Geringere Margen sind ja nur die Folge gewisser Entwicklungen.
- Personal wurde ja grundsätzlich aufgestockt, was für ein Wachstumsunternehmen normal ist, aber natürlich dann verheerend auf Marge wirkt, wenn mal 1-2 Quartale der Umsatz deutlich niedriger ausfällt als gedacht - diese Personalkosten und andere Kosten können zusätzlich durch die Intergartion von Radiosoft gestiegen sein. - dazu kommen Währungseffekte, die ja schon bekannt waren - das wären überwiegend Effekte, die ich eher als Sondereffekte bezeichnen würde, genau wie die Frage der Projektverzögerungen, es sei denn die Verzögerungen würden zu Ausfällen/Stornierungen - falls aber bei Punkt 1 der Fixkostenanteil dauerhaft höher ist, muss man sich halt als Anleger ausrechnen, bei welchem Umsatz wieder 15% Ebit-Marge machbar ist. Ich glaube leider, bei 38-40 Mio € Umsatz nicht mehr. Das Personal wurde für höhere Umsätze aufgebaut, was eigentlich ein gutes zeichen ist, nur wenn höhere Umsätze ausbleiben, sinkt natürlich die Marge. Ähnliches trifft auf Währungseffekte zu. Ich kenn da die genauen Auswirkungen je Euro/Dollar oder Euro/SüdafrRand oder gegenüber anderen Währungen, aber das muss man sich natürlich genauer anschaun. Nur ist LST für meinen Geschmack halt bei sowas oft zu intransparent, ob gewollt oder nicht. Manchmal ist es natürlich auch in hohem Unternehmens- (und auch Aktionärs) Interesse, nicht alle Karten auf den Tisch zu legen, aufgrund Wettbewerb etc, aber bei manchen Dingen würde ich mir schon mehr Zahlen wünschen, denn ein Großteil der ja früher schon niedrigen Bewertung hat vermutlich auch damit zu tun, dass Zukunftsprognose bei LST viel schwerer sind als bei anderen börsennotierten Unternehmen. |