-minimales Risiko", "maximaler Gewinn" und "günstige Bewertung- leider trifft aktuell ja keines der Kriterien auf ks zu, das Gegenteil hingegen schon.
Jeder der mit sich halbwegs ehrlich ist, weiss , dass die Gesellschaft aktuell in einer überaus kritischen Situation ist, ohne die seit geraumer Zeit steigenden Kalipreise wäre es gar keine existentielle Krise. Und Fakt ist nun einmal, dass von den grössten Problemen aktuell keines vor einigen Monaten überhaupt als solches gross akzentuiert wurde. DAs ganze Deutschlandthema war genaugenommen gar kein Thema.
Wenn ich etwas überhaupt postive bewerten muss, dann wohl, dass man jetzt doch den Eindruck hat, dass alle Themen tatsächlich mal ausgesprochen sind. Das ist in aller Regel auch der erste Schritt zu einer konstruktiven Bewältigung.
Für die Aktie gibts ohnehin im Moment wenig, was da kurzfristig Fantasie aufkommen lässt. Am ehesten noch der grosse Pessimismus im Markt, der Verlust jeden Vertrauens für das Management, das ja nun seit zig Quartalen eigentlich durchwegs hinter den Erwartungen geblieben ist.
Für Kanada bin ich aber ebenso wie hagenvers inzwischen doch leicht optimistisch. allerdings, wer wollte dk da widersprechen, Vorsicht ist bei allem geboten, was da von ks kommuniziert wird. Aber gut, ganz ohne Grundoptimismus gehts aktuell nicht. Und Entwarnung auf Sicht ist wohl auch nicht wahrscheinlich.
Das Thema Entsorgung in Deutschland ist ja nun doch deutlich prekärer geworden. Aktuell hat man zwar die Hofnnung, dass mit weiterem Regen diese Woche erstmal etwas Entspannung kommt, aber das kann ja wohl auch nicht die endgültige Lösung sein.
Bei vielen Themen hat man ohnehin den Eindruck, dass da jahrelang geschlampt wurde. Das einzig neue thema ist das Kanadathema und da vielleicht das Thema Qualität, das aber möglicherweise doch vor der Lösung steht. Alles andere solte dem Management lange bekannt gewesen sein, man hat es einfach nur nicht konsequent angegangen.
Und nun ist natürlich jede Lösung unter dem Aspekt immer knapper werdenden Geldes zu sehen und eben auch unter dem Gesichtspunkt des Zeitfaktors. Nun, Lohr hat ja nun den Sparkurs etwas verschärft, aber das ist alles nur ein Tropfen auf den heissen Stein, wenn auch wohl Beleg dafür, dass er alles versuchen will, seinen forecast beim ebitda einzuhalten.
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