TUI

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neuester Beitrag: 10.01.08 11:35
eröffnet am: 01.01.06 19:14 von: nuessa Anzahl Beiträge: 1801
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17.08.06 13:28

345 Postings, 6813 Tage laboetrader# Hohler Kopf mit Glasauge

Meines Wissens wird der "Aktionär" von Bernies Sohn herausgebracht; ich fürchte, jetzt hast Du "schlechte Karten" bei Bernie.

Sieht so aus, als ob heute noch die 15,00 € geknackt wird! Auf jeden Fall schätzt man die TUI zur Zeit etwas besser seitens des Anlegers ein.  

17.08.06 13:35

345 Postings, 6813 Tage laboetraderTUI hat die 15 € durchbrochen!

http://de.finance.yahoo.com/q/...&q=l&p=v,p,b&a=m26-12-9,r14,ss,fs&c=

Für TUI hat sich die Stimmung gedreht. Die Short-Trader schmeißen ihre Papiere auf den Markt, die Gierlappen beginnen zu begreifen und kaufen TUI-Aktien.

 

17.08.06 14:04
2

11820 Postings, 7630 Tage fuzzi08laboetrader - leider voll daneben

liegst Du mit Deiner Annahme, "der Aktionär" sei ein Kind aus dem Hause der
Berneckers. - Eine geradezu grausame Fehl-Annahme! ;-))

Wenn man will: das absolute Gegenteil. "Der Aktionär" ist eine Ausgeburt
aus dem Hause jener Herrschaften aus dem Fränkischen, die um 2000 den
dicksten Reibach mit dem Schmuh um den Neuen Markt gemacht haben dürf-
ten. Ich habe mit zahllosen Leuten gesprochen, die im Vertrauen auf diese
Herrschaften Haus und Hof auf irgendein Windei gesetzt haben - und verloren.

Auch ich, darf mich -damals im Frühstadium meines Daseins als Aktionär-
zu den Opfern zählen. Alleine Unsummen habe ich für den Kauf von Schrott
ausgegeben - hundsteure wertlose "Geheimtipps" an 0190er-Hotlines (Inter-
net hatte ich damals noch nicht); Börsenzeitungen mit veralteten Tips, die
dazuhin noch auf dem Mond erwürfelt zu sein schienen. Usw usw usf.

Der Verantwortliche für das erwähnte Blatt ist ein gewisser BERND FÖRTSCH.
Eine Name, der bei vielen Gallencholik, Haarausfall, Wutanfälle und andere
Syndrome hervorrufen dürfte. Jedenfalls so ziemlich alles, nur keine Gefühle
von Respekt und Dankbarkeit. Ich kenne niemand, der da eine Ausnahme wäre.

Die Berneckers (Vater Hans A. und seine zwei Söhne Jens O. und Daniel A.),
bringen eine ganze Reihe von Börsenbriefen heraus: unter anderem die täg-
lich erscheinenden "AB-Daily" und TB-Daily". Ferner wöchentlich die "Actien-
börse" und den "Aktionärsbrief".  

17.08.06 14:10

809 Postings, 7607 Tage Unbedarftis doch immer wieder geil:....

....analysten dödel sagt "reduce" und der kurs steigt....  

17.08.06 14:18

345 Postings, 6813 Tage laboetrader"Der Aktionär"

Alles klar! Ich habe da wohl einen wunden Punkt berührt! Ich nehme alles zurück und behaupte nunmehr, daß Bernie nebst Familie in Ordnung sind! Gut so?

Zur Richtigstellung: Ich mag den Bernecker, er tritt stets selbstbewußt, dezent gekleidet und professionell auf; darüber hinaus ist er ein messerscharfer Analytiker und ein guter Kommentator. Das ist keine weiße Salbe, das meine ich ehrlich!

Freundliche Grüße,  laboetrader  

17.08.06 14:25

312 Postings, 7271 Tage feierabendzockerman möge mich steinigen...

aber TUI reisst mich momentan nicht vom Hocker. Es gab viele Titel, die seit Mai ziemlich verloren haben, und nun diese Gewinne wieder aufholen (ich bin momentan mit ABB zB 16% im Plus, und das in nur einem Monat...). An TUI geht die ganze Erholung irgendwie vorbei. Gut, wir haben heute mal die 15 angekratzt, was vom Tief von 14.20 aus gesehen nicht schlecht ist. Aber - der Kanal geht schön Abwärts, und es ist durchaus gut möglich, dass der Kurs wieder nach unten dreht, wenn er die obere Kante erreicht hat. Der DAX macht momentan eine schöne Aufwärtsbewegung durch, und wenn ihm nach ein paar Tagen die Luft ausgeht, werden auch (oder vor allem?) die TUIs wieder Federn lassen. Ich sehe noch keine Signale, die mich wieder einsteigen lassen. Fundamental schön, aber der Trend ist mein bester Freund ;) Ich habe mir schon ein paar Mal die Finger verbrannt, als ich zum Tiefstkurs kaufen wollte. Meistens ging es noch ein bisschen tiefer...  

17.08.06 14:36

80400 Postings, 7517 Tage Anti LemmingIm Klo, ums Klo und neben dem Plumps-Klo

Zu den hier oft auftretenden Wendungen "voll daneben" und "ins Klo gegriffen" hab ich mal eine technische Frage.

Beide Begriffe werden ja offenbar synonym verwendet, haben also in etwa dieselbe Bedeutung.

Ist es denn nun "voll daneben", wenn ich mittens ist Klo greife, oder "greife ich ins Klo", wenn ich es nicht treffe, weil ich voll daneben greife?

Euer verwirrter Anti Lemming.  

17.08.06 14:50

80400 Postings, 7517 Tage Anti LemmingIch hab's

Es ist "voll daneben", weil man ursprünglich nicht vorhatte, ins Klo zu greifen. Man wollte eigentlich neben das Klo greifen, kam dann aber vom Kurs ab [da haben wir das Reizwort!] und griff versehentlich mitten rein, was bezogen auf die eigentliche Zielkoordinate voll daneben ist.

Was hat das eigentlich mit TUI und der Dt. Telekom zu tun?

Antwort: Die Dt. Telekom ist da Klo, und TUI liegt voll daneben ;-))

DISCLAIMER: Ich gebe zu, dass das VOLL unsachlich ist.  

17.08.06 15:10

11820 Postings, 7630 Tage fuzzi08feierabend

Du hast schon Recht: es spricht einiges dafür, daß man erst kauft, wenn
sich ein fester Trend etabliert hat. Das machen zum Beispiel Versicherun-
gen so, meistens auch Fonds. Das Ergenis ist, daß sie relativ sicher liegen,
aber NIE die maximale Performance erreichen. Dazu muß man einfach mehr
Risiko eingehen.

Bezogen auf TUI heißt das:
Wer die Bodenbildung abwarten will, darf logischerweise nicht vor dem
Break des Abwärtstrends kaufen. Das heißt, bei etwas über 18,- EURO.
Erholt sich anschließend der Kurs weiter auf z.B. 22,- EURO, so beträgt
die Performance im Ziel 4,- EURO bzw. rd. 22%.
Wer sich jetzt schon seiner Sache sicher ist, hat am Ende eben mehr: 8,-
EURO bzw. rd. 57%.

Beide Strategien haben ihren Sinn. Die eine ist eben für Anleger, die auf
maximalen Gewinn verzichten und dafür lieber mehr Sicherheit haben. Die
andere ist für jene, die risikobereiter sind - oder sich eben sehr sicher sind.
Chacun à son gout.  

17.08.06 15:17

80400 Postings, 7517 Tage Anti LemmingFuzzi

Das Argument hast Du von mir aus dem Pfizer- und Intel-Thread geklaut, als wir noch mit umgekehrten Rollen spielten - gib's zu ;-))
 

17.08.06 17:17

11820 Postings, 7630 Tage fuzzi08Anti - ich weiß

es ehrlich gesagt nicht. Und wenn, so wäre es dennoch wahr. Ich habe davon
abgesehen nie anders gedacht. Vielleicht haben wir uns zuweilen nur falsch
verstanden.

Falls ich von Dir "geklaut" haben sollte: dann wäre es doch eher ein Kompliment
für Dich. Da andererseits Du -wie Du zugabst- auch von mir abgekupfert hast,
sind wir in der schönen Situation, genau das zu tun, was das Forum eigentlich
bezwecken soll: voneinander zu lernen.

Proklamation:
Ich gebe mein geistiges Eigentum hiermit ausdrücklich frei und empfehle die
Nachahmung. Die Lizenzgebühren zahlen sich quasi von selbst - aus den Gewinnen.
;-)))  

17.08.06 20:39

436 Postings, 6697 Tage NRWTRADERReisebranche schäumt wegen Steinbrück

 
HANDELSBLATT, Donnerstag, 17. August 2006, 18:55 Uhr
Debatte um Urlaubsverzicht

Reisebranche schäumt wegen Steinbrück

Das hat den Reiseanbietern und -vermittlern gerade noch gefehlt: Die Deutschen sind verunsichert genug, was ihre persönliche Zukunft anbelangt, und nun rät ihnen der Bundesfinanzminister auch noch, ausgerechnet bei ihrem Freizeitvergnügen Nummer Eins kürzer zu treten.

Deutsche Urlauber-Hochburg El Arenal auf Mallorca.
HB BERLIN. "Wir können die Aussagen des Finanzministers nur damit erklären, dass er urlaubsreif ist", sagte der Geschäftsführer des Internet-Reisevermittlers lastminute.com, Michael Buller. Steinbrück vergesse die bedeutende wirtschaftliche Rolle der Branche. Alltours-Chef und -Alleininhaber Willi Verhuven betonte, Urlaub bedeute ein wichtiges Stück Lebensqualität und wirke sich positiv auf Gesundheit und Lebenserwartung aus.

Eine Sprecherin der Rewe-Baustein-Touristik sagte: "Die Regierung will ja die Lebensarbeitszeit verlängern, daher wäre eher ein Förderprogramm für mehr Urlaub angebracht, damit auch die älteren Arbeitnehmer noch im hohen Alter fit für den Arbeitsmarkt sein können." Zur Rewe-Baustein-Touristik gehören die Marken DerTour, ADAC Reisen, Meier's Weltreisen und DER Reisebüros.

Europas größter Reisekonzern Tui hofft, dass die Deutschen eher an anderer Stelle sparen, um fürs Alter besser vorsorgen zu können. Bislang seien Reisen das wichtigste Konsumgut der Deutschen gewesen, das werde auch so bleiben, sagte ein Sprecher des in Hannover ansässigen Unternehmens. Die Steuererhöhungen der Vergangenheit hätten gezeigt, dass die Deutschen nicht beim Urlaub gespart hätten. "Man ist eher bereit, auf den Kauf einer neuen Waschmaschine zu verzichten als auf Urlaub", sagte der Tui-Sprecher.

Steinbrück hatte der Programmzeitschrift "Hörzu" gesagt, die Deutschen müssten sich zur Finanzierung ihrer sozialen Sicherung auf massive Einschränkungen im Freizeitkonsum einstellen. "Das heißt: Wir müssen im Zweifel auf eine Urlaubsreise verzichten, um für später vorzusorgen", erläuterte Steinbrück.

Der SPD-Politiker begründete seinen Sparappell damit, dass in den nächsten Jahrzehnten auf die Menschen höhere Ausgaben für Alter, Gesundheit und Pflege zukämen. Welche Reaktion er mit seiner Aussage provozieren würde, war Steinbrück offenbar klar: "Wenn Sie so was verkünden, können Sie öffentlich ganz schön verhauen werden", sagte er der Zeitschrift.









 

18.08.06 09:04
1

80400 Postings, 7517 Tage Anti LemmingAir-Berlin-Übernahme drückt auf TUIs Fluglinien

FTD - Dossier
18.9.06
TUI-Airlines geraten in Zugzwang
von Jenny Genger (Hamburg)

Air Berlin setzt seine kleineren Wettbewerber kräftig unter Druck: Mit der Übernahme der DBA wirbelt die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft die Branche nun innerhalb weniger Monate erneut durcheinander. Vor allem für den Reisekonzern TUI kommt dieser Schritt zu einem ungünstigen Zeitpunkt.

Denn das Management feilt mit Hochdruck an einer neuen Strategie für seine beiden Fluggesellschaften HLX und Hapagfly. Die angeschlagene Ferienfluggesellschaft LTU hatte sich nach einem turbulenten Gesellschafterwechsel gerade erst auf eine gemeinsame Zukunft mit der DBA ausgerichtet, die nun aber in die Hände des Konkurrenten fällt. Und für Condor, die Fluglinie des Reisekonzerns Thomas Cook, spielen die Zukunftsperspektiven in einem veränderten Marktumfeld eine erhebliche Rolle bei der schwelenden Frage nach einem möglichen Gesellschafterwechsel.

In diesem Jahr ist bereits ordentlich Bewegung in den deutschen Luftverkehr gekommen. Im Februar wurde die Branche durch den unerwarteten Einstieg des bisherigen DBA-Eigners Hans-Rudolf Wöhrl bei der damaligen Rewe-Tochter LTU aufgeschreckt. Wenige Wochen später kündigte Air Berlin seinen Börsengang an. Wöhrl und Air-Berlin-Chef Joachim Hunold hatten ihren Einfluss im Markt damit verstärkt. Vorherige Kooperationen wie die von Air Berlin mit DBA oder auch mit Hapagfly wurden dadurch zunächst auf eine harte Probe gestellt. Alle Anbieter überprüfen seither ihre Aufstellung im Markt. Weitere Übernahmen waren bereits erwartet worden. Jeder spreche mit jedem, hieß es in den vergangenen Monaten.

TUI-Chef Michael Frenzel gerät kräftig unter Druck

Vor allem TUI-Chef Michael Frenzel gerät kräftig unter Druck. Er hatte nach dem Einstieg von Wöhrl bei der LTU erklärt: "Wir schauen sehr genau, wie sich der Markt entwickelt und wie wir uns positionieren werden." Bislang hat er allerdings noch nicht viel unternommen. Zahlreiche Gerüchte kursierten seither. Danach war vermutet worden, dass TUI sich an Air Berlin beteiligt oder ihre Fluglinien mit der Condor zusammenlegt oder aber sich ganz aus dem Fluggeschäft zurückzieht. Einen Verkauf von Hapagfly und HLX hatte Frenzel jedoch ausgeschlossen: "Die Frage ist, in welchem Umfang wir das Geschäft betreiben, aber nicht, ob rein oder raus."
 

18.08.06 10:40

345 Postings, 6813 Tage laboetraderHapagfly und HLX _Anti Lemming

Ich glaube nicht, daß man o.a. Fusion mit der TUI-Luftfotte vergleichen kann, denn so wie ich Frenzel verstand, soll diese in erster Linie eigene Kunden fliegen, die mit einem Pauschalpaket in den Urlaub fliegen. Das drückt doch schon die Kosten erheblich!  

18.08.06 10:48

80400 Postings, 7517 Tage Anti LemmingLaboetrader

Es gibt auch Pakete von Neckermann-Reisen und vielen anderen mit Condor, LTU und anderen Nicht-TUI-Linien.
 

18.08.06 10:54

11820 Postings, 7630 Tage fuzzi08AIR-BERLIN - Goldfisch im Teich der Hechte

Man stelle sich vor, ein Goldfisch fällt in einen Teich voller Hechte.
Ich nehme an, der arme Goldfisch könnte sich nicht mal einer Mahlzeit erfreuen,
so schnell wäre er selber weggeputzt.

AIR BERLIN hat nur ein paar Hundert Millionen Wert (653 Mio.). LUFTHANSA
dagegen mehr als zehn mal so viel (6,78 Mrd.).

Fazit:
Lange wird AIR BERLIN nicht frei rumlaufen. Das Karussell dreht sich; irgend-
wann werden sie von einem der Big Flyer zum Frühstück verspeist.
Der Gedanke scheint verwegen: aber wundern würde es mich nicht, wenn in
Frenzels Strategieüberlegungen AIR BERLIN eine nicht unwesentliche Rolle spielt.
Manchmal erfordern es eben die Verhältnisse, das Undenkbare zu denken.

Soweit MEINE Überlegungen. Doch was sagt heute früh Guru Bernecker dazu?

"TUI gerät in eine neue Variante der Spekulationen. AIR BERLIN kauft DBA und
wird nun die zweitgrößte deutsche Airline.(...)
Strategisch ist das interessant und richtig. Nun müssen aber die anderen diese Positionen neu überdenken, also CONDOR bzw. HAPAG FLY, um die zwei Großen
zu nennen. Dann sind wieder deren Mütter in Zugzwang, nämlich LH/KARSTADT
einerseits und TUI andererseits. Damit wird TUI um eine weitere Drehung speku-
lativer und dazu gehört natürlich auch, daß TUI-Chef Frenzel die Hände hebt.
Tut er dies, so wird es der Start in die schon beschriebene „Zukunft“ der TUI-
Aktie."

Wie auch immer: es scheint wieder bestens zu laufen, für die TUI-Aktionäre.
 

18.08.06 11:10
1

80400 Postings, 7517 Tage Anti LemmingFuzzi - die Fallen der Technischen Analyse

Du gehst bekanntlich gern nach anerkannten TA-Regeln vor. Es gibt jetzt jedoch Computer-Programme der Institutionellen (Fonds), die das ausnutzen und die Kurse mit Käufen/Verkäufen so manipulieren, dass kleine Trader damit reihenweise baden gehen.

http://www.ariva.de/board/266334

FAZIT: Börsenregeln nützen nur so lange etwas, bis sie Allgemeingut werden. Dann werden sie zur Falle.
 

18.08.06 11:41

345 Postings, 6813 Tage laboetraderfuzzi08 und Anti Lemming

Zu fuzzi08:
Den tieferen Sinn der AB von Bernie habe ich leider nicht so richtig verstanden; ich meine vor allen Dingen den Satz, wo Frenzel die Hände heben könnte. Heißt das, daß Bernie auf einen Verkauf der TUI-Luftflotte spekuliert oder daß Frenzel gar resigniert?
----------------------

Zu Anti Lemming:
Du hast natürlich recht, daß allgemein bekannte Börsenregeln, die ihren Niederschlag in Softwareprogrammen finden, eine Veränderung im allemeinen Anlegerverhalten auslösen könnte. Doch was ist da so schlecht daran? Das gibt es doch heute schon, denn die institutionellen Anleger handeln bereits heute danach und zwar rigoros! Mit ihren riesigen Anlagesummen wird der Markt doch heute schon manipuliert.

Freundliche Grüße!

 

18.08.06 11:46

345 Postings, 6813 Tage laboetraderAnti Lemming_Transport von Pauschalreisenden

Ref.:
Es gibt auch Pakete von Neckermann-Reisen und vielen anderen mit Condor, LTU und anderen Nicht-TUI-Linien.
-----------------------------------

Du hast recht, doch die sollen ja nicht gerade mit der TUI-Luftflotte fliegen!
 

18.08.06 11:50

345 Postings, 6813 Tage laboetraderSieht zur Zeit nicht allzu gesund aus ....

http://de.finance.yahoo.com/q/...&q=l&p=v,p,b&a=m26-12-9,r14,ss,fs&c=

Der nachhaltige Durchbruch durch die 15,00 € Linie läßt auf sich warten; ich fürchte, daß ein zweiter vergeblicher Versuch, sich negativ auf den weiteren Kursverlauf auswirken wird.  

18.08.06 14:44

11820 Postings, 7630 Tage fuzzi08Anti - was der Hinweis

betreffend die Börsenreglen soll, verstehe ich nicht. Offenbar siehst Du
Handlungsbedarf, mich zu warnen; was nur damit zu erklären wäre, daß Du
mich offenbar für unfähig hälst.

Ich hänge bekanntlich meine Marktanalysen NIEDRIG und versehe sie in der
Regel niemals mit der Gloriole der ultimativer Gültigkeit. Ich entnehme
ihnen folgerichtig auch nur eine gewisse WAHRSCHEINLICHKEIT - niemals aber
letzte SICHERHEIT. Darauf habe ich immer hingewiesen; deshalb verstehe ich
nicht, wei man das mißverstehen oder gar kritisieren kann.

Ohnehin ist Dein Einwurf betreffend der Computerprogramme deshalb abwegig,
weil eine (gute) Marktanalyse den Markt wie er IST berücksichtigt. - Das
bedeutet, daß manipulatorische Computerprogramme als Implikate des Markt-
geschehens in die Analyse eingehen.

Selbstverständlich wird der Markt - Analysen hin oder her- immer wieder
manipuliert; was wir ja vor Tagen live bei TUI miterleben konnten. Dagen
-das muß klar gesagt sein- ist kein Kraut gewachsen. Die Wirkungen solcher
Manipulationen sind indessen meist von kurzer Reichweite. Auch das haben
wir live mit erleben können.  

18.08.06 17:49

11820 Postings, 7630 Tage fuzzi08laboetrader - Frenzels "hands up"

In der Tat ist es etwas kryptisch, was Bernie zu den Frenzelschen Intentionen
um die Flyer sagt.

Wann hebt jemand die Hand? - Wenn er ein Gebot abgeben will. Sei es, um gekauft
zu werden - oder um zu kaufen. Ich habe beide Möglichkeiten in meinem Beitrag
# 1266. (Fazit:...) bereits angedeutet. (Zu diesem Zeitpunkt hatte ich übrigens
Bernies heutigen Artikel in der AD-Daily noch nicht gelesen.

Bernie geht offensichtlich davon aus, daß Frenzel die Fliegerei (HAPAG-FLY) evtl.
als interessantes Merger-Objekt im angelaufenen Fusions-Karussell sieht. Ich
werde es am Montag in Bernies Redaktion hinterfragen. Heute ist es mir leider
nicht mehr gelungen.

Selbstverständlich habe ich sofort auf die Umsatzzahlen von HAPAG-FLY geschielt
(AIR-BERLIN: 1,22 Mrd., DB 404 Mio., zusammen also 1,62 Mrd.). Aber Fehlanzeige.
Die Umsatzzahlen sind nicht (nirgendwo) publiziert; auch beim Konzern sind sie
nicht zu erfahren. Wir können somit keine direkte Zuordnung bzw. Hochrechnung
der Umsatzzahlen auf die Börsenwerte machen. Schade. Eine hilfsweise Berechnung
ist evtl. durch die Fluggastzahlen bzw. die Flugkilometer darstellbar; diese Zahlen
sind nämlich bekannt.

In jedem Fall ist davon auszugehen, daß sich die Nachrichten und Spekulationen
hinsichtlich einer Übernahme wenigstens von Teilbereichen der TUI nun ständig
verdichten. Insoweit teile ich Deine Befürchtungen hinsichtlich eines erneuten
Abschmierens des Kurses eher nicht.  

19.08.06 09:52

345 Postings, 6813 Tage laboetraderfuzzi08

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Leitartikel Wirtschaft



Domino

VON HANS-CHRISTOPH NOACK


18. August 2006
Was bedeutet die Übernahme der DBA durch die Air Berlin für die deutsche Luftfahrtbranche? Sicher ist, die lange beschworene Konsolidierung gewinnt an Schwung. Ein Wettbewerber, der vor allem im innerdeutschen Markt seit Jahren ohne wirtschaftlichen Erfolg versucht hat, die dominierende Lufthansa herauszufordern, wird von einer dreimal so großen Gesellschaft geschluckt. Für die Lufthansa, die mit ihren 99-Euro-Tickets für europäische Verbindungen den Billig-Fluggesellschaften die Stirn geboten hat, kann sich nicht zufrieden zurücklehnen. Joachim Hunold, der Vorstandsvorsitzende von Air Berlin, wird künftig versuchen, dem Platzhirsch Lufthansa Marktanteile auch auf lukrativen Verbindungen in Deutschland abzujagen. Doch einiges spricht dafür, daß dies überlegt geschehen wird, was für den Kunden bedeutet, daß die Ticketpreise nicht schnell deutlich billiger als bisher werden.


Die Möglichkeiten von Air Berlin sind bessere als die der DBA. Unter der Führung des bisherigen Eigentümers Hans Rudolf Wöhrl hat sich die Münchner Fluggesellschaft wacker geschlagen, aber ihr fehlten die wirtschaftliche Potenz und vor allem die Flexibilität in der Flotte. In Zeiten steigender Treibstoffpreise und der Notwendigkeit, die Ticketpreise je nach Auslastungsgrad zu steuern, bedarf es operativer Instrumente, über die Air Berlin im Flugbetrieb verfügt. Mit einer gemeinsamen Flotte von 87 Flugzeugen und einer starken Position auf den Flughäfen Düsseldorf, München, Berlin, Nürnberg und Frankfurt sowie einer starken Marktstellung in Spanien kann Air Berlin Flugpläne aufstellen, Strecken vernetzen und je nach Auslastung mit entsprechenden Flugzeugen den Markt bedienen, wie es der DBA in dieser Form nie möglich war. Zudem fällt Air Berlin ein Teil des innerdeutschen Luftverkehrsmarktes zu, den sie vorher nicht besaß. Der in diesem Feld höhere Anteil von Geschäftsreisenden und Firmenreiseabkommen ist eine gute Basis für einen weiteren Ausbau.


Aufgrund des Gewichts der Deutschen Lufthansa mit ihren konzerneigenen Gesellschaften Lufthansa und Lufthansa Regional sowie der Billig-Fluggesellschaft Germanwings bleibt Air Berlin in der Position des Herausforderers. Bislang war dies eine honorige Rolle, aber wie die Erfahrung aus anderen Märkten zeigt, zugleich eine schwierige. Weder British Midland als Herausforderer der dominierenden British Airways noch andere Beispiele aus Spanien oder Skandinavien sind Erfolgsgeschichten. Denn die früheren Nationalcarrier wie Lufthansa oder British Airways sind in der Lage, wirtschaftlich unbefriedigende europäische Strecken durchzuschleppen, wenn sie eine Zubringerfunktion für das internationale Netzwerk besitzen. Gewinne aus dem Langstreckengeschäft lassen Einbußen im Heimatmarkt leichter verkraften. Auch ist der Vorteil von lange bestehenden Start- und Landerechten an wichtigen Verkehrsflughäfen nicht zu gering zu schätzen.


Dennoch wird der Coup von Hunold für Bewegung in der deutschen Luftfahrtbranche sorgen. Schließlich hat die LTU, auch dort hält Wöhrl Anteile, ihren erst seit Februar existierenden Partner DBA verloren. Bei der LTU heißt es zwar, die Kooperation mit Air Berlin/DBA werde fortgesetzt, aber Hunold sendet Signale, daß dies nicht seine erste Priorität ist. Zu groß sind die Schwierigkeiten der LTU, die wegen ihrer touristisch motivierten Langstreckenangebote von Reisekonzernen außerhalb des Konsolidierungskreises der Thomas Cook AG noch gebraucht wird. Auf der Mittelstrecke, also bis vier Stunden Flugzeit, scheint sie entbehrlich, weil sich dort hinreichend Anbieter wie Air Berlin, Condor, Hapagfly und andere tummeln. Bei den europäischen Städteverbindungen ist die Vielfalt noch größer. Denn hier trifft die LTU auf internationale Wettbewerber wie Ryanair und Easyjet. Die deutschen Adressen wie Germanwings und HLX besitzen zumindest wirtschaftlich stärkere Eigentümer mit Lufthansa oder der TUI. Hinzu kommt, daß die Zukunft der Condor, der Konzernfluggesellschaft der Thomas Cook AG, noch nicht geklärt ist. Karstadt-Quelle möchte die Reiseveranstalter der Thomas Cook AG gerne erwerben, aber ohne Condor. Der andere gleichberechtigte Eigentümer von Thomas Cook - die Lufthansa - ziert sich noch, doch zählt die Beteiligung an Thomas Cook nicht zum Kerngeschäft. Sollte es hingegen doch zur Trennung von Reiseveranstaltern und Condor kommen, könnte die Lufthansa aus Condor und Germanwings eine schlagkräftige Kombination schmieden, die vor allem der LTU schadet und den Handlungsdruck bei der TUI AG erhöhte. Dort wird seit Monaten an einer Reorganisation des Ferienfliegers Hapagfly und der Billig-Fluggesellschaft HLX gearbeitet. Zum Jahresende soll das Ergebnis vorliegen, das wohl in die Richtung einer Verschmelzung führen wird. Vielleicht werden auch wieder die im Winter sondierten Pläne belebt, daß aus Condor und Hapagfly eine große Ferienfluggesellschaft entsteht, deren Eigentümerstruktur dann neu gemischt würde. Die Konsolidierungswelle im Luftverkehr setzt LTU gehörig unter Druck.


Doch wird die Übernahme von DBA auch Air Berlin verändern. Die hemdsärmelige Führung früherer Jahre muß nun einen börsennotierten Konzern lenken. Die Integration von DBA braucht Zeit und Energie, viele gewohnte Abläufe werden sich ändern. Außerdem steht nun die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit in der Tür. Bei DBA ist sie Tarifpartner, und bei Air Berlin will sie es werden. Erste Vorbereitungen sind getroffen. Der ausgewiesene Gewerkschaftsfeind Hunold wird sich auch dieser Herausforderung stellen müssen.

Text: F.A.Z., 19.08.2006, Nr. 192 / Seite 9
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Der vorletzte Absatz scheint Deine Analyse zu bestätigen! Danke für Deine Stellungnahme.

Freundliche Grüße von der Küste.  

21.08.06 16:50

436 Postings, 6697 Tage NRWTRADERTui-Vorstand büßt für schwache Ergebnisse

HANDELSBLATT, Montag, 21. August 2006, 15:18 Uhr
Personeller Wechsel

Tui-Vorstand büßt für schwache Ergebnisse

Unter dem Druck wachsender operativer Probleme und schwacher Finanzergebnisse zieht der Reise- und Schifffahrtskonzern Tui personelle Konsequenzen: Auf der obersten Führungsebene und eine Etage darunter nehmen zwei Topmanager ihren Hut.

HB HANNOVER. Nach Handelsblatt-Informationen aus Unternehmenskreisen werden sowohl der für Touristik und Controlling zuständige Konzernvorstand Sebastian Ebel als auch Bereichsvorstand Eric Debry, der das Touristikgeschäft in Westeuropa verantwortet, aus dem Unternehmen ausscheiden.

Der Aufsichtsrat des Konzerns soll nächste Woche bei einer Tagung in Salzburg über das veränderte Personal-Tableau entscheiden. Darüber hinaus steht die Verschmelzung der beiden deutschen Tui-Fluglinien Hapagfly und HLX auf der Agenda, wie Unternehmenskreise berichten. Analysten sehen für die renditeschwache Urlaubsflotte der Tui akuten Handlungsbedarf, insbesondere nach der jüngsten Übernahme der DBA durch Air Berlin.

Der Abgang der beiden Topmanager wird in der Branche als Indiz für die angespannte Lage bei Europas größtem Reisekonzern gewertet. Tui-Vorstandschef Michael Frenzel musste kürzlich bei Vorlage der Halbjahreszahlen nicht nur rückläufige Umsätze in der Touristik melden, sondern zudem einen herben Ergebniseinbruch in der bisher so margenstarken Container-Schifffahrt. Besserung ist nicht Sicht - im Gegenteil: der Hamburger Tui-Reederei Hapag-Lloyd, die gerade erst mehr als zwei Mrd. Euro in den Kauf des Wettbewerbers CP Ships investiert hat, stehen neue Probleme ins Haus.

Der EU-Ministerrat will Reedereien im Herbst die Erlaubnis entziehen, innerhalb einer Schifffahrts-Allianz Preise und Kapazitäten abzusprechen. Das bestätigten Brüsseler EU-Kreise sowie ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums dem Handelsblatt. Analysten rechnen als Folge des Urteils mit spürbaren Preisreduzierungen in der Schifffahrt.






 

21.08.06 16:56
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80400 Postings, 7517 Tage Anti LemmingDas sind wohl die "Bauernopfer"

Fairer wäre, wenn Frenzel selber abdankt.  

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