Ich suche mir eine OS sehr genau aus, wenn ich nachkaufe. Ich habe hier sehr viel nach gekauft. Laufzeit ist noch bis 19.12.2018. Aktuell mit Erinnerungswert beim Verkauf platt. Ich sehe hier den Wunsch das angeschossene Reh entgültig zerlegen zu wollen. Es hüpft aber noch munter durch den Wald und hat womöglich nur einen kapitalen Streifschuss erhalten. Nach meiner Überzeugung wurde hier keine Bilanzfälschung vorgenommen, die einen Abschlag von über 13 Mrd. rechtfertigt. Das wurde aber in wenigen Stunden so durchgespielt. Zwischenzeitlich mit 0,35 ct. Das war eigentlich schon die reale an der Börse durchgespielte Insolvenz. Wer irgendwann mal bei 4 eingekauft hat und dann mit 0,35-0,90 ct. die Panik bekommt, sollte sich für immer von der Börse fernhalten. Die Börse ist ein Haifischbecken, mit sehr vielen Hechten und unendlich vielen Karpfen. Mahlzeit! Alleine das übernommene US-Matratzenunternehmen ist mehr als doppelt so viel Wert wie die zwischenzeitliche MK von Steinhoff. Südafrikageschäft wurde mit Einnahmen von fast einer Mrd. an die Börse gebracht. Das sind ja nur 2 Aktiva Vermögenswerte von Steinhoff. Erwiesen ist ja immer noch nicht das an der Bilanz manipuliert wurde. Allerdings darf man nach dem Rücktritt des CEO (immerhin 20 Jahre lang) davon ausgehen, dass tatsächlich getrickst wurde. Bis vor wenigen Tagen stand da immer ein Dementi von Unternehmensseite. Steinhoff International ist jedenfalls keine Luftnummer und muß jetzt nur die Banken von ihrer Kreditwürdigkeit überzeugen und Moodys Abstufung auf Ramschniveau als Beihilfe für Gewisse Kreise betrachten. Selbst ein vollkommen gesundes Unternehmen kann man sturmreif schiessen, wenn man seine Bonität anzweifelt und dafür Gerüchte in die Welt setzt. Im schlimmsten Fall geht es dann tatsächlich in die Insolvenz. Da ist Steinhoff aber - nach meiner festen Überzeugung - weit davon entfernt. Mag sein, dass es in den Büchern 500.000.000 weniger Wert ist. Sicherlich nicht 13 Mrd. über Jahre ohne das man es nicht längst bemerkt hätte. |