Ich würde gerne noch was zum Thema Jammern und zu Pilgervater ergänzen: Klar jammern wir über den Kurs und über die miese Geschäftspolitik der Firma, die nicht unseren Vorstellungen entspricht. Aber es geht nicht nur darum, dass der Kurs fällt. Das Risiko dürfte jedem Aktionär bewußt sein. Es geht darum - meiner Meinung nach - dass immer mehr das Gefühl herrscht, dass wir verschaukelt werden und ein böses Spiel mit uns getrieben wird. Pilgervater weist immer wieder auf die merkwürdigen Kursstellungen hin. Vielleicht versteht ja nicht jeder Leser, was damit gemeint ist. Ich will aus meiner Sicht nur dazu sagen: Ich versuche gerade eine Silberaktie zu kaufen, Kursstellung 0,72 zu 0,78. Ich biete 0,75. Dafür bekomme ich nichts. Also findet halt kein Handel statt. Wenn ich die Aktie haben will, muss ich 0,78 hinlegen (oder mehr). Bei VG findet oft reger Handel statt. Aber zu welchem Kurs? Immer zum unteren. In meinem Fall würde das heißen: Zu 0,72. Bei VG gibt es also viele Käufer, die die Aktie (offenbar) zum unteren Kurs bekommen, während anderswo Käufer immer den oberen Kurs bezahlen müssen, wenn sie diese haben wollen. PV findet das merkwürdig. Ich finde das auch merkwürdig. Sinn macht das nur dann, wenn einer seine Anteile unbedingt loswerden will und dafür jeden Preis akzeptiert. So was gibt es schon. Aber so ein Verkäufer ist dann auch mal fertig. Nicht so bei VG. Hier geht es immer nur in dieser Weise ab. Es gibt aber keine schlechten Nachrichten, die das rechtfertigen würden. Also bieten sich nur zwei Möglichkeiten an: Ein sehr, sehr großer Verkäufer trennt sich von seinen Beständen, oder jemand versucht durch ständige Verkäufe den Kurs nach unten zu drehen. Genau darum geht es. Und wenn man mit seinem Aktienbestand solchen "Manipulatoren" ausgeliefert ist, dann darf man, so meine ich, ruhig auch mal ne Weile abjammer. Was ich hiermit getan haben will..... |