Kann dir ja nochmal den Grund nennen, wieso ich nicht einsteige, und das hat mit dem zu tun was knuspri gerade angesprochen hat. Vielleicht gehts ja den meisten anderen Anlegern genauso.
So wie ich das sehe, hat GCI das aktuell niedrige KGV und KUV ja größtenteils durch Pfaff (Zubuchung und normales Tagesgeschäft bei Pfaff). Jetzt ist halt die Frage, ob GCI weiterhin sozusagen nur der verlängerte Arm von Pfaff sein will, oder ob man die Beteiligung veräußert. Wenn man Pfaff behält, fehlt m.E. Fantasie, selbst wenn dort die Umstrukturierung von Erfolg gekrönt ist. Kann man ja gleich die Pfaff-Aktie kaufen. Wenn man Pfaff veräußert, gibts ne Umbuchung in der Bilanz von Vermögen in Cash. Das EK verändert sich so gut wie gar nicht oder nur in so fern, das man nen erhöhten Verkaufspreis erzielt. Und in der GUV klafft erstmal ein großes Loch. Und genau deshalb sind nunmal solche Beteiligungen am NAV zu bewerten, und nichts anderes.
Solange GCI also nicht Klarheit schafft, wie man in Zukunft vorgehen will, dürfte die Aktie nicht aus den Startlöchern kommen. Und da bin ich genau bei der Meinung von knuspri. Damit sag ich nicht das GCI kein Kauf ist, aber das es für mich noch kein Kauf ist.
Nicht umsonst stand GCI vor 3 Jahren noch bei einem Kurs von 1 €. Nun hat man zwar niedrige KGVs, aber man kann nunmal nicht erwarten, dass die Substanz eines solchen Unternehmens in 3 Jahren mit der Ver10fachung der Marktkapitalisierung mithält. Das es da auch mal Konsolidierungsphasen gibt, wo sich die Substanz angleicht, ist normal, und das wird im Chartbild abgebildet. |