Guten Morgen,
ich bin um jeden kritischen und fundierten negativen Beitrag dankbar. Vom psychologischen Standpunkt muss sich jeder von Zeit zu Zeit resetten, um einer Aktie nicht zu verfallen, sich in sie zu verlieben.
Zur Unsicherheit; diese werden wir immer und bei jedem Kurs haben. Die Aktionäre mit hohen Stückzahlen und nied. Einstiegskursen fürchten um Ihren Buchbestand und priv. Exitstrategien . Die Drillianer, welche uns erst seit Wochen oder wenigen Monaten begleiten haben auch etwas zu verlieren. Es ist schon angeklungen, der Investierte muss an die Zukunft glauben. Das taten i.ü. die longies als sie in eine Aktie investierten, die ein negatives Eigenkapital aufwies. Auf der anderen Seite muss jeder wissen in welcher Höhe oder Tiefe schluss ist. Ich erinnere mich noch an einen Poster, welcher bei 3,6 ausstieg und es kaum glauben konnte, dass eine AG sein Haus abbezahlt hat. Er war damals Glücklich. Also Leute Angst und Gier fressen Hirn ;-). Ziele müssen vorhanden sein und bei Bedarf angepasst werden.
Jetzt stehen wir vor einer neuen Unternehmensausrichtung. Ich hatte mich schon auf die alte Strategie eingelassen, dass DRI den Kundenstamm leicht ausbaut und mittels schlanker Unternehmensstruktur, Atieneinziehung und günstiger Einkaufspreise eine ansprechende Div liefert.
Seien wir ehrlich, diese statische Strategie ist endlich, denn Stillstand bedeutet Rückschritt. Was mich hält ist ein Vertrauen in den Vorstand, der seine Aktionäre bisher immer am Unternehmenserfolg beteiligt hat und 2 weitere Dividenden in bekannter Höhe zugesichert hat. Der Vorstand propagiert schon seit Jahren seinen eigenen Anspruch von 15 % Wachstum per anno und beweist die Wandlungsfähigkeit des Unternehmens (MVNO). Trotz hohem KGV und Risiken in der neuen Unternehmensausrichtung kaufen instit. Anleger 10 % und ich verkaufe nicht.
Ich erinnere mich jedoch auch an die Aussagen des Vorstands, dass Geld zum arbeiten da ist. Was macht Dri mit vorhandenem 20 % Cash zur Marktkapitalisierung? Sie sichern die Div, halten somit die Aktionäre und investieren in anorganisches Wachstum. Die Netzkapazitäten sind niemals mit organischem Wachstum und bestehender Zielgruppe zu füllen. Die jungen Leute leben schon Smartphone und Internet. Jetzt gilt es die Zielgruppe mit wenig Zeit und Beratungsbedarf abzugrasen (bis zu denen mit der Schaufensterkrankheit ;-). Ich bin mittlerweile überzeugt, dass unser zukünftiges organisches Wachstum von den Einkaufsstrassen kommt. Autos und Maschinen sind nicht unser Geschäft, da die grossen Netzbetreiber für das anfängliche Nischenprodukt die DB´s streicht und einfach nur Umsatz an der Peripherie macht. Der Rest der Kohle - und auch mehr - kann von mir aus in anorganisches Wachstum, mit entsprechender Rendite, investiert werden.
Auf 1,1 € Gewinn in 2014 und nächstes Jahr kommen wir der 1,6 schon deutlich näher.
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