Also so richtig ist das ja nicht. Nichts in so verstandenem Sinne hieße ja "0". Tatsächlich liegen ja Ergebnisse seismischer und geologischer Untersuchungen vor. So muß man jetzt unterscheiden: 1. Schreitet die weitere Erkundung nun voran, was ja nicht wenige die letzten Wochen bezweifelt haben. 2. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit eines Fundes und dies in rentablem Ausmaß. Zu Pkt. 1 glaube ich, es herrscht im Moment mehr eine allg. Verunsicherung vor, wie sie derzeit den ganzen Markt auszeichnet. Der Absturz der Kurse auf breiter Front hat an den Nerven der Anleger gezehrt. Die "Zittrigen" sorgen sich, welche Störungen denn nicht doch noch eintreten könnten, stehen aber mit genau so angeschlagenen Nerven abseits, sie könnten nun steigende Kurse verpassen. Aber den Mutigen gehört die Stunde. Und dazu bedarf es nur einer realistischen Voraussicht: Selbst wenn bei einem solchen Transport Störungen auftreten können, und sei es nur ein beschädigter Reifen, so wird er als solches auf den Weg gebracht nun auch zu dessen Ziel geführt werden. Und können dort angelangt beim Aufbau auch weitere Störungen auftreten, bis hin zu einem beschädigten Ventil, die Bohranlage wird in jedem Falle zum Laufen gebracht. Und so bleibt letztlich nur Frage: Was wird gefunden? Dazu sich eine Meinung zu bilden hat jeder Gelegenheit, die seismologischen und geologischen Untersuchungsergebnisse liegen in anschaulicher Form vor. Interessant erscheint mir dazu folgende Aussage: "...Hohe Fundwahrscheinlichkeit “Gewöhnlich kommt ein Fund Öl oder Gas auf zehn Explorationsbohrungen”, erklärt Paul Fink, technischer Direktor von ADX Energy. Im Fall der Bohrung in Sidi Dhaher liegt die Wahrscheinlichkeit zumindest eine öl- oder gasführende Schicht anzutreffen bei etwa 60 Prozent, 30 bis 38 Prozent pro explorierter Schicht. ADX erwartet im Erfolgsfall eine Fundmenge von 5,9 Millionen Tonnen Öl und 5 Milliarden Kubikmetern Gas. Das entspricht jener Ölmenge, mit der man ganz Österreich ein halbes Jahr lang versorgen könnte. “Mit dem Gas kämen wir sogar neun Monate aus”, sagt Fink. Auf dem Markt bringen diese Funde etwa 1,4 Milliarden US-Dollar für Gas und vier Milliarden Dollar für Öl. Neueste Technik im Einsatz Berechnet wurden die potenziellen Fundmengen mit den neuesten Hightech-Messgeräten. Die Verwendung modernster Technik, wie zum Beispiel der Dual Sensor Geostreamer 3D Seismik, ist Teil der ADX-Strategie. Mit dieser innovativen Methode können mehr Daten gleichzeitig erhoben und genauer bewertet werden als je zuvor. Einfach gesagt: Man sieht jetzt viel besser, was sich in 1000 bis 3000 Meter Tiefe in geologischer Hinsicht abspielt..." Quelle: http://www.world-news-net.de/?p=1305 ------------------------- Eine Wahrscheinlichkeit von 60 % ist schon beeindruckend.  |