Bei ca. 15 Mio. Aktien und einer Dividende von EUR 0,40 muss die AG EUR 6 Mio. zahlen. Von den EUR 41,9 Mio. liquiden Mitteln befinden sich 41,3 Mio. in China. Der Bargeldtransfer aus China heraus bedarf der Genehmigung einer Behörde, der Konzern kann insoweit nicht unbeschränkt über diese Geldmittel verfügen (Seite 97 des GB). Aus dem freundlicherweise mitveröffentlichen Einzelabschluss (HGB) der Asian Bamboo AG ergibt sich, dass die AG tatsächlich nur EUR 0,65 Mio. Guthaben hat. Der Rest sind aktivseitig Beteiligungswerte, Ausleihungen und Darlehen an die Töchter. Ich bin gespannt, wovon die AG die Dividende von EUR 6 Mio. dieses Jahr zahlt. Vielleicht mit dem noch nicht ausgezahlten Darlehen? Was, wenn das bis HV noch immer nicht ausgezahlt ist? Oder wieder über eine Vorabdividende, die wiederum nicht cash fließt, sondern als Forderung? Mit der jetzigen erntereifen Fläche käme man mit den Daten für 2011 hochgerechnet auf ca. 106 Mio. Umsatz in 2012 und etwa auf 2,40 EUR pro Aktie. Das dürfte auf jeden Fall erreichbar sein - ohne Sondereinflüsse wie z.B. die Neubewertung. Was seht ihr für Umsatzziele und EPS in 2012? Eines ist bedenklich: Obwohl man in Q4/11 mindestens 30%, eher mehr erntereife Fläche ggü. Q4/10 hatte, lag der Umsatz um ca. EUR 1,8 Mio. geringer. Der Quartals-Umsatz in EUR pro ha/erntereif lag in Q4/11 bei ca. 338 EUR, in Q4/10 waren das noch 577 EUR. Im Jahresschnitt: 2009/2010/2011 = EUR 659,-/541,-/412,- also immer weiter abnehmend. Ich bin gespannt auf die Entwicklung in den ersten beiden Quartalen 2012, wenn die Zahlen in Q1 überzeugend sind, stocke ich langsam auf, vorher ist mir das zu heikel, die Aktie ist mir zu sehr Flummi (etwa 30 Jahre lang nicht gesagtes Wort ;-). |