Alternative Finanzierungsquellen sind gefragt!
Barrick Gold-Aktienanalyse der Analystin Tanya Jakusconek von Scotia Capital Markets:
Im Rahmen einer Studie zum Goldminensektor weisen die Analysten von Scotia Capital Markets auf die Ende Juli beginnende Quartalsberichtssaison hin. Die Goldpreise seien im zweiten Quartal weiter gesunken. Im Durchschnitt habe sich der Preis pro Unze auf 1.192 USD belaufen. Insgesamt hätten die Unternehmen im Vergleich zur ersten Jahreshälfte ein besseres zweites Halbjahr signalisiert.
Barrick Gold Corp. habe darauf hingewiesen, dass das zweite Quartal die höchsten operativen und Gesamtkosten aufweisen werde. Das Q2-EPS werde bei 0,04 USD gesehen, während sich die Konsensschätzung auf 0,06 USD belaufe. Die Analysten von Scotia Capital Markets schätzen die Q2-Goldproduktion auf 1,412 Mio. Unzen und die gesamten Cash-Kosten auf 658 USD pro Unze. Die Kupferproduktion werde bei 117 Mio. Pounds erwartet und die Kosten bei 1,94 USD pro Pound. Die niedrigere Goldproduktion führt Analystin Tanya Jakusconek auf Goldstrike, Pueblo Viejo, Cortez und Lagunas Norte zurück. Der Bulyanhulu-Hochlauf dürfte eher im zweiten Halbjahr stattfinden. Im Hinblick auf das Kupfersegment werde damit gerechnet, dass Zaldivar ein ähnliches Produktionsvolumen wie im ersten Vierteljahr verzeichnet habe. Vielleicht gebe Barrick Gold auch einen Zwischenbericht zum Bohrprogramm bei Alturas-Projekt. Das Management könnte zudem Einblicke in das Schuldenabbauprogramm bis Jahresende geben, inklusive eines möglichen Verkaufs von Zaldivar oder anderen Finanzierungsquellen. Der Markt spekuliere über die Möglichkeit eines Streams bei Pueblo Viejo-Projekt. Die Aktienanalysten von Scotia Capital Markets bestätigen in ihrer Barrick Gold-Aktienanalyse das "sector perform"-Rating und halten am Kursziel von 15,00 USD fest.
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