Hallo, also ich hab ja auch schon gesagt das ich hier auch mit guten 45% Verlust bei Klöckner drin bin. Zum einen muss ich natürlich sagen, dass ich ein junger Trader bin der seine Erfahrungen noch sammelt. Absolut gesehen und prozentual tut mir der Verlust schon weh aber ich wusste auch wenn ich an die Börse gehe, dass ich diese Geld zu 100% verlieren kann und konnte mich bis heute nur einmal aus der Ruhe bringen lassen. Als Klöckner die 25,xx € angerissen hat, hatte ich intuitiv meine kompletten Anteile verkauft und bin dann nochmal bei 20,xx eingestiegen weil ich der Aktie trotzdem ( auch jetzt weiterhin ) vertraue. Als dann der große Absturz kam hatte ich leider zu früh nachgekauft und bin jetzt halt mit dem Minus weiterhin in der Aktie. Mittlerweile ist seitdem ja einige Zeit vergangen und ich konnte auch selbst mich nochmal mit Anleihen beschäftigen und ähnlichen Dingen die auch weitaus spannender sein können als das reine Aktie handeln. Vielleicht rührt daher meine Ruhe ... Nichtsdestotrotz um vom beruhigen anderer nochmal auf die Aktie zurückzukommen ist es natürlich anlässlich des Umsatzes das Klöckner macht jämmerlich wenn man dann noch einen Verlust einfährt. Und da spielt es keine Rolle bei welchem Unternehmen es passiert. Natürlich werden aus 30-40 Millionen schnell mal 100 Millionen und dann ist die Kacke halt am dampfen. Dennoch bin ich bei Rühl immer hin und her gerissen. Es ist wie mit meinem Arzt, wenn ich tötliche Krankheit hätte ( aufgrund des Schutzes vor mir selbst ) würde ich nicht wollen diese Nachricht zu bekommen aber wenn der Arzt dann doch immer in nackte Wahrheit ausspricht bin ich immer ganz froh aber die Familie selbst nicht. ( ps. nur ein fiktives bsp - bin nicht krank). Aber so wirkt das hier wenn die Leute auf Rühl rumhacken. Wenn er sagt: "ja Jungs alles Kacke" dann kommen keine Investoren, die Aktie wird nicht vom Gesamtmarkt verprügelt sondern von den Aktionären die im großen Streubesitz Pool sind. Aber versucht er zaghaften Optimismus zu verbreiten wird er als Idiot unter den Intellektuellen, die sich Geschäftsberichten annehmen können, als Schwachkopf der nichts im Sinne hat außer das Geld zu verbrennen dargstellt. Also ich glaube wie man es macht, man macht es oftmals nur falsch. Aber ich denke nicht das so jemand an eine Unternehmesspitze kommt wenn er komplett auf den Kopf gefallen ist. Ich finde auch das er ein bißchen mehr nach außen hin kommunizieren muss weil er sonst den gleichen Fehler wie Blessing macht. Das ist ein CEO , der in einem Unternehmen das an der Börse ist, seinen Aktionären einfach schuldig. Von daher sollte man auch jetzt mal noch ein wenig die Kirche im Dorf lassen und abwarten. m.M nach sind hier viele investiert die große Verluste im Depot haben ( s. Absturz der Aktie innerhalb von gut einer Woche ) und diese wollen auch nicht mit einem 50% oder gar 80% Verlust nach Hause gehen. Deswegen stagniert die Aktie bei 7,xx und wird nicht vom Gesamtmarkt gezogen. Viele warten einfach meines erachtens ab und wollen die Quartalszahlen sehen. Aber an alle die hier nur das schnelle Geld wollen sei gesagt das mit großer Wahrscheinlichkeit nochmal ein negativer Bericht publiziert wird und es schwer wird die schwarze Null in den Büchern zu haben. Aber vielleicht lassen wir uns auch einfach überraschen .. !!! ( meine subjektive Meinung , keine Kauf - bzw. Verkaufempfehlung ) Ich hab mir intensiv darüber Gedanken gemacht, wo den noch Stahl in der Zukunft gebraucht wird. Ich war überrascht wo Stahl überall verarbeitet wird und aufgrunddessen das es ein "billiger" Rohstoff + solch einer imensen Stabilität auch noch eine Zukunft hat. Ich kritisiere nur Rühl für das starre Geschäftskonzept des "Stahldistributors". Ich mein Klöckner hat a) Die Kapazitäten und b) das Vertriebsnetz um auch mit anderen Rohstoffen zu handeln. Ich erinnere hier gerne an Zukunfsrohstoffe die in der Automobilbranche verarbeitet werden um die Autos leichter und effizienter zu machen. Und da ist mir das Geschäftskonzept noch ein wenig zu starr. Scheiss drauf ob Klöckner reiner Stahlhändler ist oder sich nennen sollte ... Bei der ZF Friedrichshafen AG oder Nokia ist auch keiner bei seinem Kernkonzept geblieben. Nokia würde es schon nicht mehr geben wenn sie nur Gummistiefel verkaufen würden und die ZF Friedrichshafen AG auch nicht wenn sie nur nach Ihrem Stifter Zeppeline bauen würden. Von daher sollte sich dahingehend schon etwas mehr Flexibiltät angeeignet werden. Man hat ( hatte ) so viel EK, dass man locker solche Umbaumaßnahmen und neue Dinge hätte angehen können. Ich denke es ist jetzt einfach an der Zeit dies nicht zu verpennen und dann nachher wie Schlecker ( weit hergeholt ) zu enden. Aber Schlecker hatte auch 7 Mrd € Umsatz und was ist heute davon übrig ? auf gute Unternehmenskennzahlen und einen besonnen Hr. Rühl, hyy |