So sieht Deutschlands Zukunft aus

" Ich bin wohl einer von denen, die man nach dem Brexit oder nach dem Wahlsieg von Donald Trump als „Abgehängte“ bezeichnet hat. Obwohl ich mich gar nicht abgehängt fühle, ich bin nicht arm, bin kein Globalisierungsverlierer, ich gehöre zur Mitte unserer Gesellschaft.
Wenn schon, dann fühlte ich mich abgelehnt. Weil ich in der öffentlichen Debatte offenbar nicht mehr erwünscht bin. Ich habe kein Diplom, ich habe kein Abitur. Ich habe Hauptschulabschluss und mit 15 Jahren zu arbeiten angefangen. Das tue ich jetzt seit 46 Jahren, ohne Unterbrechung, lange als Lastwagenfahrer, seit ein paar Jahren als städtischer Arbeiter......"

https://www.welt.de/debatte/kommentare/...angeblich-Abgehaengten.html

erstaunlich dieser Johann Hipp, in der Welt abgedruckt
und seine Schlussfolgerung,die  sehr viele teilen Nur, wer vor Krieg flieht, ist ein Kriegsflüchtling und hat ein Recht auf Schutz in Deutschland. Alle anderen nicht. Um zu entscheiden, wen wir aufnehmen, brauchen wir strenge Grenzkontrollen.

und man sollte auch die Kommentare lesen

Bekenntnisse eines „Abgehängten“ – Das sagen die Leser
https://www.welt.de/debatte/kommentare/...en-Das-sagen-die-Leser.html  

http://www.ariva.de/forum/...lungsfrage-472111?page=2528#jump22226500  

passten 1989 in ihrer Mentalität genau in diese bestehende Gesellschaftsform,
sie waren in ihrer Wesensart noch "preussischer" als die Westdeutschen.
Aber der Fehler der damaligen Kohlschen Politik:
Man hat ihnen brutal die Arbeitsplätze geraubt, anstatt einen Übergang in die
Marktwirtschaft zu subventionieren.
Danach musste man die Massenarbeitslosigkeit finanzieren.
Viele Ostdeutsche, die das erlebt haben, sind darüber - zu recht - verbittert
und enttäuscht.

aber da hatte sich mein Bild vom real existierenden Sozialismus (ja, ich hatte kein Flipper und Dalli-Dalli) schon etwas gewandelt. Nicht ganz gleich zum Anfang, da steckte ich noch drin, aber die Begeisterung mit der ich mich gern für die Zukunft der DDR eingesetzt hatte, ließ gegen Ende des Jahrzehnts deutlicher nach. Von noch später muß ich nicht reden... Und nein, ich war kein "Widerstandskämpfer" wie so viele nach der Wende.  

http://www.tichyseinblick.de/meinungen/...e-nach-dem-verlorenen-kurs/

....." Selbstverständlich muss Menschen in Not ohne Wenn und Aber geholfen werden..... aber über die akute Krisenbewältigung hinaus muss auch die zweifelsfrei viel bedrückender sich stellende Aufgabe zukünftiger Regulierung der Migrationsströme mit in den Blick genommen werden.... weil von ihrem Gelingen oder Misslingen die Erhaltung der ökonomischen, sozialen und kulturellen Grundlagen Europas und damit nicht zuletzt seine dauerhafte Hilfsfähigkeit für andere abhängt. ....Nach Lage der Dinge kann dies nur durch einen Aufnahmestopp für die geretteten Opfer in Europa und ihre Rückführung an die Herkunftsküsten zu lösen sein, wie dies in anderen Teilen der Welt mit Erfolg praktiziert wird...."  

Ok, ich wusste jetzt nicht dass du im Osten aufgewachsen bist. Da hat man natürlich eine leicht andere Sicht der Dinge......obwohl Westfernsehen konntest du doch empfangen oder bist du ausgerechnet im "Tal der Ahnungslosen" sprich Region Dresden gross geworden?  

Ein Beispiel:
Ein deutscher Arbeitnehmer, so 45 Jahre oder älter, der seinen Arbeitsplatz
verliert, bekommt nach einem Jahr Arbeitslosigkeit - unter Berücksichtigung
eines möglichen kleinen Vermögens - Hartz4.

Ein 20jähriger anerkannter Asylbewerber, ohne Pass, bekommt
das Gleiche nach Anerkennung (bei z.B. Syrern kein Problem).
Wir leben inzwischen in einem absurden Staat.  

muss aber nicht in den nationalistisches oder völkisches Denken führen.

Ich bin ja auch Ossi, und wenn ich mir die Generation meiner Eltern anschaue, aus der die meisten heutigen Pegida-Anhänger und Ähnliches stammen, dann waren die zwar sicherlich zu 50% nach der Wende arbeitslos oder mussten Umschulungen in andere Berufe machen, aber eine Verbitterung daraus kann ich nicht erkennen. Die meisten haben sich dem neuen System gestellt und es auch irgendwann akzeptiert. Man hat zwar gewisse nostalgische Gefühle manchmal, aber eigentlich weiß man sehr gut, dass man es heute wesentlich besser hat, zumindest finanziell/wirtschaftlich. Mit seinem Gefühlsleben muss man in dieser kapitalistischen Gesellschaft halt anders zurechtkommen und ein Zusammenleben solidarscher organisieren, was schwerfällt.

Die oftmals rechte Einstellung hat meiner Meinung nach andere Ursachen. Das hat einerseits mit dem Umgang mit Ausländern in der DDR zu tun, aber was auch unterschätzt wird, ist die mangelnde politische Bildung nach der Wende. Wenn ich so Familienabende mit Eltern, Onkels/Tanten mitmache, hab ich nicht wirklich das Gefühl, dass diese pluralistische Gesellschaft wirklich in den Herzen und Köpfen der Leute angekommen ist. Muss man sich aber auch nicht wundern, weil in der Wendezeit und den 90er Jahren vor allem der Fokus auf wirtschaftlichen Verbesserungen ("blühende Landschaften") gelegt wurde. Mit der europäischen Idee von Adenauer, de Gaulle, Mitterand und Kohl der 50-80er Jahre konnte der Ossi auch nicht viel anfangen. Und wenn man dann noch in den frühen 90er Jahren als Antwort auf die rechtsextremistischen Krawalle nur mitbekommt, wie Innenminister und andere Politiker dem rechten Pöbel nach dem Mund geredet haben und die Ausländergesetze verschärft haben, dann fühlt man sich noch in seinen latent ausläderfeindlichen Gefühlen bestätigt. Wenn man heutzutage mit AFD Mitgliedern dieser Genartion im Osten redet, hört man immer wieder wie zu DDR-Zeiten mit Ausländern umgegangen wurde. Und das wird von diesen Leuten tatsächlich für gut gehalten. Die sind in diesem Umfeld nunmal groß geworden, wo die russisches Soldaten in den Kasernen blieben, die vietnamesischen Gastarbeiter iun ihren eigenen Blöcken und die Nordafrikaner meist nach kurzem Arbeitsvertrag wieder gingen. Einen echten Kontakt gab es doch eher selten. Entsprechend wird das auch heute gesehen. Der Ausländer ist nur ein Gast auf (möglichst kurze) Zeit.

Ich habe gestern gerade mit einem netten Zuwanderer gesprochen, nach einem
Jahr konnte der 16jährige gerade ein paar Brocken Deutsch.

Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (kurz: UM):

https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/...-zahlen-entwicklung.html

Jeder dieser jungen Leute kostet ca. 5000 Euro im Monat, und ein fachkundiger
Bekannter meinte, die Betreuung dauert so mind. 6 bis 7 Jahre.
Bitte mal die Steuerausgaben dafür ausrechnen.

und - in der Tat, ich lebte großteils im Tal der Ahnungslosen. Wobei ich auch Westfernsehen gelegentlich sehen konnte. Aber das hat nichts mit meiner Ansicht zu tun.  

islamischen Welt nur annährend soviele christliche Terrorakten stattfinden wie ...



Hmmm, gibts sowas überhaupt?

Menschen meinen, dass sie ihren mühselig erworbenen kleinen Wohlstand
und ihre Ruhe in ihrer Region erhalten wollen.
Schliesslich kommen unsere neuen Zuwanderer nicht unmittelbar
aus Kriegsgebieten, sondern sie hatten schon im Libanon, in der Türkei
oder Jordanien eine - oft erbärmliche - Zuflucht gefunden.
Die kritischen Leute handeln wie gute Familienväter, die sich um ihre
Familie sorgen machen.
Schlagwörter wie "völkisch" oder ähnlich sind da nur Totschlagargumente.

gebracht. Also da sollte man mal ganz ruhig sein mit von wegen Totschlagsargument.

Das ist ja eh immer lustig heutzutage, dass die Leute, die sich über Lügenpresse oder ähnliches aufregen, bei diesen Themen viel schlimmer sind.

Und was die Flüchtlinge angeht ... na ja, wenn 2 Mio Flüchtlinge in einem 4,5 Mio Einwohner-Land wie dem Libanon leben oder in der Türkei jahrelang in Zeltstädten oder in Griechenland unter erbärmlichen Zuständen hausen (was du ja selbst schreibst), dann muss man sich wohl nicht wundern, wenn die nach Europa wollen, möglichst in ein Land was sie auch halbwegs willkommen heißt.

Und wieso du meinst, Ossis würden ihren mühselig erworbenen Wohlstand nicht erhalten können, wenn in ihrer Umgebung ein paar Flüchtlinge kommen, ist mir ja ein komplettes Rätsel. Ich wohne ja im Land Brandenburg, und wenn ich so im Land rumreise kann ich nicht wirklich von einer starken Zunahme von Ausländerzahlen reden. Und selbst wenn, da wo sie sind, können sie durchaus helfen und nehmen doch niemandem was weg. Was haben die Leute eigentlich immer so für Vorstellungen? Du sprichst von gefährdetem Wohlstand und Ruhe. Das find ich von diesen Leuten schon ziemlich anmaßend zu behaupten, es wäre ihr Wohlstand und andere Fremde sollten den nicht gefährden. Erst recht wenn ich mir anschaue, wer da oft gegen Ausländer demonstriert und sich im Internet künstlich aufregt. Aber es ist ja nichts Neues, dass sich die Ärmsten auf die noch Ärmeren stürzen. Die sollten vielleicht mal alle anfangen, ein bißchen Mathematik zu betreiben, wenn man schon gerne Zahlen wie 10 Milliarden oder 20 Milliarden in den Mund zu nehmen, die die Flüchtlinge bekommen. Wieso tritt man nicht mal nach oben aus? Da schließe ich mich bzw. uns Aktionäre mit ein. Ich würd gern auf meine Dividenden verzichten. Wenn ich sehe was hier jährlich so ausgeschüttet wird, wo ja gar kein echter wirtschaftlicher Effekt dranhängt, dann wundert mich wie man die Flüchtlinge zum großen Thema machen kann. Und die Dividenden sind ja nur ein kleines Puzzle im ganz großen Spiel.  

ich sag euch ehrlich:
ich habe Angst vor der AfD!
Ja richtig... ich habe Angst vor ihr..
Aber ich muss sie wählen, um meiner Kinderwillen, muss ich
sie wählen. Ihr fragt euch jetzt warum wählt er die dann?
Ganz einfach, Nichtwählen kommt für mich nicht in Frage!
Ich habe aber keine politische Identifikation mit der CSU, SPD,
und mit Grünen und Linken gleich zweimal nicht!
Ich glaube aber, Merkel muss weg!
Also ist die einzige Alternative, die mir bleibt.... die AfD!
Drum werde ich sie wählen...!  

...that´s it... :///

Es läuft wohl letztendlich doch auf eine Wahl der Ideologien hinaus...

Vielleicht wird´s mich auch zu den ach so pösen pösen Populisten hinziehen...

Ich hab´s übrigens auch nie gewollt...    

Ich würd gern auf meine Dividenden verzichten.

Kartusche, ich bin arma Gastarbeiterjunge...gibst du mir was von deinen Diviudenden ab, biiite .

Ich werde auch dankbar sein....euch Deutschen dankbar..danke..danke :)))

 

Eine rein subjektive Einschätzung ("Bedrohung") muss nicht mit den
z.Z. objektiven Daten übereinstimmen.
Aber sie existieren trotzdem.
Versuche sie zu überzeugen.
Zum anderen sind es Zukunftsängste.
Btw. Potsdam ist inzwischen ein Refugium für wohlhabende Wessis und hat
geringe Zuwanderer-Zuweisungen nach dem K.-Schlüssel.
Daneben bei den arbeitslosen Ossis meinte ich die Entäuschung in den Jahren
nach der Wende. Sorry, hab mich unklar ausgedrückt.
Mit "völkisch" wusste ich das nicht (Petry).
Allerdings wenden diesen Begriff immer wieder sog. Naivmenschen hier an.

Das Verhalten der Zuwanderer (auf nach Deutschland) verwundert mich nicht,
allzu menschlich, aber der Lockruf von Mutti und die offenen Grenzen von Sept. 2015
waren per Inet überall in der Welt eine Botschaft.

jetzt "Reichsbürger" Reportage !
Mal sehen obs was zu lachen gibt :D  

die wohl teilweise auch gefährlich sind.

 

jetzt kommts dann dick..... ;)  

So weit weg von jedweder Realität, einige sind ganz klar ein Fall für die Klapse.

Und leider auch gefährlich in ihrer verrückten Gedankenwelt.

Nur dass das damals rein symbolisch als Form des Protests gedacht war.  

bin gespannt, wann man die erste Flugscheibe sieht.... ;)  

Nur verachtenswert die Reichsbürger - besonders die mit hohem Amt inne wie:
W.Schäuble,
G.Gysi,
E.Bahr,
T.Waigel
... und natürlich der schlimmste von den allen, der X. Naidoo

!!!