aber glauben mag ich das nicht. Ein Rechenbeispiel, das mir gestern-heute durch den Kopf ging: die beschlossenen Griechenland-Hilfen ausserhalb des EFSF belaufen sich immer noch auf ca. 180 Mrd. € (220-40 bereits ausgezahlt). Die würden doch gemäss IWF-Chefin reichen, um die Unterkapitalisierung der Banken auszugleichen und sie so für die Pleite der Griechen zu stärken. So leitet man die Mrd. nur um von Griechenland-Hilfe direkt auf Banken-Hilfe, worum es ja eigentlich immer gegangen ist. Die Griechen können dann einen 50-70% Haircut machen und sich über die nächsten 3-6 Jahre richtig erholen. Der EFSF bzw. ESM muss dann für die weiteren Turbulenzen der anderen Staaten her halten und möglichst auch ausreichen. Sonst macht EU wirklich keinen Sinn, zumindest finanziell-wirtschaftlich. Die ca. 200-250 Mrd. € an Schulden, die man Griechenland erlassen würde und die sich auf sehr viele Schultern (zugegeben hauptsächlich auf EU-Banken) verteilt sind, könnte man denke ich ich verkraften, eben indem man die für Griechenland gedachten Hilfen direkt in deren Kassen umleitet, die natürlich aber mit der Zeit, wie bei den US-TARP-Hilfen, zurückgezahlt werden müssen. Darauf bestünde sicher eine höhere Wahrscheinlichkeit, als dass Griechenland das Geld jemals zurückbezahlt. |