wer hat noch nicht.
Die Schlappe , der Bundeskanzlerin , bei der Suche nach einen geeigneten Präsidentschaftskandidat immer noch nach ein politisches Thema.
In der Union, CDU und CSU zusammengenommen, hat sich kein geeigneter Bewerber für das Präsidentenamt finden lassen. Deswegen haben sich beide Parteien, widerwillig und mit den Zähnen knirschend, mit Frank-Walter Steinmeier, dem Kandidaten der SPD, abgefunden – hört oder liest man überall. Glauben muss man das nicht, denn selbst wenn man den jämmerlichen Zustand, auf den Angela Merkel ihre Partei heruntergewirtschaftet hat, in Rechnung stellt, ist die Union so arm nicht an Talenten.
War sie zumindest nicht. Es gab ihn ja, den selbständigen Wolfgang Bosbach; und es gibt ihn immer noch, den Parlamentspräsidenten Norbert Lammert. Der eine hatte es aber gewagt, sich auf sein Gewissen zu berufen, was ihm von Seiten Ronald Pofallas, Angela Merkel rüdem Büchsenspanner, mit dem Zuruf vergolten wurde, mit dieser „Quatsch“ endlich aufzuhören. Und Lammert war doch tatsächlich so kühn, die Würde des Parlaments zu verteidigen, indem er Frau Merkel für ihr stilloses Getuschel auf die hinteren Ränge des Raumes verwies.
So etwas mag die Bundeskanzlerin nicht, das vergisst sie nicht, das fordert Rache. Deswegen musste Herr Bosbach wohl gehen, und Herr Lammert durfte nicht werden, was er zum Besten des Landes hätte werden sollen; und ja wohl auch geworden wäre, wenn er es mit der sich mit der Bundeskanzlerin nicht verdorben hätte. Wer unter deren Regie nach oben will, muss bellen wie Pofalla, schlucken wie Kauder oder buckeln wie Altmaier. Das konnte und wollte Lammert nicht. Er hatte seinen eigenen Kopf; und Köpfe mag Frau Merkel nicht.
Bevor Herr Obama Deutschland verlässt, übt er sich in Satire.
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |