gar nicht mal so der niedrige Gewinnausweis an sich, da man mit Integrationskosten rechnen musste. Insofern auch mit dem Umsatzanstieg alles soweit in Ordnung.
Mich stört aber, dass man wiederholt nicht nur das pro forma Ergebnis angibt, was ich noch zur Not einsehen würde, aber wenn man im Ausblick erst das pro forma Ergebnis beziffert, aber dann noch zusätzlich auf weitere mögliche Sonderabschreibungen hinweist, die nicht in der pro forma Prognose enthalten sind, dann wird's für mich einfach immer schwieriger zukünftige unbereinigte Gewinne zu prognostizieren. Ich finde einfach, da gehts um Transparenz, die Vertrauen schaffen kann. Kann doch nicht so schwer sein, mal sowohl unbereinigte als auch bereinigte Zahlen in einer Adhoc anzugeben als auch auf die möglichen Abschreibungen etwas genauer einzugehen, selbst wenn es am langfristigen Potenzial des Unternehmens nichts ändern mag. Für mich ist es sehr wichtig, die Kostenstruktur eines Unternehmens halbwegs analysieren und prognostizieren zu können. Das gibt mir Sicherheit bei meinen Investmentideen.
Muss natürlich nichts zur Zukunft des Unternehmens ab Q4 und dann in 2017 heißen, aber etwas nachdenklich macht mich die Art und Weise der Veröffentlichungen der Q1+Q2 Zahlen schon. 95% der anderen Aktien, die ich beobachte, kriegen das besser hin. |