Sorry, wegen der fehlenden Quellenangabe. Das ist inzwischen wohl geklärt.
An einer Rückrufaktion muss man, zumindest in Deutschland, teilnehmen denn Rückrufaktionen werden nur bei Mängeln ausgelöst, die Einfluss auf die Verkehrssicherheit haben. Am Ende einer Rückrufaktion meldet das KBA die nicht reparierten Fahrzeuge an die Zulassungsbehörden. Sie können die so genannte Betriebsuntersagung verhängen. Erst wenn das Fahrzeug instand gesetzt wurde, darf es wieder im Verkehr bewegt werden.
In allen Berichten wird darauf hingewiesen dass der Grund für den Rückruf Probleme mit den Sicherheitsgurten sind. In den Autos soll ein Bolzen überprüft werden, mit dem die Gurte der vorderen Sitze fixiert sind. Anfang November sei ein Fall aus Europa gemeldet worden, bei dem sich ein Gurtsystem aus der Verankerung gelöst habe, als sich der Beifahrer zur Rückbank umgedreht habe. Unfälle oder Verletzungen seien nicht bekannt, die Kosten für den Rückruf geringfügig.
Die Kosten sind sicher nicht das wesentliche Problem eher die Überlastung der Service-Werkstätten verbunden mit Ärger und damit die Auswirkung auf das Image. Zur Erinnerung: Tesla hat keine Vertragshändler und ruft immerhin alle bisher produzierten Model S zurück. Die von Ihnen erwähnten überprüften 3000 Model S stammen aus laufender Produktion und lassen keinen Schluss auf die früher produzierten restlichen 87000 Fahrzeuge zu. |