www.wallstreetjournal.de/article/...7324445904578285912940117892.html Die Pläne für eine stärkere Regulierung der Finanzmärkte treffen die Deutsche Bank DBK.XE +1,44% härter als bislang angenommen. Es zeichnet sich immer stärker ab, dass Deutschland keine Kompromisse macht und im Geschäft mit Hedgefonds besonders strenge Maßstäbe anlegen will. Wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen aus Regierungs- und Aufsichtskreisen sagten, soll auch das besicherte Geschäft mit Hedgefonds von den Kundengeldern abgetrennt werden. Als besichert gelten Kredite, wenn sie mit einer Sicherheit, etwa Wertpapieren, hinterlegt werden. Die Vorschläge Frankreichs gehen dagegen nicht ganz so weit und verlangen nur eine Trennung des unbesicherten Geschäfts mit Hedgefonds. Der Gesetzesentwurf, über den das Kabinett am Mittwoch berät, deutet bereits eine harte Haltung Deutschlands an, lässt aber letztlich offen, welche „Kredit- und Garantiegeschäfte mit Hedgefonds" genau untersagt werden sollen. Damit läuft das geplante Gesetz zu den Trennbanken doch auf eine Lex Deutsche Bank hinaus, die hierzulande bei weitem am stärksten betroffen wäre. In einer Umfrage der größten Hedgefonds zählt die Bank weltweit zu den meistgenannten Banken, mit denen die Fonds Geschäfte machen. Laut den Tabellen der Fachpublikation „Global Custodian" spielt die Deutsche Bank in einer Liga mit JP Morgan,JPM +2,20% Bank of America Merrill Lynch, Barclays, BARC.LN +1,29% Citigroup, C +2,30% Credit Suisse,CSGN.VX +2,33% Goldman Sachs, GS +2,11% Morgan Stanley MS +2,40% undUBS UBSN.VX +0,06% . Andere deutsche Institute tauchen unter den Top-Playern nicht auf. |