einige neue Meldungen sind ja schon eingebracht, denke das hier ist auch wichtig http://www.fr-online.de/energie/windenergie--deutschland-verschlaeft-die-energiewende-,1473634,16639196.html Es wird immer deutlicher, dass die schwarz-gelbe Regierung die Energiewende versemmelt. Aktuelle Zahlen zeigen: Selbst der Ausbau der Windenergie kommt nur schleppend voran. Es ist nicht das einzige Problem des neuen Umweltministers.Nach dem Reaktorunglück von Fukushima verkündete die Bundesregierung mit viel Tam-Tam den Ausstieg aus der Atomenergie. Noch zügiger, noch effektiver wollte Kanzlerin Angela Merkel die Energiewende vorantreiben. Rund ein Jahr später ist der Hauruck-Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) weg und mit ihm die Aufbruchsstimmung. Auf den Rausch folgt ein kollektiver Kater.Röttgens Nachfolger Peter Altmaier (CDU) meldete in der „Bild am Sonntag“ Zweifel an dem Zeitplan für die Energiewende an. Elektroautos verkauften sich möglicherweise schlechter als gedacht, kündigte er an, und es sei fraglich, "ob es wirklich gelingt, den Stromverbrauch bis zum Jahr 2020 um zehn Prozent zu senken." Richtig gut ist Deutschland nur im Ausbau der Solarenergie, die teuer und uneffektiv ist. Nicht einmal im Ausbau der Windanlagen kommt Deutschland voran, das zeigen neue Unterlagen. Im ersten Halbjahr 2012 wurden neue Windkraftanlagen vor den Küsten mit nur 20 Megawatt Leistung ans Netz angeschlossen - das geht aus Unterlagen des Europäischen Windkraftverbandes EWEA hervor, die der dpa vorab vorlagen. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 103 Megawatt. Auch Südeuropa nutzt Potentiale kaum Glücklicherweise stellen sich die Briten geschickter an: Vor allem Windanlagen in britischen Gewässern ist Europas Offshore-Boom zu verdanken. Dort wurden im ersten Halbjahr Anlagen mit einer Leistung von 422 Megawatt installiert und angeschlossen, nach 245 Megawatt im Vorjahreszeitraum. In Europa insgesamt wuchs die installierte Leistung laut EWEA etwa um die Hälfte. Auf hoher See wurden zwar immerhin 34 Windmühlen-Fundamente und 27 Turbinen gebaut und damit doppelt so viele wie im Vorjahr; allerdings gingen davon nur vier ans Netz. Der Anschluss ans Netz bereitet offenbar Probleme. Die Zahlen verdeutlichen Deutschlands Problem beim Netzanschluss von Energie aus Windkraft jenseits der Küste. Mehr dazu Auch die südeuropäischen Länder nutzen ihre Potentiale bisher schlecht: Länder mit Küsten am Mittelmeer oder am Atlantik haben kaum oder gar keine Offshore-Anlagen. Gründe sind teils mangelnde Investitionen und teils die jeweilige Meerestiefe - je tiefer der Meeresboden, desto teurer ist der Bau von Windkraftanlagen. Mit Blick auf die Zeit bis Dezember hofft der Windkraftverband auf ein Rekordjahr. Sollte kein schlechtes Wetter Bauarbeiten auf hoher See massiv behindern, könnte in Europa im Gesamtjahr 2012 eine Leistung von mehr als einem Gigawatt Offshore-Strom ans Netz kommen. Das bisherige Rekordergebnis von 2010 lag bei knapp 900 Megawatt installierter und angeschlossener Leistung WIND AUF !!! |