"Die Windenergie-Branche hat es noch immer schwer, doch Nordex erhält im laufenden Jahr einen Großauftrag nach dem anderen. Dabei zieht sich das Unternehmen bereits seit dem vergangenen Jahr aus den Hochkonjunkturregionen USA und China zurück und konzentriert sich auf das Kerngeschäft und die Region Europa. Das hat die Ergebnisse belastet. Ohne die entsprechenden Konzern-Umbaukosten hätte Nordex das operative Ergebnis im vergangenen Jahr von minus 7,6 auf plus 14 Millionen Euro verbessert. Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Zeschky spart im Konzern und erwartet im laufenden Jahr 1,2 bis 1,3 Milliarden Euro zu erlösen und dabei eine Umsatzrendite von zwei bis drei Prozent zu erwirtschaften. Daraus leiten die Experten des Effecten-Spiegels ein operatives Ergebnis von 39 Millionen Euro ab. Analysten schätzen den Gewinn je Aktie für dieses Jahr auf 0,10 Euro und für nächstes Jahr auf 0,23 Euro. Die Windenergie ist eine erprobte Art erneuerbare Energie zu erzeugen. Die Branche hat aber auch schon stürmische Zeiten hinter sich, ebenso Nordex. Doch der TecDAX-Wert ist sicherlich keine Luftnummer. Das Kurspotenzial reicht bis sieben Euro.
Änderung im Musterdepot des Effecten-Spiegels:" |