Ist denn nun Manipulation, dass die Gewichtung von Gütern bei Preisanstiegen geändert wird? Es mögen manche behaupten, allerdings sind aolche Agrumentationen schlichtweg falsch. Umgekehrt wird es wesentlich richtiger: Wenn die Gewichtung bei Preisanstiegen nicht geändert werden würde, dann wäre es Manipulation. Leider fehlen bei solchen Manipulationsvorwürfen nun wirklich jegliche wirtschaftliche Grundkenntnisse. Was würde es denn bedeuten, wenn ein Gut im Preis steigt und sich die Gewichtung nicht ändert? Es würde bedeutet, dass die Preiselastizität des Gutes 0 ist, also egal welcher Preis ein Produkt wird immer gleich gekauft. Ich denke, dass jeder den Unsinn einer derartigen Annahme erkennt. Wenn der Preis eines Gutes steigt, werden die Konsumenten andere Produkte kaufen. Selbst wenn keine "Ersatzprodukte" vorhanden sind, wird der Konsum nachlassen, weil der Mensch "spart". Es mag ganz wenige Ausnahmen wie z.B. Medikamente geben... Eine wirkliche Manipulation wäre, wenn man unterstellen würde, dass jeder Konsument unendlich viel Geld besitzen würde. Das wäre nämlich notwendig, wenn man bei Preisänderungen die Gewichtung nicht ändern würde. Es wäre egal, ob eine Apfel nun 0,20 cent, 1 Euro oder 100 Euro kostet. Wenn der Konsument einen Apfel haben will, dann kauft er ihn auch, egal zu welchem Preis. Zu diesem Verhalten würden wir aber alle unendlich viel Geld benötigen und ich denke jeder kann erkennen, dass eine solche Annahme blanker Unsinn ist und eine wirkliche Manipulation wäre... |