Volksgeschichte ist im wesentlichen mythisch. Man erzählt sich identitätsstiftende, von unschönen Details bereinigte Geschichten. Das ist ja kein Beinbruch. Aufgabe der Historiker ist es aber, ein breit gefächertes, möglichst realistisches Gesamtbild der Geschichte zu entwerfen. So what.
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Sie waren erstens nicht alleine und zweitens nicht im Allgemeinen mit Schwerstarbeiten beschäftigt. Sie bauten hauptsächlich privat und ansonsten in Lohn und Brot durch Bezahlung der Besatzer.
Muss man ja nicht abwerten. Ein wesentiches, treibendes Motiv für Aufbau und Wirtschaftswunder war der Impuls, das schwer zu ertragende Geschehene "ungeschehen" zu machen. Quasi eine massive Verdrängungsleistung. Mal von der realen Not, die es zu überwinden galt, abgesehen. Das erforderte natürlich auch eine große Anstrengung.
Danken wirs ihnen.
Ich habe davon doch nur profitiert. Als ich kam, hatten sie - egal aus welchen Motiven - schon ordentlich aufgeräumt und mir ermöglicht, ein Leben in einem zum Wohlstand strebenden, alles in allem friedlichen Umfeld zu führen. Das war so den wenigsten Generationen vor mir so beschert worden.
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Moderation Zeitpunkt: 02.12.14 19:33 Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 6 Stunden Kommentar: Regelverstoß - fremdenfeindliche Äußerung im 4. Absatz - 2. Moderation heute - aufgrund d. Alters d. Postings unterbleibt dauerhafter Ausschluss
potzzzblitz
: Wofür muss man nochmals dankbar sein?
Sorry, ich stehe gerade auf dem Schlauch... Dafür, dass sich die Leute es wieder eingerichtet haben (mit ausländischem Geld oder auch über große Wirtschaftszweige mit dem Wohlstand aus NS-Zwangsarbeitslagern)?
Der hat zum einen den Bedeutungsgehalt von Sage, Märchen. Es gibt aber auch den sog. politischen Mythos. Dazu aus einem Geschibuch: "Politische Mythen beziehen sich auf das politisch-soziale Geschehen innerhalb einer Gemeinschaft und versuchen, diesem Geschehen eine spezifische Bedeutung zu verleihen. [...] Ereignisse, Sachverhalte bzw. Leistungen von Personen werden oft über die Maßen glorifiziert, was zu einer Idealisierung der Vergangenheit führt. Auf diese Weise wird auch das historische Bewusstsein einer Gesellschaft beeinflusst."
Und vor dem Hintergrund ist es schon interessant, wie hier einige abgehen bei dem Thema. "Ich lass mir die Leistung meiner Großeltern nicht schlechtreden". Mal ganz abgesehen davon, dass es darum in #1 gar nicht geht. Gar niemand nicht sagt da was gegen die Trümmerfrauen und ihre Leistung. Da geht es um Geschichtsklitterung.
Interessant auch, was G.Feder hier mal wieder so abläßt. Und wer das so gutheißt...
----------- Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.
zuuuuufällig gewählter Name. Wer hier Verbindungen zu Gottfried Feder aufstellt, erfährt schnell, was er unter "Boardsäuberung" versteht, der "korrekte, ordentliche, saubere" G.Feder...