Manchmal frage ich mich, warum solche Leute wie John Fredrikson oder Sir Yue-Kong Pao mit ihren Reedereien an die Börse gehen? Sie machen das nicht, um Geld einzusammeln, sondern um ihr Vermögen besser und gerechter unter den Erben aufteilen zu können. Jeder der Erben kann seinen Anteil versilbern, wenn er Geld braucht, und das Mitspracherecht ist auch bestens gelöst. Deshalb, liebe Kleinaktionäre, lasst euch vom Kurs der Reedereiaktien nicht verrückt machen. Meistens werden nur Mindermengen gehandelt, und das erzeugt große Aufschläge. Einzig und allein zählt das Fundamentale der Geschäfte, wobei die Reedereien natürlich am Nabel des Welthandels hängen und von den Frachtraten abhängig sind. Bei John Fredrikson mag nebenbei auch die Gier auf das Geld der Kleinaktionäre mitspielen - er will es uns abnehmen! Ihm gehört Avance-Gas und Flex-LNG, die er beide scheinbar zu Geld machen will? Flex-LNG zahlt jetzt schon mehr Dividende / Kapital an die Anleger zurück, als Gewinn gemacht wird. Ensprechen fällt der Kurs, und das kickt die Kleinaktionäre raus. Ich glaube aber, wer drinn bleibt wird unterm Strich profitieren; John will ja auch nicht mit Minus da raus. Bei Avance-Gas werden wir gleiches erleben. Ich habe mal die Berichte durchgesehen im festzustellen, was Avance-Gas nun nach dem Verkauf der 12 Schiffe noch besitzt. Ich habe es leider auf die Schnelle nicht rausbekommen, zu verworren sind die Berichte. Kann es sein, dass Avance-Gas neben den Schiffen auch millionenschwere Anlagen betreibt? Wie wird das Geschäft für die Zukunft ausgerichtet? Alles ungeklärte Fragen für mich. Da Avance-Gas jetzt Großaktionär bei BW-LPG ist, gehe ich mal davon aus, dass John mit den Aktien beider Reedereien spielen wird. Und ich spiele mit!
Ist eigentlich ausser mir noch jemand in Frontline? Die haben sich schon gut entwickelt, ich bin mot 6% im Plus :-). |