das mag so sein....Aber:
1) Der AR war/ist mit 15 Mitgliedern ausgestattet....davon 8 AN-Vertreter....zählt man das Doppelstimmrecht des AR-Vorsitzenden hinzu, käme man auf eine Patt-Situation (16 Stimmen = 8:8) - damit keine einfache Mehrheit
2) Ich habe selber einen AR betreut (nicht Praktiker) und auch Abstimmungen vorbereitet. Normalerweise läuft das so, dass man vor Abstimmungen zuerst mit den An-Vertretern klärt, was auf Widerstand stösst....Das macht man VOR der AR-Sitzung....Denn man will einen möglichst grossen Konsens.... Keiner hat normalerweise Interesse auf einen Konflikt mit den AN-Vertretern. Es mag tatsächlich sein, dass die AN-Vertreter gegen die ein oder andere Entscheidung waren...aber das werden nicht alle Entscheidungen gewesen sein. Letztendlich ist der AR als Gremium für das verantwortlich, was beschlossen worden ist - also auch die AN-VErtreter einschliesslich der Gewerkschaftsvertreter....
Die Misere von Praktiker beruht nicht auf einer Entscheidung vom AR....das war ein Prozess, der sich über Jahre hinzog...Und hätten die AN-Vertreter geschlossen gegen alle relevanten Entscheidungsvorlagen gestimmt, hätte die Geschäftsführung ein Problem gehabt. Das ist meine persönliche Meinung.
Und drum bleibe ich bei meiner Aussage vom Posting gestern abend. |