Auch wenn mein erster Gedanke positiv war, als ich heute früh das PACER gelesen habe, dass der beidseitige Antrag auf Verschiebung des Appeals abgelehnt wurde, muss man nach all den Jahren mit PTSC natürlich auch immer alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.
Also generell interpretiere ich das Festhalten des Gerichts an dem Appeal-Termin, unabhängig davon, dass die beiden Parteien "angeblich" gerade eine Einigung erzielt haben könnten und diese "nur noch" finalisieren müssen, als ein Zeichen dafür, dass diese jahrelangen gerichtlichen Kämpfe um das MMP nun endlich ein Ende haben müssen. Auf der Basis gibts dann drei Möglichkeiten:
1. Schlecht für uns. Der Antrag von HTC geht durch und das Urteil vom Oktober 2013 wird aufgehoben. --> glaube ich und vor allem hoffe ich nicht.
2. Gut für uns. Der Antrag von HTC wird abgelehnt, allerdings auch unser Antrag auf Miteinbeziehung des 890'-Patents. -->Das Urteil von Oktober 2013 ist nun endlich wasserdicht und kann nicht mehr angefechtet werden.
3. Perfekt für uns. Der Antrag von HTC wird abgelehnt - unser Antrag auf Miteinbeziehung des 890'-Patents wird angenommen. -->Nicht nur das Urteil von Oktober 2013 ist nun endlich wasserdicht und kann nicht mehr angefechtet werden, sondern das ganze MMP würde massiv gestärkt.
Während ich mir im Falle 3. sofort unseren Weinkeller einflössen würde, wäre auch Möglichkeit 2 wohl ein Grund für das Öffnen mindestens einer guten Falsche, während Fall 1 das Ende bedeuten würde.
Aber irgendwie glaube ich da nicht dran und halte mich an die Wahrscheinlichkeit zwei positiver vs. einer negativen Möglichkeit. |