Disclaimer: dieser Kommentar richtet sich nicht an alle hier im Forum, aber es gibt einige, die sich angesprochen fühlen werden.
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Merkt ihr eigentlich nicht, dass ihr immer zu spät dran seid?
Ihr steigt zu spät (zu hoch) ein.
Ihr verkauft nicht, wenn der Kurs stark angestiegen ist, sondern dann, wenn er wieder runter gegangen ist.
Wenn es dreht, kauft ihr vermutlich wieder zu spät.
Denkt mal über eure Strategie nach.
Und denkt mal daran, auch Teilkäufe/-verkäufe zu machen.
So könnt ihr die Auswirkungen etwas abfedern.
Das Hauptproblem ist aber vermutlich, dass ihr einfach zu spät einsteigt (erst dann, wenn euch irgendwelche Pusher reingelockt haben).
Und dagegen könnt ihr nicht viel tun, außer euch selbst eine Urteilsfähigkeit anzuarbeiten, was die Bewertung von Unternehmen angeht. Und viel Geduld zu haben. Beides habt ihr momentan nicht.
Ich habe vor einigen Jahren ordentlich BYD (in Summe 12.000 Stück zu etwa 5 Euro) gekauft und jahrelang gewartet.
Bei 10/25/27,90 habe ich etwa ein Drittel (in Summe, habe also noch etwa zwei Drittel) verkauft. Bei 10 natürlich im Nachhinein viel zu früh.
Bei 10 würde ich zurückkaufen.
Ich denke nicht, dass die 10 erreicht wird, aber unmöglich ist es nicht.
Warum ich damals so massiv eingestiegen bin?
In ein recht unbekanntes chinesisches Unternehmen, wo doch jeder weiß, dass in China erhebliche Risiken hinsichtlich Transparenz und Compliance vorhanden sind, von den politischen Risiken ganz abgesehen.
Es war ein ganz einfacher Grund:
Berkshires Investment und die Einschätzung von Charlie Munger (Buffetts Partner), dass der CEO von BYD mehr oder weniger eine absolute Ausnahmeerscheinung ist. Und wenn ich jemandem vertraue, dann Berkshire, Buffett und Munger.
Die Einschätzung war richtig. |
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