Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 09.09.24 19:17
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 193555
neuester Beitrag: 09.09.24 19:17 von: Malko07 Leser gesamt: 35003234
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09.09.24 14:07

7637 Postings, 8992 Tage fws#549: Vorhersagen und Umfragen sollte man ...

... nie als absolut sicher hinnehmen, denn bisher hat noch niemand eine Glaskugel erfunden, die die Zukunft sicher vorhersagen kann. Die Wahlforscher arbeiten immer mit gewissen Wahrscheinlichkeiten und Fehlertoleranzen. Wichtige Ereignisse oder die Performance der Kandidaten in einer Talkshow könnten zudem vieles kurzfristig wieder verändern. Veröffentlichungen können bekannternaßen in einem gewissen Rahmen auch nur die eigenen Interessen der Publizierenden widerspiegeln. All dies kann und sollte eigentlich auch jeder wissen.

https://www.washingtontimes.com/news/2024/sep/5/...ial-prognosticato/
https://thepostrider.com/...g-the-2016-election-the-problem-he-didnt/  [Kritik von Wissenschaftlern der eigenen Universität an Lichtmanns Verhersagen]

2024 Electoral College: aktuell 273 : 265 für Harris/Walz
https://www.realclearpolling.com/maps/president/.../electoral-college

https://projects.fivethirtyeight.com/polls/president-general/2024/  [aktuelle US-Umfragen]

https://en.m.wikipedia.org/wiki/...nited_States_presidential_election



 

09.09.24 14:46

7637 Postings, 8992 Tage fwsDraghi ruft EU zu Milliardeninvestitionen auf!

"Strategiebericht
Draghi ruft EU zu Milliardeninvestitionen in die Wirtschaft auf
Europa benötigt nach Ansicht von Ex-EZB-Chef Draghi eine neue Industriestrategie. In einem Bericht an die EU-Kommission fordert er Investitionen von fast einer Billion Euro in Zukunftstechnologien – jährlich.
09.09.2024, ...

Die Europäische Union droht nach Ansicht des ehemaligen italienischen Regierungschefs Mario Draghi im Konkurrenzkampf mit Unternehmen aus Asien und Nordamerika abgehängt zu werden. Der frühere Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) rief deshalb die EU zu »massiven« Investitionen in Wirtschaft, Verteidigung und Klimaschutz auf. Nötig seien »zusätzlich jährliche Mindestinvestitionen von 750 bis 800 Milliarden Euro«, schreibt Draghi in einem Strategiebericht zur EU-Wettbewerbsfähigkeit, den er am Montag in Brüssel vorstellte. Dafür empfahl er die Aufnahme neuer Gemeinschaftsschulden wie zuletzt in der Coronapandemie.

Draghi plädiert in seinem Bericht zu einer »neuen Industriestrategie« für die Ausgabe neuer Schulden »zur Finanzierung gemeinsamer Investitionsprojekte, die die Wettbewerbsfähigkeit und Sicherheit der EU erhöhen«. ..."

https://www.spiegel.de/wirtschaft/...47b7-5f9f-4845-a840-c8acae1a92f3

 

09.09.24 14:54

7637 Postings, 8992 Tage fwsNächste Pandemie wieder aus China?

"Untersuchung auf Zuchtfarmen
Pelztiere in China tragen Vielzahl potenziell gefährlicher Viren
Das Coronavirus könnte über Pelztiere auf den Menschen übergegangen sein. Eine Studie zeigt nun, dass Tiere in chinesischen Pelzfarmen viele weitere Viren mit Infektionspotenzial beherbergen.
09.09.2024, ...

... Die um Shuo Su von der Fudan-Universität in Shanghai hatten 461 Pelztiere untersucht, die auf Farmen erkrankt und gestorben waren. Sie fanden 125 verschiedene Virusarten, darunter 36 bisher unbekannte und 39 Virusarten, die ein hohes Risiko für eine Übertragung auf andere Arten darstellen. China gehört zu den größten Pelzproduzenten weltweit.

Sieben Varianten von Coronaviren
Zu den gefundenen Erregern zählten sieben Varianten von Coronaviren bei Marderhunden und Nerzen, darunter solche, die bisher nur bei Hunden und Fledermäusen nachgewiesen worden waren. In Meerschweinchen, Nerzen und Bisamratten wurden drei Subtypen des Influenza-A-Virus (H1N2, H5N6, H6N2) nachgewiesen. Diese Subtypen sind für ihr pandemisches Potenzial bekannt, wie die Forschenden erläutern. ..."

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/...4051-aaa4-0a40a207641c

 

09.09.24 19:17
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23252 Postings, 6628 Tage Malko07Umfragen zu Bundeswahlen in den

USA sind meistens blödsinnig. Bis jetzt sind noch keine brauchbaren Umfragen durchgeführt worden.

Meistens werden maximal 1500, sehr oft nur 1000 oder weniger Menschen in den USA, zufällig ausgewählt, zu ihrer potentiellen Wahl befragt. Die Wahlumfragen z.B. zu Brandenburg  (2,5 Mio. Einwohner) haben einen ähnlichen Umfang. Und daraus wird dann Beliebiges herausgerechnet, sogar die potentiellen Ergebnissen in den hart umkämpften Swing States. Wenn man aber weiß wie komplex das Wahlsystem ist und wie knapp die Ergebnisse bezüglich den Wahlmänner oft ausgehen, bleibt nur festzustellen: Blödsinn und Propaganda von beiden Seiten. Sogar Fehlerquoten wie die Institute bei uns angeben könnten für die USA im Regelfall beide Kandidaten als möglicher Sieger sehen. Ich empfehle nur zu betrachten wie wenige Stimmen des Ausschlag in der Vergangenheit gaben. Oft war der Unterschied wesentlich weniger wie 1 %. Ich meine nicht die Gesamtstimmenzahl in den USA für eine Partei sondern die Anzahl der Stimmen die notwendig war um einen ausschlaggebenen Staat zu gewinnen. Hierin liegt auch der Hund über die oft ewiglich andauernden Nachzählungen begraben.

Wären die Demokraten Biden nicht in den Rücken gefallen, wäre es alles andere als sicher gewesen dass er die Wahl verliert. Er war nämlich in der Lage weit über seinen Parteianhang hinaus zu wirken ohne seinen Parteianhang zu verwirren.  Wie das Harris mit sein wird wage ich noch nicht zu beurteilen. Sie versucht zusammen mit ihrem Running Mate Trump auf verschiedenen Feldern zu kopieren (Waffen, Wirtschaft). Das verwirrt ihren linken Flügel. Ob das reichen wird  sich zeigen? Als "schwarze Frau" für Abtreibung zu sein wird nicht reichen. Die Aussagen zu wirtschaftlichen und steuerlichen Perspektiven werden maßgeblich werden. Auch die illegale Zuwanderung ist sehr wichtig. Bezüglich diesem Punkt hat es Trump leichter. Er kann damit seinen Parteianhang kaum irritieren.

Wenn es Harris gelingt in wirtschaftlichen Fragen und bezüglich Zuwanderung eine bürgerliche Antwort glaubhaft zu platzieren wird sie gewinnen können. Ansonsten werden wir uns einrichten müssen mit Trump zu leben. Die nächsten Monaten werden entscheiden sein. Der Hype im Zusammenhang mit dem Putsch neigt sich nämlich dem Ende zu.

Der US-Präsident wirkt primär bezüglich Außenpolitik und Krieg. Die Innenpolitik ist Angelegenheit des Kongresses und der Staaten. Die heiß diskutierten Fragen in unseren Medien betreffen fast immer den Kongress und nicht den Präsidenten. Die Teilwahlen zum Kongress sind also sehr wichtig.  

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