Deine Argumente sind nicht neu. Sie wurden bereits mehrfach im Forum durchdiskutiert. Die meisten Argumente kontra Bitcoininvestment sind letztendlich ebenso vage wie jene pro Bitcoin. Es geht auf beiden Seiten wohl mehr um Glaube als um Wissen (so würde ich jedenfalls mein Fazit bis dato formulieren wollen). Fast jeder Bitcoin-Investierte weiß, daß er ein Risiko mit dem Kauf von Bitcoins eingeht. Deswegen auch immer wieder der Rat: niemals Bitcoinkauf auf Kredit, niemals die eigne Zukunft durch zu hohe Invest-Summen gefährden. Dein Argument, bei einem Bitcoinpreis von 100 000 Dollar würde niemand mehr Bitcoins kaufen, ist auch nicht wirklich stichhaltig. Die Leute würden dann vielleicht schon einsteigen - ganz sicher nicht indem sie GANZE BITCOINS erwerben. Dann werden eben Milli- oder Mikrobitcoins gekauft. Es kommt eben drauf an, wie dann die allgemeine Situation ist - vor allem, ob der Bitcoin dann mehr zum Tauschvehikel sich gewandelt hat oder nicht. Das wiederum hängt vermutlich von Art und der Anzahl von Akzeptanzstellen dann ab. Ich meine, daß die Argumente pro Bitcoin bislang mehr Überzeugungskraft beinhalten als die Kontra-Argumente. Hinter den Kräften, die vom Bitcoin begeistert sind, steckt eine gewaltige Power - sollte man im Auge behalten. Die Meisten sind akademisch gebildet und unter 40 (lt. einer glaubhaften chinesischen Studie): Also die Macher von heute und von morgen. Ich denke auch, daß es eher die "alten Säcke" sind, die zu Pessimismus neigen und überall Blasen glauben zu sehen, bloß weil sie selbst schon mal negative Erfahrungen gemacht haben. Junge, dynamische Typen denken so nicht. Die sind von was begeistert und ziehen durch ohne sich mit Schwarzseherei zu belasten. |