betrachte ich nicht als ein übergroßes Problem, denn das Leben ist nunmal von ständigen Veränderungen geprägt.
Es mag sein, dass dies zur Rentenvorsorge-Mentalität und Sicherheitsdenken vieler Menschen nicht passt, doch zeigt es andererseits eben auch, dass der Mensch ein ziemlicher Eigenbrödler geworden ist und sein Heil nur bei sich selbst sieht, während er das Potenzial seiner Mitmenschen völlig unterschätzt. D.h. der Mensch spart sich lieber ein Leben lang etwas ab um im Alter davon zehren zu können, obwohl er sein Leben im Alter auch ohne großes Sparen bewerkstelligen könnte, indem er eben soziale Kontakte knüpft, von denen er dann sehr kostengünstig im Alter zehren kann.
Und ähnlich verhält es sich auch mit Bitcoin & Co. Man kann die Schwankungen als eine Bedrohung ansehen oder eben als eine dynamische Gegebenheit akzeptieren, so wie man auch das Wetter akzeptieren muss. Mal hat man eben schlechtes Wetter, mal wieder gutes Wetter, so wie man mal beim Bitcoin gewinnt, andermal verliert.
Natürlich verstehe ich, dass viele Unternehmen und Händler sehr nah am Limit kalkulieren, sie der Wettbewerbs dazu zwingt, Kredite aufzunehmen und am Limit zu agieren. Wiederum ist es wirklich ein Problem des Bitcoin, wenn 30% Kursschwankungen an ein paar wenigen Tagen einen Händler oder Unternehmen gleich in die Problemzone führen? Ist es dann nicht eher so, dass die Unternehmen längst in der Problemzone sind und quasi nur noch künstlich am Leben gehalten werden?
Sollte ein solides Unternehmen da nicht eine wesentlich höhere Schwankungstoleranz aufweisen und solche Kursschwankungen aussitzen können müssen, so wie es letztendlich ja auch Konjunkturdellen immer wieder aussitzen muss können? |