Also die Coins selber liegen nicht auf Deinem Ledger, wie Daten auf einem Stick. Die Coins sind immer auf der Blockchain auf eben jeweils bestimmten Adressen.
Den priv. Key sollst Du auf Papier schreiben, weil es sicherer ist, als den auf beispielsweise auf der Festplatte o.ä. zu speichern. Die Software oder das Ledger, spiegelt diese nur.
Ein Ledger, um bei dem Beispiel zu bleiben, ist quasi der Tresor, auf dem Deine Coins nicht direkt liegen, sondern nur wiederspiegeln. Der Privatkey öffnet Dir quasi nur den Tresor, um über Deine Coins auch zu verfügen. Die Adresse ist so verglichen, nur das Regalfach, wo vereinzelt irgendwelche Deiner Coins liegen liegen.
Wenn Du mir Deinen Priv-Key, der aus 24 Wörten besteht, geben würdest, könnte ich auf den, auf meinem Ledger "eingeben" und genauso darüber verfügen wie Du und an sämtliche Adressen senden, oder andersrum, für eine Zahlung die ich erhalte, eine Empfangsadresse generieren. Das macht die "Software" automatisch, wenn Du sagst, dass Du eine neue Adresse haben möchtest, um eine zahlung zu empfangen.
Eine generierte Adresse kann man zwar x-beliebig benutzen und damit immer weitere Zahlungen in alle Ewigkeit empfangen. Man sollte aber möglichst, für jede einzelne Zahlung, jeweils eine neue Adresse generieren.
In der Theorie klingt das wesentlich komplizierter. In der Praxis ist das handling aber nicht gravierend anders oder komplizierter, als eine Sepa Überweisung bei Deiner Bank.
Bitadress kenne ich da jetzt garnicht Normalerweise müsste das Dir ein Wallet erstellen, den Du scheinbar jetzt erstellt hast und von dort solltest Du dann eig. Zahlungsbeträge über Recieve versenden oder über Send verschicken.
Für die Adresse, wohin Du Dir deine Coins schicken willst, must auf gleichem Wege vorgehen. D.h. Zu der Plattform, zu der Du Deine Coins senden willst, musst Du zunächst für ein Deposit, eine Empfangsadresse generieren lassen. Also einfach den den Button pushen und Empfangsadresse generieren.
Eine Walletadresse die über eine Internetseite generiert ist, ist meines Wissens nicht als Paperwallet zu bezeichnen, nur weil man den privatkey auf Papier geschrieben und nicht in word auf dem PC gespeichert hat. Zumindest ist das meines Erachtens die unsicherste Variante sich ein Wallet einzurichten. Mehr online a`la open source geht ja garnicht. Man sollte für diese Dinge Computer nutzen, die noch nie das internet gesehen haben.
Das kann Dir Motox sicher am besten erklären, wie man ein Paperwallet, mit Stift und Papier, auf nicht digitale Weise einrichtest.
Jedenfalls, mit diesen Internet Wallets solltest Du gut aufpassen!
Da spreche ich, als Trottel aus Erfahrung. Also ich habe es vor Jahren schonmal hinbekommen, weil ich aus Sicherheitsgründen meine XVG von der Börse holen wollte, (damals unterstüzte ein Ledger lediglich BTC und ETH). Der Sicherheitsstandard war aber so hoch, was die Pishingseite verschwiegen hatte, dass ich selber nicht mehr an meine Coins komme. Auch wenn man sich da nicht mehr über fallende Kurse ärgern muss, sei Vorsichtig !
Sonst besorg Dir ein Ledger oder Trezor. Das verschafft Dir automatisch gewisses Verständnis und ein sicheres Gefühl, weil Du im Umgang damit, auch schneller nachvollziehen kannst, was da im Hintergrund abläuft.
Ist wie mit den Gebrauchs und Bauanleitungen von irgendwelchen Möbelteilen. Erst wenn man den Schrank aufgebaut hat, versteht man auch die Anleitung.
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