Atomausstieg: "Überhaupt kein Problem"

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neuester Beitrag: 07.12.14 13:23
eröffnet am: 16.03.11 15:47 von: ecki Anzahl Beiträge: 1179
neuester Beitrag: 07.12.14 13:23 von: Nurmalso Leser gesamt: 42557
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03.06.11 10:00
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51345 Postings, 8790 Tage eckiCSU undFDP uneins/Grüne im Bund sollen durchwinken

Deutschland: Richtungsstreit: Atomausstieg: CSU und FDP uneins - badische-zeitung.de
In Bayern liefern sich die Regierungspartner CSU und FDP ein Hauen und Stechen um die Pläne zum Ausstieg aus der Atomkraft. Während Ministerpräsident Horst Seehofer einen grünen Kurswechsel durchgesetzt hat, bremst die FDP. MÜNCHEN. In Bayern liefern sich die Regierungspartner CSU und FDP ein Hauen und Stechen um die Pläne zum Ausstieg aus der Atomkraft. Während Ministerpräsident Horst Seehofer und sein Umweltminister Markus Söder in der CSU einen grünen Kurswechsel durchgesetzt haben, bremst die FDP.
 

03.06.11 10:27
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10051 Postings, 6524 Tage VermeerLOL

"Seehofer schien endlich das große Thema seiner Amtszeit gefunden zu haben – Bayern als Bundesprimus bei der Energiewende. (...) Dann aber musste er – zum wiederholten Mal – feststellen, dass er die FDP ausgeblendet hatte."  

Übersieht man leicht, kann passieren :-)
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"Die schlimmsten Fehler macht man in der Absicht, einen begangenen Fehler wieder gutzumachen"

03.06.11 10:32

51345 Postings, 8790 Tage eckiMerkel wirbt bei Ländern für Energiewende

Die Regierung will raus aus der Atomenergie und sucht den Schulterschluss mit den Bundesländern. Kanzlerin Angela Merkel versucht heute, die Ministerpräsidenten von ihrer Energiewende überzeugen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel will heute erneut die Ministerpräsidenten der Länder treffen, um über die Energiewende der schwarz-gelben Koalition zu beraten. ....  

03.06.11 16:01

51345 Postings, 8790 Tage eckiRötgen und Merkel setzen Ethikkomission nicht um

Entgegen der Aussagen von Umweltminister Röttgen und Kanzlerin Merkel wird es nach dem bisherigen Entwurf des Atomgesetzes keinen gestaffelten Ausstieg geben. Stattdessen sollen alle AKW bis zum Ende laufen und dann in einem Schub vom Netz gehen. Die Außerbetriebnahme einer solchen Kraftwerkskapazität innerhalb eines kurzen Zeitraumes wird vermutlich erneut eine Debatte über eine Laufzeitverlängerung der Atomkraft auslösen. Das Konzept hat daher einen schon heute erkennbaren Geburtsfehler. „"Die Atomkonzerne würden sich diese Chance auf eine Laufzeitverlängerung nicht entgehen lassen"“, so Münchmeyer.

Die Ethik-Kommission fordert in ihrem Abschlußbericht „"überprüfbare Zwischenziele (Meilensteine) und Indikatoren"“ für den Atomausstieg und stellt fest, „"dass nur auf der Basis einer eindeutigen zeitlichen Zielsetzung die notwendigen Planungs- und Investitionsentscheidungen getroffen werde können."“ Sie empfiehlt der Regierung deshalb, dass „"sich die Reihenfolge nach der die Atomkraftwerke vom Netz genommen werden, nach ihrem verbleibenden Risiko und ihrer Bedeutung im regionalen Stromnetz"“ richten soll. Nichts davon hat die Bundesregierung in ihrem Gesetzentwurf umgesetzt.

http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/...is_2022_nicht_mittragen/  

03.06.11 18:40
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51345 Postings, 8790 Tage eckiVergleich Ausstieg rot-grün alt mit Neu


http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bild-765989-220773.html

Fast überall länger als im alten Plan. Und alle gleichzeitig abschalten wird nicht gehen. Da investiert ja niemand im Vorfeld.
Der alte Plan sah vor immer mal wieder eines zu ersetzen. Das ist weit realistischer.  

05.06.11 22:29

51345 Postings, 8790 Tage eckiIch war schon immer grün. Und in der CSU.

Im Gespräch: Josef Göppel

„Ich war schon immer grün. Und in der CSU.“

Josef Göppel kämpft schon seit mehr als 30 Jahren für die Umwelt und gegen  Atomkraft. In seiner Partei war der CSU-Politiker bislang ein einsamer Rufer.  Heute ist der Förster aus Mittelfranken zufrieden.

05. Juni  2011 Herr Göppel, unter den CSU-Abgeordneten waren Sie  lange der einzige Atomgegner. Jetzt ist der Ausstieg beschlossen. Sind Sie der  Gewinner der Geschichte?

 

Das sagte mir tatsächlich einer der Freunde der Kernenergie: Du bist ja jetzt  der große Sieger. Aber so fühle ich mich nicht.

Sondern?

Ich versuche nur, den richtigen Weg zu finden. Die alte Art der  Stromversorgung mit wenigen zentralen Großkraftwerken ist überholt. Im  Informationszeitalter ist es möglich, Tausende von kleinen Stromerzeugern  miteinander abzustimmen. Die Politik vollzieht diese technologische Wende  nach.

Wollen die Leute das überhaupt?

Ein Stadtwerke-Chef sagte mir: Wenn ich mit Strom aus dem eigenen Landkreis  werbe, bekomme ich mehr Kunden. Die Leute sind bereit, für regional erzeugten  Strom ein paar Zehntel Cent mehr zu bezahlen. usw. ...

http://www.faz.net/artikel/C32436/...uen-und-in-der-csu-30431581.html

 

06.06.11 08:39

51345 Postings, 8790 Tage eckiDeutsche AKWs: 1000e Leiharbeiter in den Meilern

Personal in deutschen Atomkraftwerken

Tausende Leiharbeiter in den Meilern

06.06.2011, 07:42

Von Thomas Öchsner

In deutschen Atomkraftwerken übernimmt einem Bericht der Bundesregierung zufolge Fremdpersonal gefährliche Aufgaben und wird deutlich höherer Strahlung ausgesetzt als festangestellte Arbeiter. Viele von ihnen arbeiten auch außerhalb Deutschlands. Die Linken prangern das "Strahlenproletariat" in den Meilern an und fürchten den Missbrauch von Strahlenpässen.

In deutschen Kernkraftwerken werden in großem Umfang Leiharbeiter eingesetzt, um gefährliche Arbeiten zu erledigen. Dabei sind sie einer deutlich höheren Strahlenbelastung ausgesetzt als Stammbeschäftigte. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt.

usw. ...

http://www.sueddeutsche.de/politik/...beiter-in-den-meilern-1.1105425

Hat jemand was anderes von der Strahlenmafia erwartet? Die Krebsstatistiken müssen beim Stammpersonal ordentlich bleiben. Und wenn sie ausserhalb "natürlich" steigen, dann im Verhältnis um so besser.

 

06.06.11 09:48
2

15050 Postings, 5757 Tage Karlchen_VNa - die werden demnächst ja solche Probleme nicht

nicht mehr haben, denn in den Arbeitsämtern ist die Strahlenbelastung ziemlich gering.

Das mit den Leiharbeitern ist natürlich Unfug - das sind Beschäftigte in Subunternehmen wie Reinigung, Wachschutz etc. Gabs schon immer. Jeder AKW-Betreiber wäre bekloppt, Beschäftigte von Subunternehmen in den technisch komplexen Bereichen einzusetzen. Der ganze Artikel der SZ stützt sich auf die Interpretation der Linkspartei auf eine Antwort der Bundesregierung. Sozusagen ziemlich strahlenbelasteter Journalismus.  

06.06.11 09:55

37067 Postings, 5010 Tage NokturnalMomentan kann man damit aber gut Stimmung

machen Karlchen.
In einem hatte Ecki aber Recht (mir war zumindest so, das Ecki ähnliches schon formuliert hatte).Ab 2013 wird es eng  mit Nachschub an Brennmaterial für die AKWs.
Ich hab mich nochmal belesen und konnte wirklich Lektüre finden die das bestätigte.  

06.06.11 10:25
1

51345 Postings, 8790 Tage eckiKarlchen, die Bundesregierung verbreitet Unfug?

Das wäre aber eine starke Missachtung der Rechte des Parlaments.
Andernfalls würden höchstens die AKW-Betreiber Unfug über die Strahlenbelastung ihrer Mitarbeiter verbreiten.

Und was hat Strahlenbelastung mit techischer Kompexität zu tun?
Ne verstrahlte Pfütze aufwischen? Da schickt man keinen Stammarbeiter hin, sondern lässt das Leiharbeiter machen. Die kriegen dann Jahresdosis ab und weg sind sie wieder.  

06.06.11 10:37
2

129861 Postings, 7545 Tage kiiwiiecki kennt sich halt aus...

nicht nur in S21, auch in AKW21.

"verstrahlte Pfützen..."

Hat er denn belastbare Quellen für seine Insinuationen ?
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The best argument against democracy is a 5-minute conversation with the average voter. W.Churchill

06.06.11 10:41

10805 Postings, 5155 Tage sonnenscheinchen@nokturnal

die AKW Betreiber haben langfristige Lieferverträge für ihre Brennstoffe. Die Entwicklungen am Spotmarkt sind im Grunde irrelevant. Da jetzt 8 AKW vom Netz sind, kann man wohl eher davon ausgehen, dass zuviel Brennstoff per Vertrag angeschafft wurde.
Hier könnten hohe Spotmarktpreise sogar Gewinne bringen, da das überschüssige Material dort wieder losgeschlagen werden kann.  

06.06.11 10:44
1

15050 Postings, 5757 Tage Karlchen_VDer wird noch nie ein AKW oder anderes Kraftwerk

von innen gesehen haben. Ist aber auch egal.

Ich habe nicht gesagt, dass die Bundesregierung Mumpitz erzählt hat - wobei so etwas keinesfalls außerhalb des Möglichen liegt. Sondern ich habe nur darauf verwiesen, dass ein Schreiberling der SZ sich hinstellt und einen Artikel verfasst, dessen einzige Quelle die Interpretation einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage durch die Linkspartei ist. So etwas nenne ich Schmierenjournalismus.  

06.06.11 10:45

37067 Postings, 5010 Tage Nokturnal@sonnenschein....ab 2013 läuft der Vertrag

"Megatonnen zu Megawatt" aus, Danach fehlen ca 20-25 % Kernbrennstoff.
Wo der bis dahin hergenommen werden soll kann noch nicht richtig gesagt werden.  

06.06.11 10:49

51345 Postings, 8790 Tage eckiKiiwii, was machen denn die nicht-Facharbeiter

Leiharbeiter der Atomnomaden deiner Meinung nach so strahlenexponiert in den AKWs?  

06.06.11 10:49

10805 Postings, 5155 Tage sonnenscheinchennokturnal

das ist ein Problem für den Spotmarkt. Wer langfristige Lieferverträge hat, wie es in der Branche üblich ist, den betreffen solche Schwankungen erstmal nicht.
Das ist mehr ein Problem für die neuen Nachfrager, die erst seit kurzem auf dem Markt sind und deswegen noch keine langen Lieferverträge haben können. zB die neuen chinesischen und indischen Meiler.
Und abgesehen davon bauen die Minengesellschaften ihre Produktion rasch aus. Cameco will zB bis 2018 den Output verdoppeln.  

06.06.11 10:52
gibts eigentlich ne Statistik, wieviele Leute bei der Installation von Solaranlagen vom Dach geknallt sind? Wäre doch auch mal ne Anfrage wert.
Ansonsten ist der SZ Artikel für die Tonne, da er einen Haufen unbelegte Spekulationen und unzulässige Rückschlüsse enthält. Nicht weiter überraschend bei Anfragen der Linkspartei. Vielleicht könnten die ja mal recherchieren, wie das in der DDR gehandhabt wurde. Da gibt es bestimmt einen Haufen Leute, die noch ganz anderen Strahlendosen ausgesetzt wurden. ZB im Uranbergbau und in den alten Sowjetmeilern, die sie sich haben andrehen lassen.
Und wenn die Linke dann großzügige Entschädigungen aus dem verschwundenen SED Vermögen bezahlt, können wir weiter reden!  

06.06.11 10:54

129861 Postings, 7545 Tage kiiwiiBitte Quelle für die "verstrahlten Pfützen", ecki

Sonst meld ich dich wegen Verbreitung von Unwahrheiten.
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06.06.11 10:55

37067 Postings, 5010 Tage Nokturnal@Sonnenschein...wenn 20-25 % Brennstoff fehlen ist

das schon eine ziemliche Größenordnung.
Und selbst wenn Cameco den Output verdoppeln will...momentan sehe ich eher ein Stagnierung bei den Uran Anbietern .

Zitat : Die Entwicklungen am Spotmarkt sind im Grunde irrelevant. Da jetzt 8 AKW vom Netz sind, kann man wohl eher davon ausgehen, dass zuviel Brennstoff per Vertrag angeschafft wurde.

Laut Spiegel bleiben dafür die restl. AKWs aber länger am Netz.das dürfte sich also ausgleichen.  

06.06.11 10:57

51345 Postings, 8790 Tage eckiNein Karlchen da liegst du falsch

In deutschen Kernkraftwerken werden in großem Umfang Leiharbeiter eingesetzt, um gefährliche Arbeiten zu erledigen. Dabei sind sie einer deutlich höheren Strahlenbelastung ausgesetzt als Stammbeschäftigte. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt.
Die SZ schreibt nicht nur über die Interpretation der Linken, sondern die Antwort der Regierung im Original liegt vor.
Und Strahlenbelastung 6000 Menschen Stammpersonal und Strahlenbelastung 24 000 Menschen Leiharbeiter miteinander abgleichen, das schafft die Linkenfraktion sicher genau so gut wie die SZ.
Worauf das Ergebnis zurückzuführen ist, das ist dann Interpretation.  

06.06.11 11:01

51345 Postings, 8790 Tage eckiLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 07.06.11 17:20
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - NS-Terminologie, bitte einstellen.

 

 

06.06.11 11:07

51345 Postings, 8790 Tage eckiSonnenschein, was schlägst du um dich?

Die Bundesregierung hat das Vermögen der Linken mehrfach überprüft und macht es natürlich jährlich weiterhin.
Verschwundene Gelder sind verschwunden und eben nicht Vermögen der Linken geworden.
Die Blockflöten CDU und die Blockflöten-Liberalen haben ihre Vermögen auch in die Westparteien eingebracht. Das gehört jetzt dazu. Ja und?

Darf die gewählte Linke im Parlament ihren grundgesetzlich verbrieften Rechten nachkommen oder nicht?
Wie man Antworten interpretiert ist tatsächlich subjektiv. Ich hoffe aber mal, die Bundesregierung hat halbwegs objektiv geantwortet. Gehst du davon nicht aus?  

06.06.11 11:08

129861 Postings, 7545 Tage kiiwii#489 ist unglaubwürdig

...denn woher nehmen die Chinesen und die Inder denn bitte den Kernbrennstoff, den sie in ihren noch zu bauenden AKWs verbrennen werden ?

Die bauen ja wohl kaum AKWs, ohne die Brennstoffversorgung gesichert zu haben.
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06.06.11 11:09
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129861 Postings, 7545 Tage kiiwiiecki, wir sind nicht in Fukushima

Entweder Quelle, oder Meldung.

Behaupten lässt sich viel...
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06.06.11 11:09
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10805 Postings, 5155 Tage sonnenscheinchen@nokturnal

die bleiben nur im Vergleich zu rotgrün teilweise etwas länger am Netz. Da ja die Planung seit 2010 mit Laufzeitverlängerung ist, die jetzt wieder verkürzt wurde, kann man davon ausgehen, dass eher zuviel als zuwenig Brennstoff gekauft wurde.
Im übrigen ist die Geschichte mit dem mangelnden Uranbrennstoff anscheinend nicht am Markt angekommen. Der Uranpreis dümpelt im Keller. Eine angeblich sichere Knappheit würde sich aber in den Preisen wiederspiegeln.
Insofern zwar ein beliebtes Argument derjenigen, die auf Uranpreissteigerungen spekulieren wollen. Das der Markt nicht auf diese Geschichte anspringt, sollte alle Warnleuchten angehen lassen.  

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