weil es zwingend zum Geschäftsmodell gehört.
Nehmen wir ein Softwareunternehmen, welches 100 Mio Umsatz und 10 Mio Gewinn macht und 50 Mio Cash hat. Das kann dann mit 50 Mio Cash entsprechend zukaufen, und so dem Aktionär Mehrwert bringen.
Liegt aber ein Geschäftsmodell vor, wo man ständig Cash einsetzen muss, um das Brot-und Buttergeschäft am Leben zu erhalten, dann bringts ja nichts für den Aktionär. Solche Beispiele findet man meist bei Holdings oder Immobilienfirmen, die selbst nichts produzieren, sondern wo nur Finanztransaktionen die entsprechenden Umsätze und Gewinne bringen. Entsprechend stark schwankend sind meist auch die KGVs, weil man im einen Jahr vielleicht eher Immobilien oder Beteiligungen zukauft und im nächsten verkauft. Der Substanzwert ist also wichtiger. Nur wie berechnet man den bei so einem Unternehmen wie hier, wo man noch gar nicht weiß, an welchem Punkt man sich in der Geschäftsentwicklung befindet? War 2011 ein Jahr der Cashaufstockung durch Kapitalmaßnahmen und Immobilienverkäufen? Wird es 2012 genau umgekehrt sein, also viele Investitionen und daher starker Cashabbau? Muss man dann vielleicht wieder Kapitalmaßnahmen vornehmen? Ich weiß das alles nicht, sondern das sollen nur Anregungen zur Diskussion sein. |