacht auf, dass Fonds aussteigen werden, da sie mit Mittelabflüssen sowie mit geänderten internen Richtlinien zu kämpfen haben. Bei der Emission habe man einen schweren Fehler begangen, indem 90 Prozent des Volumens an Institutionelle vergeben wurden.

Sehr positiv dagegen sei die gesicherte Finanzierung, so Herr Schmitt. Er fragte nach, ob die Beteiligung seitens ALTANA nicht andere Kooperationen verbaut und mit wie viel neuen Kooperationen man in 2002 kalkuliert hat. Bryostatin-1 spreche nur eine relativ kleine Zielgruppe von 5.000 bis 10.000 Patienten an, und Herr Schmitt wollte wissen, ob somit die Markteinführung Kosten deckend laufen könnte. Außerdem erkundigte er sich nach der Höhe der maximalen Erlöse aus diesem Medikament.

Dann lobte er den Geschäftsbericht und regte an, dass Honorare für Beratungsleistungen der Aufsichtsräte bzw. keine vorliegenden Verträgen zukünftig aufgenommen werden sollten. Zudem monierte Herr Schmitt die geringe Ausübungshürde bei den Aktienoptionen und meinte, dies entspreche nur einer Tagesschwankung. Neben den Optionen wolle die GPC jetzt auch noch Wandelschuldverschreibungen ausgeben, und mit 7 Prozent des Grundkapitals sei das nicht gerade wenig.

Hierauf erwiderte der Finanzvorstand, man werde mit den eingeräumten Möglichkeiten, das Kapital zu erhöhen, wie schon in der Vergangenheit, sehr vorsichtig umgehen. Beim Aktienoptionsprogramm seien derzeit viele Optionen aus dem Geld, und da GPC mit VC-Geldern finanziert wurde, könnte man sich den Kursdruck vielleicht damit erklären. Dr. Maier antwortete, die Beteiligung von ALTANA sei eher hilfreich als schädlich, da die Kooperationspartner über solch einen stabilen strategischen Investor hoch erfreut seien.

Dr. Meier-Ewert führte im Zusammenhang mit Bryostatin-1 aus, der Entwicklungsaufwand lohne sich trotz der relativ geringen Patientenanzahl, da man dank des "Orphan Drug Status" der EU exklusive Vermarktungsrechte besitze. Man rechne mit maximalen Umsätzen in Höhe von 100 Mio. Euro pro Jahr und sehe die statistischen Chancen auf eine Markteinführung bei etwas unter 50 Prozent. Im Bereich Onkologie gebe es einen großen Bedarf und einen starken Wettbewerb, aber mit Hilfe von Erfolg versprechenden Therapieansätzen sowie der diversifizierten Pipeline habe GPC gute Chancen.

Nun folgte ein kleiner Exkurs in die Börsenhistorie des 19. Jahrhunderts, und Herr Schmitt stellte auf die Entwicklung von Schering ab, die in dieser Zeit einen Kursverlust von 95 Prozent hinnehmen musste und nun zu den DAX-Unternehmen zählt. Er erwarte, dass die Kriese der Biotechbranche noch 1 bis 2 Jahre andauern wird, aber dank eines tragfähigen Geschäftsmodells und des hohen Kassenbestands habe GPC gute Chancen, die Krise zu überstehen. Abschließend meinte er, der Preis spiegle nicht unbedingt den Wert wider, und er machte dem Vorstand Mut für die weitere Kursentwicklung.

Herr Strenger von der Deutschen Asset Management begann seine Ausführungen mit der Feststellung, seine Fondsgesellschaft habe Positionen in der GPC-Aktie auf- und nicht abgebaut. Er gratulierte zum Geschäftsergebnis des vergangenen Jahres und fragte, wie man den Erfolg der Forschung misst. Darüber hinaus begrüßte er die Grundsätze der Corporate Governance bei GPC als vorbildlich, und er erkundigte sich, ob man ebenfalls bei der Balanced Scorecard der DVFA nachgezogen hat.

Trotz alledem ist nach Ansicht von Herrn Strenger der Kurs eine große Enttäuschung, da man derzeit nur noch bei 70 Prozent des Kassenbestands notiere und das es scheinbar ein dauerhaftes Überangebot gebe. Er spielte auf die enorme Erhöhung der Zahl an außenstehenden Aktien an und meinte, dass wohl "dort die ganze Suppe herkommt". Die geplanten HV-Beschlüsse umfassten ein breites Programm an Kapitalmaßnahmen und bedeuteten summa summarum noch einmal 65 Prozent mehr Aktien.

Dann erinnerte Herr Strenger an den Kursverlauf nach Ende der Haltefristen, die allesamt in einen fallenden Kurs mündeten, und er stellte den Antrag, dass bei der Ausgabe von neuen Aktien der Cashwert je Aktie nicht unterschritten werden darf. Ein Rückkauf der eigenen Aktien stehe nicht auf der Tagesordnung, obwohl man mit geringem finanziellem Aufwand eine positive Wirkung erzielen könnte. Man verfüge über genug Cash, um den Streubesitz etwas zu verringern. Der Vorstand solle darüber nachdenken, da neben einem höheren Kurs für alle Aktionäre auch die Finanzierungskosten für das Eigenkapital gesenkt werden könnten.

Bezüglich der Tagesordnung kritisierte Herr Strenger, die 10-jährige Laufzeit der zu beschließenden Optionen gehe "viel zu weit", da die lange Laufzeit einen "Riesenoptionswert" ergeben würde. Außerdem reiche die Hürde nicht aus, und man solle sich doch höhere Erfolgsziele setzen. Abschließend fragte er nach dem Ende der Haltefrist von ALTANA. Der Kapitalmarkt wolle genau wissen, wann GPC die Gewinnschwelle erreichen wird, und man solle lieber einige Chancen auslassen, da sich die Dinge geändert hätten. "Biotech-Investoren lassen sich nicht klonen", so Herr Strenger.

Der Vorstandsvorsitzende vertrat die Ansicht, der Kursverlust sei ohne rationale Gründe zu Stande gekommen. Die Biotechbranche stehe besser da als noch vor einigen Jahren, aber die gesamte Industrie sei in "Sippenhaft" genommen worden. GPC habe sich dem negativen Trend nicht entziehen können. Mit den Kapitalmaßnahmen verschaffe man sich die nötige Flexibilität, wobei dies natürlich kein "Blankoscheck" sei. Er bat um das Vertrauen der Aktionäre, damit die GPC unter der Kontrolle des Aufsichtsrats die sich bietenden Chancen nutzen könne.

Prof. Dr. Seizinger begründete die Aktienoptionen mit der Praxis in den USA. Beim Gehalt müsse man international wettbewerbsfähige Angebote unterbreiten, um damit hochkarätige Mitarbeiter mit Erfahrung an sich zu binden. Dazu zählen auch Aktienoptionen, wobei es in den USA keine Ausübungshürden gebe. Innerhalb der Firma glaube man an eine massive Wertsteigerung, und nicht alle Mitarbeiter hätten Aktienoptionen unter 5 Euro erhalten, da dies vom Kurs am Ausgabetag abhänge.

GPC halte an ihrem dualen Geschäftsmodell fest, da zwar ein schnelleres Erreichen des Break-even möglich wäre, da man aber die langfristige Wertschöpfung ohne interne Medikamentenentwicklung einfach abschneiden würde. So besitze man ein höheres Aufwärtspotenzial, benötige aber auch mehr Geduld seitens der Anleger.

Auf das Thema Aktienrückkauf angesprochen, entgegnete der Vorstandsvorsitzende, in der aktuellen Marktverfassung sei die Devise "Cash is king" angesagt, und man wisse nicht, wann sich die Märkte wieder öffnen werden. Der Rückkauf wäre ein schwerer strategischer Fehler, auch wenn er auf dem derzeitigen Kursniveau reizvoll erscheine. Der Vorstandsvorsitzende erläuterte darüber hinaus, man habe mit den Sollwerten der Grundsätze der Corporate Governance kein Problem, und man werde Anfang August 2002 die überarbeitete Version präsentieren. Bei der alten Balanced Score Card sei die Punktzahl von 66 auf 88 angestiegen.

Der Finanzvorstand fügte an, mit Haltefristen habe man genug Erfahrung gesammelt, und man werde sich zukünftig eine intelligentere Strukturierung überlegen, so dass kein zu starker Verkaufsdruck zu gewissen Stichtagen aufkommen sollte. Wie Dr. Maier ergänzte, wurde bei dem ALTANA-Deal über Details zu Haltefristen Stillschweigen vereinbart.

Danach erkundigte sich der Privataktionär Moezer nach der Aktionärsstruktur und dem Streubesitz. Außerdem regte er an, die GPC solle eine Fusion erwägen, und er meinte, die Aktionäre lebten nur vom Prinzip Hoffnung.

Hierauf erwiderte der Finanzvorstand, die genaue Aktionärsstruktur sei nicht bekannt, und er führte weiter aus, das Management halte 12 Prozent, und nach den Definitionen der Deutschen Börse existiere ein Streubesitz von 80 Prozent, bei dem sich ein hoher Anteil an Privataktionären befinde. Außerdem halten nach seinen Angaben BB Bioventures 12,7 Prozent und ALTANA 8,2 Prozent. Der Vorstandsvorsitzende betonte noch, man halte Augen und Ohren für Übernahmen sowie Fusionen offen, da GPC sich in einer günstigen Ausgangsposition befinde.

Herr Sundermann, selbständiger Unternehmensberater, fragte dann noch, ob ALTANA keinen Aufsichtsratssitz beansprucht, zudem erkundigte er sich nach dem absehbaren Kassenbestand zum Ende des Jahres und der Anlagestrategie bei den liquiden Mitteln. Dr. Maier entgegnete, GPC habe kein Mitglied seitens ALTANA im Aufsichtsrat gewünscht, um die Unabhängigkeit zu bewahren. Der Finanzvorstand ergänzte, man habe die Liquidität risikoarm angelegt.


Abstimmungen

Die Präsenz wurde mit 9.953.960 Stückaktien bzw. 48,19 Prozent des Grundkapitals festgestellt. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden ohne eine nennenswerte Anzahl an Gegenstimmen im Sinne des Vorstands beschlossen. Vorstand und Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2001 entlastet und die Ernst & Young, Deutsche Allgemeine Treuhand AG zum Abschlussprüfer für das laufende Geschäftsjahr bestellt. Die Hauptversammlung gab ihre Zustimmung zu einem neuen genehmigten Kapital in Höhe von 6.708.000 Euro, einem Aktienoptionsprogramm und einem bedingten Kapital für die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen. Des Weiteren wurde die Verwaltung zur Ausgabe von Wandel- bzw. Optionsschuldverschreibungen und zu diversen Satzungsänderungen ermächtigt.

Der Aufsichtsratsvorsitzende schloss die Veranstaltung fast rechtzeitig zum entscheidenden WM-Vorrundenspiel zwischen Deutschland und Kamerun, das die Aktionäre dann auf zwei Fernsehern im Foyer verfolgen konnten.


Fazit

Trotz des ungerechtfertigten Kursverfalls verlief diese Hauptversammlung recht ruhig und harmonisch. Das Management überzeugte auf der ganzen Linie und präsentierte sich sehr kompetent, wobei allerdings die Beschreibung der einzelnen Wirkstoffe etwas zu kurz kam. Die Gewinnung von Dr. Marcel Rozencweig, einem weltweit renommierten Onkologie-Experten, ist als großer Erfolg zu werten, und aus dieser Ecke ist noch viel zu erwarten.

Mit einer klaren Strategie, einer starken Finanzposition und einem strategischen Partner wie ALTANA sollte GPC zu den Gewinnern der derzeitigen Krise zählen. Darüber hinaus wird die zyklische Entwicklung in der Biotechbranche dem Unternehmen mittelfristig wieder Auftrieb verleihen.

Das Hauptproblem der Gesellschaft liegt in der Aktionärsstruktur vor dem Börsengang, da sich die engagierten VC-Gesellschaften mittelfristig von einem Investment trennen müssen, um Liquidität freizusetzen und Gewinne zu realisieren. Dieser Prozess läuft derzeit und dürfte auch noch einige Zeit dauern, da es sich hierbei um eine nicht unerhebliche Anzahl von Stücken handelt. Der Aktienkurs sollte somit noch eine Weile unter Druck bleiben, wobei technische Reaktionen nicht ausgeschlossen werden können. Langfristig orientierte Anleger, die sich des hohen Risikos bei der Medikamentenentwicklung bewusst sind, sollten bei Notierungen unter 5 Euro erste Positionen in diesem hoch interessantem Papier aufbauen.


Kontaktadresse

GPC Biotech AG
Fraunhoferstr. 20
82152 Martinsried/München

Tel.: 089 / 08565 - 2600
Fax: 089 / 08565 - 2610


Email: info@gpc-biotech.com
Internet: www.gpc-biotech.com


Ansprechpartner Investor Relations

Petra Bassen
Head of Investor Relations & Corporate Communications

Tel.: 089 / 8565 - 2691
Fax: 089 / 8565 - 2610
Email: petra.bassen@gpc-biotech.com

Eva Schier
Investor Relations & Corporate Communications Specialist

Tel.: 089 / 8565 - 2693
Fax: 089 / 8565 - 2610
Email: eva.schier@gpc-biotech.com




 

25.09.02 14:54

25951 Postings, 8339 Tage Pichelwie sagt man in meinem Job: liest sich gut.....

war ja mal drin (19€) und bin beu 15 raus..... seitdem beobachte ich die und überlege nun neu einzusteigen...

Gruß  ariva.de
 

25.09.02 15:03

15750 Postings, 8880 Tage LalapoSoisses

UNTER 2,5 macht man nix mehr falsch .., wobei ich Sie ehr bei 3,3 bis 3,5 in dieser Woche , next week , sehe ...

WCM : Hälft raus ...


Gruss LALI  

26.09.02 08:36

15750 Postings, 8880 Tage LalapoHeute die 3 ???

Moin ..

Also ,SL beachten ,siehe unten , darunter liege ICH dann ...

Gruss LALI



GPC Biotech spekulativ kaufen Datum: 23.09.2002


Dem spekulativ ausgerichteten Anleger empfehlen derzeit die Analysten von "sunday-biotech" die Aktien von GPC Biotech zum Kauf. (WKN 585150) Ziel von GPC Biotech sei die Entwicklung einer neuen Generation von hochselektiven Medikamenten durch die Integration der Genom- und Proteomforschung in die moderne Arzneimittelforschung. Überzeugen könne GPC Biotech vor allem durch seine Cashreserven mit 125 Millionen Euro bei so gut wie keiner Verschuldung. Der Umsatz sei in 2002 im ersten Halbjahr auf 10,22 Millionen Euro gegenüber 2001 fast verdoppelt worden. Negativ stoße allerdings die hohe Burnrate auf, der Cash sollte allerdings noch für gut 50 Monate ausreichen. "sunday-biotech" sehe das Unternehmen für die Zukunft als gut gerüstet an. Das Rating der Analysten von "sunday-biotech" für GPC Biotech lautet auf "spekulativ kaufen". Der Stoppkurs sollte bei 2,40 Euro platziert werden.




Quelle: AKTIENCHECK.DE AG



 

26.09.02 10:44

15750 Postings, 8880 Tage LalapoMedigene//BB//Lion machen es HEUTE vor ....

Jetzt aber los

GPC --GOOOOOOOOOOOO durch die 3---,




An Neuen Markt können heute insbesondere die Biotechnologieunternehmen zulegen. Die Titel können von den guten Vorgaben der US-Biotechs profitieren.

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat einen Wirkstoffkandidaten der Firma AstraZenecas gegen Lungenkrebs zugelassen. Weitere Unternehmen haben noch Präparate in der Pipeline, die auf dem gleichen Wirkstoff aufgebaut sind.

Medigene (+11,27 %), BB Biotech (+10,73 %), Lion Bioscience (+8,20 %).



 

26.09.02 10:58

4312 Postings, 9003 Tage Idefix1Ein wenig Underperformer heute

Aber ich halte GPC inzwischen für solider als Medigene - was nichts heißen soll, denn die letztgenannte Klitsche ist für mich eine der ersten Biotech-Pleitekandidaten größeren Stiles.

Ich würde mich aber schon freuen, meinen Einstandskurs von 3,0 EUR wiederzusehen. Aber heute noch ?

Nicht vorstellbar bei diesen Mini-Umsätzen.

 

26.09.02 11:11

15750 Postings, 8880 Tage LalapoIdefix1

Um die 3 liegen 10000..... die müssen weg.. danach frei bis 3,19 (400) , mit ein paar Käufern kein Problem ..... vielleicht switchen auch einige von Medigene .....

Schaun wir mal ..


Gruss  

26.09.02 12:43

15750 Postings, 8880 Tage Lalapowird nix ..

habe ein bisl gegeben und setze mich tiefer ...


So , Mahlzeit ...

LALI  

27.09.02 11:46

25951 Postings, 8339 Tage PichelGPC Biotech: Für sehr risikofreudige Anleger



27.09.2002 11:26:37

In ihrer Studie vom 26. September bewerten die Analysten von Helaba Trust die Aktie von GPC Biotech mit dem Rating „Für sehr risikofreudige Anleger“.
Der Konzern kombiniere das Angebot erlösgenerierender Dienstleistungen (Genom- und Proteomforschung) mit risikoreicher interner Arzneiforschung. Außerdem verfüge das Unernehmen über zahlreiche erfolgreiche Allianzen. Langjährige Altana-Kooperation inklusive der Kapitalbeteiligung dürften zu sicheren Erlösen von mehr als 10 Mio. Euro pro Jahr führen.

GPC Biotech verfüge auch über eine Marktexklusivität für Krebsprodukt (Phase II), sowie ein erfahrenes Management und ein dickes Liquiditätspolster (30.06.: 128 Mio. Euro bzw. 6,2 Euro pro Aktie).


Gruß  ariva.de
 

27.09.02 12:00

15750 Postings, 8880 Tage LalapoSchlechter Markt ..

ALLE BIOS dick im Minus ...., habe heute morgen nochmals gegeben / Gewinne mitgenommen ..., kann wieder wunderbare Einstiegskurse um die 2,5 geben ...,also warte mal ab Pichel ... wenn der neue M. weiter sich auskotzt, vielleicht UNTER 2,5 .......

Setze mich gleich mal auf 2,52 ...

Schönes Wochenende wünscht Dir LALI

WCM : 15 % zu früh raus ....Mist ..


LALI  

27.09.02 15:48

15750 Postings, 8880 Tage Lalapozack

mit Teil von heute morgen wieder dabei ...

Mal sehn ob Doppelboden hält  .., wenn nicht ,abstauben um die 2,2/2,3 ....


Gruss LALI  

27.09.02 16:55

576 Postings, 8050 Tage SinusLali, Du wirst hoffentlich nicht

von einem bezahlt der im Moment kräftig abladen will :-) Ich würde gerne wissen wieviel Material noch auf der Geberseite vorhanden ist. Im Moment ist GPC wirklich eine arge Enttäuschung!  

27.09.02 17:08

15750 Postings, 8880 Tage Lalapone ne ..

ein Glück brauche ich für niemanden mehr zu arbeiten ...;-))))

Hast aber RECHT, GPC ist (noch) ne Enttäuschung , schläft halt , aber wenn Sie aufwacht , wird es heftig werden ..... mal sehn in welche Richtung ;-)))

So , muß wech ...
Schönes Wochenende , bis Montag


LALI  

27.09.02 17:14

576 Postings, 8050 Tage Sinuswünsche ich Dir auch o.T.

30.09.02 09:15

15750 Postings, 8880 Tage Lalapowieder naus ...

Stimmung ist mir zu baaaaaad ..., würde mich nicht wundern wenn GPC durchrauscht.....
Schaue mir das an ....und werde situativ entscheiden ...(nicht nur hier )


Gruss LALI

 

30.09.02 09:33

956 Postings, 7914 Tage tigerlillygpc

gpc scheint zwar interessant,
-gewinn machen sie jedoch nicht.
-ein (1!) medikament in phase II ist von marktreife noch himmelweit entfernt!
dem hohen cashbestand/share bei gpc steht auch eine hohe cashburnrate gegenüber.
-aus dem ganzen genom und proteom-/bioinformatics-gequirle ist für die grossen pharmafirmen noch wenig bis nix herausgekommen! ganz allgemein ein sehr überschätzter und aufgeblähter sektor mit massivem konsolidierungsbedarf.
zum zocken vielleicht ok (obwohl die meisten eher federn gelassen haben werden, wenn ich den chart so anguck).
aus fundamentalen motiven würd ich sie (s.o.) auch nicht kaufen.  

ciao

lilly  

30.09.02 10:09

4312 Postings, 9003 Tage Idefix1Na jetzt kommen die Schlauen

GPC ist wesentlich stabiler als Medigene (cash und fundamental) - natürlich kenne ich bei beiden die leichen nicht. Die Cash-Burn-Rate von GPC wird von den Shorties jetzt überdramatisiert. Das Cash dürfte noch mindestens 3 Jahre reichen, bis dato müssen natürlich Erfolge her. Wenn Biotech in Deutschland, dann Qiagen oder GPC, wobei erstere Druck in Amerika kriegen bzw. haben. Bloß nicht Evotec oder Medigene.

Außerdem hat Altana Interessen. Wobei eine Übernahme zu Kursen über 3 Eur im Worst Case natürlich Wunschdenken ist.

Aber Kirche im Dorf lassen.  

01.10.02 09:22

15750 Postings, 8880 Tage Lalapowouuu

Fast 3, die Meldung schlägt durch ...
Hatte mich gestern schon gewundert warum die Aktie im späten Handel zurückgekauft wurde ....jetzt wissen wir es ......

Na ja , ohne mich (habe DAX gestern gekauft;-)) )..., wer gestern sich HIER getraut hat, sollte heute meiner Meinung UNBEDINGT sich glatt stellen .., Tradingrange liegt zw. 2,2 bis 3 jetzt , um DURCH die 3 zu gehen brauchen wir einen anderen besseren Markt und Stimmung ...

Gruss LALI  

01.10.02 09:30

576 Postings, 8050 Tage SinusLali, Du hattest bisher kein glückliches

Händchen mit GPC. Ich könnte mir gut vorstellen dass GPC aufgrund der Meldung stärker steigt als von Dir angenommen. Zusätzlicher Cash ist kein Problem für GPC.  

01.10.02 09:45

8584 Postings, 8417 Tage RheumaxBin Freitag rein - soll noch mal einer sagen, dass

man bei Ariva auf keine vernünftigen Ideen gebracht wird! :-))
Tja, und nun bin ich unschlüssig, ob ich Lalapo folgen und Gewinn mitnehnen oder zuwarten soll.  

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